29 results on '"Scientific character"'
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2. Wissenschaftsbezug mit Lücken, Einseitigkeiten und Nationalismus: Eine Massentextanalyse von Lehrplänen, Schulbüchern und Unterrichtsmaterialien
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Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW), Hedtke, Reinhold, Sack, Detlef, Middelschulte, Henning, Kahle, Patrick, Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW), Hedtke, Reinhold, Sack, Detlef, Middelschulte, Henning, and Kahle, Patrick
- Abstract
In der Studie werden erstmalig 103 Lehrpläne, 26 Schulkapitel und 1.598 externe Unterrichtsmaterialien im Abgleich mit 52 sozialwissenschaftlichen und politökonomischen Einführungen und Sammelbänden daraufhin untersucht, ob die Lehr-Lern- Materialien sowohl hinreichend auf den Stand der Wissenschaft bezogen sind als auch wissenschaftliche wie politische Kontroversität angemessen berücksichtigen. Es ist generell von einem angemessenen Wissenschaftsbezug in den Lehr-Lern- Materialien auszugehen. Auch sind wirtschafts- und sozialpolitische Kontroversen in den Lehr-Lern- Materialien präsent. Defizite sind durch eine paradigmatische Engführung auf die deutsche Soziale Marktwirtschaft und den Ordoliberalismus, auf eine mikroökonomische Fokussierung, auf die parlamentarisch-repräsentative Form von Demokratie, einen selektiven Ungleichheitsbegriff und ein ökonomistisches Globalisierungsverständnis gegeben. International vergleichende Kapitalismusforschung und neuere Ansätze der Ungleichheits- und Entwicklungsforschung werden kaum berücksichtigt. Die Lehr-Lern-Materialien sind durch einen nationalstaatlichen Bias und damit durch einen didaktischen Nationalismus geprägt.
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- 2020
3. Kontroversität und Wissenschaftlichkeit in Materialien und Vorgaben für die sozioökonomische Bildung (KoWiMa)
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Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW), Hedtke, Reinhold, Kahle, Patrick, Middelschulte, Henning, Sack, Detlef, Heimann, Johanna, Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung e.V. (FGW), Hedtke, Reinhold, Kahle, Patrick, Middelschulte, Henning, Sack, Detlef, and Heimann, Johanna
- Abstract
Um die politisch-ökonomische Bildung an Schulen wird seit längerem gestritten. Fraglich ist, ob die curricularen Vorgaben (Lehrpläne) und Lehr-Lern-Materialien (Schulbücher und Materialien externer Anbieter) relevante aktuelle Entwicklungen und den Stand der Wissenschaft angemessen berücksichtigen und ob sie insgesamt hinreichend wissenschaftlich wie auch wirtschafts- und sozialpolitisch kontrovers sind. Die Studie trägt zur Forschung und zur didaktischen Arbeit an Schulen und Universitäten dadurch bei, dass sie den angemessenen Wissenschaftsbezug und die Gewährleistung von Kontroversität erstmalig massentextanalytisch bearbeitet hat. Sie hat empirisches Material in einer bislang unbekannten Breite analysieren können (103 Lehrpläne, 26 Schulkapitel und 1.598 externe Unterrichtsmaterialien). Im Abgleich mit einem sozialwissenschaftlichen Referenzkorpus (52 Einführungen und Sammelbände) konnten erhebliche Defizite im Wissenschaftsbezug und bei der Gewährleistung der Kontroversität wie auch ein erheblicher didaktischer Nationalismus identifiziert werden. Im Umgang mit den genannten Defiziten in den Lehr-Lern-Materialien entwickelt die Studie die Einführung eines konkreten Lernmoduls in der Lehramtsausbildung, mit dem die Anforderungen an Wissenschaftsbezug und Kontroversität exemplarisch eingeübt und vertieft werden. Die Studie entwickelt zudem institutionelle Anforderungen an eine innovative Curriculumrevision., Political and economic education in schools has long been a bone of contention. It is questionable whether the curricular guidelines and teaching-learning materials (school books and materials from external providers) adequately take into account relevant current developments and the state of the art in social science, and whether they are sufficiently controversial in representing science and politics. The study contributes to current research and to didactic work at schools and universities by addressing the fit of reference to social science and the ensuring of controversy through mass text analysis for the first time. It has been able to analyse empirical material in a hitherto unknown breadth (103 curricula, 26 school book chapters and 1,598 external teaching materials). In a comparison with a corpus of social science references (52 textbooks and anthologies), considerable deficits could be identified in relation to the adequate representation of scientific knowledge as well as in safeguarding controversy. In addition, a considerable didactic nationalism has been detected.
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- 2020
4. Gutachten unplugged: epistemische Kommentierung von Expertenmacht und -murks
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Kobbé, Ulrich and Kobbé, Ulrich
- Abstract
Der Beitrag schließt an die Darstellung der Begutachtungs- und Urteilsdilemmata im Fall des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik durch Stroeve (in diesem Heft) an. Auf der Matrix erkenntnistheoretischer Arbeiten von Bachelard, Canguilhem und Althusser werden Charakteristika der Gutachtenerstattung in den als 'konjektural' einzuordnenden Wissenschaften der Psychiatrie und Psychologie herausgearbeitet, hinsichtlich komplementärer Diskursformen von Wissenschaft - Ideologie - Theorie - Praxis - Ethik diskutiert und auf soziale Repräsentationen von Wissenschaft und 'common sense' bezogen. Am Beispiel Breiviks werden Probleme gutachterlicher Ideologie benannt, vor der Matrix eines dichotomen 'bad or mad' Versuchungen einer Pathologisierung politisch Radikalisierter aufgezeigt, die Notwendigkeit ethnopsychiatrischer bzw. -psychologischer Feldkompetenz hergeleitet, Implikationen objektivierender Dekonstruktion bzgl. einer ethisch gebotenen Re-Instituierung des Täters erörtert sowie die Aufspleißung gutachterlicher Wissenschaftlichkeit in eine reduktionistische Methodik und eine positivistische Wissenschaftsideologie belegt., This contribution refers to the description of the expert’s dilemmas concerning the case of the Norwegian assassin Anders Behring Breivik. By means of the epistemological research of Bachelard, Canguilhem and Althusser as reflecting matrix, the author works out the characteristics of forensic testifying in conjectural sciences like psychiatry and psychology. Complementary discursive forms of science - ideology - practice - ethics are discussed and applied to social representations of science and common sense. Breivik's case is used to exemplify problems of the expert’s ideology, of a temptation to pathologize political extremists in context of a bad-or-mad-dichotomy. The author discusses the need of ethnopsychiatric and ethnopsychological competences as well as implications of objectivating deconstruction with reference to an ethically necessary re-instituting of the offender. He gives evidence for a splitting of the expert’s scientific standards in a reductionistic method and a positivistic scientific ideology.
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- 2018
5. Theoretical constructs of innovative pedagogical experience
- Abstract
Theoretical aspects of innovative pedagogical experience are substantiated in the article. Its essence is revealed in a wide and narrow sense: as the whole effective pedagogical experience accumulated in the sphere of education and upbringing and as practice, the result of the problem-orientated activity of the teacher. Structural components, features and functional features of innovative pedagogical experience are singled out. By functions include: descriptive-explanatory, advancement of scientific knowledge, verification of pedagogical concepts, prognostic-administrative, communicative-translational, heuristic-cognitive, accumulative and stabilizing. Attention is focused on the structure of this experience as a system, which includes: an innovator teacher as the creator of this experience; the product of his scientifically-organized activity is an innovative experience; the system of means, thanks to which innovative-methodical activity of the innovator are carried out. The criteria for innovative pedagogical experience are characterized; its main stages are singled out: generalizing, adaptive and reproducing
- Published
- 2017
6. Die Geschichtswissenschaft in der Vereinigungskrise
- Author
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Kocka, Jürgen and Kocka, Jürgen
- Published
- 2016
7. Zum Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlicher Unabhängigkeit und Politikberatung
- Author
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Esser, Friedrich Hubert, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Lange, Stefan, Marquardt, Wolfgang, Esser, Friedrich Hubert, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Lange, Stefan, and Marquardt, Wolfgang
- Published
- 2015
8. Die Summe aller Wahrheiten und Lügen: ein Erfahrungsbericht zur geschichtswissenschaftlichen Biographie
- Author
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Karstens, Simon and Karstens, Simon
- Published
- 2014
9. Jugendforschung vor neuen Aufgaben: (ein Beitrag zum Direktorentreffen in Sofia - September 1987)
- Author
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Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ), Friedrich, Walter, Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ), and Friedrich, Walter
- Abstract
Der Autor stellt in seinem Beitrag zum Direktorentreffen in Sofia im Jahre 1987 seine Grundpositionen zu vier Grundproblemen der Arbeit in der Jugendforschung vor. Zunächst trifft er Aussagen zur Verantwortung des Jugendforschers. Er fordert "neue Formen der Kommunikation, Erziehung, der Förderung der Jugend, vor allem ihrer Selbstgestaltung und Selbstverwirklichung". Anschließend beschreibt er den intensiven Wandlungsprozeß, indem sich die Jugend befände. Weiterhin sei es erforderlich, das wissenschaftliche Niveau der Jugendforschung zu erhöhen. Die internationale Zusammenarbeit der Jugendforschung solle fruchtbarer gestaltet werden. Abschließend spricht sich der Autor für gemeinsame Forschungsprojekte auf bilateraler und multilateraler Ebene aus. (psz)
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- 2014
10. Datenverfügbarkeit reicht nicht, um Replikationsstudien zur Routine zu machen
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Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), Wagner, Gert G., Huschka, Denis, Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), Wagner, Gert G., and Huschka, Denis
- Published
- 2013
11. Qualitative Evaluationsforschung: Einführung in den Themenschwerpunkt ; Grundlagenforschung 'versus' Anwendungsorientierung
- Author
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Bohnsack, Ralf, Krüger, Heinz-Hermann, Bohnsack, Ralf, and Krüger, Heinz-Hermann
- Published
- 2013
12. Forschungsbezug im Studium
- Author
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Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Multrus, Frank, Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, and Multrus, Frank
- Abstract
"Eine der Hauptaufgaben der Hochschulen ist die Forschung. Sie soll in die Lehre integriert sein, damit Forschungsbezüge ein Teil der Ausbildung sind. Traditionell war die Forschung eine Domäne der Universitäten, doch seit den 90er Jahren erhielten auch die Fachhochschulen den Auftrag anwendungsorientierte Forschung durchzuführen. Neben der Wissenschaftlichkeit der Ausbildung stellen Forschungsbezüge ein spezifisches Merkmal der Hochschulausbildung dar, die sie von allen anderen Ausbildungen unterscheidet. Wie stark dieser Anspruch umgesetzt wird, soll anhand verschiedener Angebote zur Integration der Forschungsbezüge in die Lehre analysiert werden. Die Befunde basieren auf dem 2. Studienqualitätsmonitor, der gemeinsam von HIS und der AG Hochschulforschung erstellt wird. Die Erhebung erfolgte im SS 2008 im Rahmen des HISBUS." (Autorenreferat)
- Published
- 2011
13. Bezüge zur Forschung, Praxis und Wissenschaft
- Author
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Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Multrus, Frank, Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, and Multrus, Frank
- Abstract
"Wissenschafts-, Forschungs- und Praxisbezüge in der Lehre sind Indikatoren für die Lehr- und Studienqualität. Ihre Kennwerte liefern wichtige Befunde zur Studiensituation an deut-schen Hochschulen. Über die Kombination ihrer möglichen gemeinsamen Ausprägungen lassen sich Typologien oder Indizes erstellen. Dadurch können sehr detaillierte Befunde zur Qualität erstellt oder sehr spezifische Fragestellungen untersucht werden. Als Datengrundlage für diese methodischen Analysen wurde der 2. Studienqualitätsmonitor (2008), den die HIS GmbH und die AG Hochschulforschung gemeinsam durchführen, verwendet. Der nachfolgende Text ist ein Auszug aus dem Bericht 'Forschungs- und Praxisbezug im Studium' (2009), der als Heft 57 der Reihe 'Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung' erschienen ist." (Autorenreferat)
- Published
- 2011
14. Ausbildung des wissenschaftlichen Arbeitens im Studium
- Author
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Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Multrus, Frank, Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, and Multrus, Frank
- Abstract
"Die akademische Qualifizierung unterscheidet sich von allen anderen Ausbildungsarten durch ihre wissenschaftliche Qualifikation. Das Vermitteln wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens gilt als ein wesentliches Prinzip und Qualitätsmerkmal auch einer stärker berufs-orientierten Hochschulausbildung [...]. Inwieweit die Studierenden diese wissenschaftliche Ausbildung erhalten, wurde in zwei unterschiedlichen Erhebungen zur Studiensituation untersucht. Als Datengrundlage für die vorliegenden Befunde dienten der Studierendensurvey vom WS 2006/07 der AG Hochschul-forschung sowie der Studienqualitätsmonitor (HIS und AG Hochschulforschung) von 2007 und 2008. Der nachfolgende Text ist ein Auszug aus dem Bericht „Forschungs- und Praxis-bezug im Studium“ (2009), der als Heft 57 der Reihe „Hefte zur Bildungs- und Hochschulfor-schung“ vorliegt." [Autorenreferat]
- Published
- 2011
15. Förderung von Wissenschafts- und Forschungsfähigkeiten
- Author
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Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Multrus, Frank, Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, and Multrus, Frank
- Abstract
"Der Studienertrag ist ein besonders wichtiges Merkmal für die Untersuchung der Lehr- und Studienqualität, da er sich auf die Ergebnisse der Lehre bezieht. Es werden Aussagen zum erfahrenen Nutzen des Studiums getroffen. Die erzielten Erträge können als Ausweis des Qualifikationsstandes und des Qualifikationsbewusstseins der Studierenden betrachtet wer-den. Die Wissenschaftlichkeit ist dabei ein Grundstein der akademischen Ausbildung, während die Forschungsqualifikation auch in der Hochschulausbildung eine Besonderheit darstellt. Beide wichtigen akademischen Ausbildungsnachweise werden anhand der Befunde zum Studienqualitätsmonitor vom Sommersemester 2008 analysiert, der gemeinsam von HIS und der AG Hochschulforschung erstellt wird." [Autorenreferat]
- Published
- 2011
16. Charakteristika prämierter Forschung in der deutschsprachigen Sozialwissenschaft: eine Analyse der mit dem Preis der Fritz Thyssen Stiftung ausgezeichneten sozialwissenschaftlichen Aufsätze 1981-2006
- Author
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Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, Alber, Jens, Fliegner, Florian, Nerlich, Torben, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, Alber, Jens, Fliegner, Florian, and Nerlich, Torben
- Abstract
"Der Beitrag fasst zentrale Ergebnisse eines von der Fritz Thyssen Stiftung finanzierten Pilotprojekts über die Auszeichnung sozialwissenschaftlicher deutschsprachiger Zeitschriftenartikel mit dem Fritz Thyssen Preis im Zeitraum 1981 bis 2006 zusammen. Vorrangig geht es um die Klärung von vier Grundfragen: (1) Welches sind die Merkmale prämierter Aufsätze und welche Merkmalverschiebungen ergeben sich im Zeitraum der letzten 25 Jahre? (2) Inwieweit korreliert das Distinktionsmerkmal 'Thyssen-Preis' mit anderen Merkmalen der Distinktion von Autoren, die in der Evaluationsforschung Verwendung finden? (3) In welchem Maße konzentriert sich preisgekrönte Forschung auf einige wenige Standorte? (4) Welche Zeitschriften und welche Formen der Sozialwissenschaft schneiden besonders gut ab? Die Analyse konzentriert sich damit auf vier Ebenen, nämlich die Autoren und ihre institutionellen Standorte, die inhaltliche Ausrichtung der prämierten Artikel sowie die Ebene der am Wettbewerb teilnehmenden Zeitschriften. Zu den zentralen Ergebnissen zählt, dass verschiedene Distinktionsmerkmale in den Sozialwissenschaften nur sehr schwach korreliert sind und dass auch preisgekrönte deutsche Sozialforschung international nur schwach sichtbar ist." (Autorenreferat), "Based on a research project financed by the Fritz Thyssen Foundation, this report analyzes the characteristics of German social science publications which were awarded the Fritz Thyssen Prize in the period 1981-2006. This prize is annually awarded to the best social science articles published in German language social science journals. Four questions are dealt with: (1) How did the characteristics of the articles which were awarded the prize change over time? (2) To what extent is the receipt of the award correlated with other criteria of distinction which are used for evaluation purposes? (3) To what extent is research leading to the prize concentrated in a few outstanding research institutes? (4) Which journals and which types of social science are most successful? The analysis thus focuses on four levels, i.e. the level of the authors, of the institutes they are affiliated with, the levels of the articles and their content, and the level of the journals participating in the contest. Two key findings are that different criteria of success in social science evaluations are only weakly correlated and that German speaking social science publications have a low level of international visibility even if awarded with a prestigious prize." (author's abstract)
- Published
- 2011
17. Forschungs- und Praxisbezug im Studium: Erfassung und Befunde des Studierendensurveys und des Studienqualitätsmonitors
- Author
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Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Multrus, Frank, Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, FB Geschichte und Soziologie, Arbeitsgruppe Hochschulforschung, and Multrus, Frank
- Abstract
"Eine Hochschulausbildung soll ein wissenschaftlich fundiertes und professionsbezogenes Fachwissen vermitteln, das zur Berufsbefähigung führt. Dazu bedarf es im Studium u.a. auch geeigneter Forschungs- und Praxisbezüge. Traditionell unterscheiden sich Universitäten und Fachhochschulen in der Intensität dieser Bezüge. Die Fachhochschulen mit mehr anwendungs- und praxisnaher Ausbildung sollen einen stärkeren Praxisbezug aufweisen, die Universitäten demgegenüber eine größere Forschungsnähe. Durch die Einführung der neuen Studienstruktur mit dem Abschluss zum Bachelor werden diese klassischen Unterscheidungen möglicherweise ausgehebelt, da einerseits der Forschungsbezug zurückgefahren, andererseits der Praxisbezug stärker fokussiert werden soll. Das Ergebnis könnte eine Angleichung beider Hochschularten sein. (...)" (Textauszug)
- Published
- 2011
18. Postmoderne Konflikte um den Konsensus-Begriff: zum 'Widerstreit' zwischen Lyotard und Habermas
- Author
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Institut für Höhere Studien (IHS), Wien, Melchior, Josef, Institut für Höhere Studien (IHS), Wien, and Melchior, Josef
- Abstract
"The starting point of the article is the controversy between French and German thought as presented by authors like, among others, Lyotard and Habermas. The ongoing debate about the status of (scientific) "knowledge", the crises of its foundations and the radical questioning of the concept of "reason" has led to the debate about "postmodernism". Substantial differences in the intentions, functions and meanings of French and German discourse are due to different theoretical approaches, intellectual traditions and disciplinary developments. Misunderstandings and distorted perceptions of the opponent's reasoning are rooted in these different perspectives. One of the main targets of polemic criticism is the notion of "consensus" which plays an important role in Habermas' theorizing. Wishing to prepare ground for sober discussion the article deals with the various meanings and changing roles of the notion of "consensus" in Habermas' thought. The author argues that the idea of "consensus" functions in Habermas' work as an instrument to explain the meaning of the concept of "truth" (chapter 2), to elaborate a strong but specified notion of "communicative reason" (chapter 3) and to lay the foundations for a critical theory of society (chapter 4). By isolating the philosophical and sociological meanings and implications of the notion of "consensus" the article provides evidence that there is more common ground between the disputants in other areas than one might have expected." [author's abstract]
- Published
- 2011
19. Betwixt and between: an anthropologist's perspective on the history of African Studies in Germany
- Author
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Probst, Peter and Probst, Peter
- Abstract
Der Übersichtsartikel erörtert aus einer anthropologischen Perspektive die Geschichte der Afrikastudien in Deutschland. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der Annahme, dass die spezifischen Streitfragen die bekannten Merkmale der Ethnizität widerspiegeln, deren Dynamik auch in der Untersuchung der akademischen Gruppenidentität festgestellt werden kann. Dem gemäß wird die Entwicklung der Afrikastudien in Anbetracht der sich wandelnden Beziehungen unter und zwischen den verschiedenen konstituierenden Segmenten des Forschungsfeldes untersucht. Dazu stellt der Autor fest, dass der eigentümliche Status des 'Dazwischen-Seins' deutscher Afrikastudien unter dem Einfluss von Großbritannien und Frankreich der Forschung in Deutschland eine Sonderposition gegenüber den übrigen europäischen Afrikastudien verleiht. Die Erläuterung beginnt mit einer Skizzierung der Anfänge afrikanischer Studien in Deutschland während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das zweite Kapitel beschreibt die Zeitspanne zwischen den beiden Weltkriegen, die so genannte 'klassische Periode' deutscher Forschung zu Afrika. Im Anschluss folgt die Weiterentwicklung der Disziplin vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur deutschen Wiedervereinigung. Das vierte und fünfte Kapitel liefern einen Überblick zu den gegenwärtigen Entwicklungen und informieren über die zukünftige Rolle deutscher Afrikastudie im europäischen Kontext. (ICG2), 'The present essay aims to contextualize the recent debate of African Studies in Germany in a wider comparative and historical framework. Taking up an anthropological perspective it is argued that the specific issues in question mirror the well known features of ethnicity whose dynamics can be identified in the study of academic group identity as well. In order to substantiate this argument the essay explores the development of African studies in Germany with respect to the shifting relationships among and between the various segments constituting the field. It is concluded that its peculiar status of being 'betwixt and between' the two major spheres of British and French influence has all the potential to ensure German research a privileged position vis à vis the other players in the European league of African studies.' (author's abstract)
- Published
- 2010
20. Konfliktualisierung als Vergesellschaftungsform: Bürgerinitiativen und das Konzept einer Betroffenenorientierung von Wissenschaft ; Kurzfassung
- Author
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Schulte, Werner, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Tschiedel, Robert, Schulte, Werner, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), and Tschiedel, Robert
- Published
- 2010
21. Qualitative Forschung im psychologischen Feld: Was ist eine gute Publikation?
- Author
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Ilg, Stefan, Boothe, Brigitte, Ilg, Stefan, and Boothe, Brigitte
- Abstract
Die vorliegende Studie präsentiert eine empirisch-explorative Untersuchung zu Gütekriterien qualitativer Forschung insbesondere aus dem Gebiet der Psychologie, zu deren Relevanz und Verbindlichkeit in der Publikationspraxis. Als Ausgangspunkt diente ein Katalog für Publikationsstandards von ELLIOTT, FISCHER und RENNIE (1999). Mit der Analyse von 68 Artikeln ließ sich aufzeigen, dass in Publikationen qualitativer Forschungsprojekte der Darstellung der Methodik häufig große Aufmerksamkeit galt, ebenso ethischen Fragen. Die Diskussion der Befunde wurde jedoch oft monoperspektivisch geführt und nur selten wurden methodische und projektspezifische Entscheidungen sowie Probleme und Grenzen der Designs erörtert. Die Anzahl erfüllter Kriterien erwies sich als abhängig vom Umfang der betreffenden Publikation: je länger die Publikation, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass eine hohe Anzahl an Qualitätskriterien erfüllt wurde. Ein Zusammenhang zwischen der Anzahl erfüllter Kriterien und der Publikationsform (Periodika vs. Herausgeber/innenband) ließ sich – mit einer Ausnahme – nicht feststellen: Artikel, die in fachspezifischen Zeitschriften publiziert wurden, wiesen meist keine höheren Standards der Wissenschaftlichkeit auf als Beiträge in Sammelbänden. Das methodische Vorgehen und die Befunde der eigenen Untersuchung werden einer kritischen Prüfung unterzogen; die Grenzen und die Möglichkeiten von Folgeuntersuchungen werden aufgezeigt., Many scholars employing qualitative research methods would not doubt that there is a need for quality criteria in qualitative research. But current definitions of such criteria diverge. In this paper, we show why qualitative research is in need of quality criteria and why there is need to clarify empirically, which criteria are most probably useful. A quantitative study of qualitative determined research results is proposed to shed light on this matter. The guidelines for publication of qualitative research studies drafted by ELLIOTT, FISCHER and RENNIE (1999) provided us with a basis in such an endeavor. An exploration of 68 publications was able to show that writers of qualitative academic papers pay much attention to the description of the method and to the consideration of ethic issues. However, the discussions are frequently unilateral and the authors are rarely responsive to problems and decisions made as part of and in their work. Our results show that the number of criteria attained is correlated with the length of the publication. No relationship exists between the number of criteria attained and the type of publication (journal vs. collected edition). The results, the method, and the limitations of the present analysis are subjected to a critical examination and the possibilities for subsequent studies are shown., Muchos científicos que usan métodos cualitativos no dudan sobre la necesidad de criterios de calidad para la investigación de corte cualitativo. Empero, las definiciones acerca de tales criterios divergen. En este artículo demostramos porque en la investigación cualitativa hay la necesidad de criterios de calidad y porque hay necesidad de clarificar empíricamente cuáles criterios son los más útiles. Se propone un estudio cuantitativo de resultados de investigación cualitativa para abordar este tema. Las directrices para publicación de investigaciones cualitativas redactadas por ELLIOTT, FISCHER y RENNIE (1999) formaron una base para este proyecto. Una exploración de 68 publicaciones demostró que los autores de artículos de investigaciones cualitativas ponen mucha atención a la descripción del método y a preguntas relacionadas con la ética. Aunque frecuentemente las discusiones son unilaterales y los autores responden raramente a problemas y decisiones que forman parte de su trabajo. Nuestros resultados demuestran que el número de criterios cumplidos se correlaciona con la amplitud de la publicacíon. No existe relación entre el número de criterios cumplidos y el tipo de publicación (revista vs. antología). Se examinan críticamente los resultados, método, y límites del análisis y se discuten las posibilidades para estudios posteriores.
- Published
- 2010
22. Forschung über Meinungsforschung
- Author
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Neidhardt, Friedhelm and Neidhardt, Friedhelm
- Abstract
Die Meinungsforschung großen Stils wird heute fast ausschließlich von kommerziellen Instituten praktiziert und ist überwiegend an den Interessen von Auftraggebern und Anwendern außerhalb des Wissenschaftsbereiches orientiert. Zu ihrer Durchführung sind betriebswirtschaftliche Organisationsformen erforderlich. Wahrnehmungsmuster, Relevanzkriterien und Erhebungstechniken werden in starken Maße von diesem Kontext her bestimmt. Die Frage, welches Wissen auf diese Weise entsteht und ob die 'öffentliche Meinung' durch das Umfragewissen qualifizierter wird, ist weithin unerforscht. Eine Wissenssoziologie der Meinungsforschung existiert nicht. Ein Vergleich verschiedener Jugendumfragen zeigt, daß die Studien der Institute nicht kompatibel sind, sei es dadurch, daß der Begriff der Jugend altersmäßig unterschiedlich operationalisiert wurde, sei es dadurch, daß beim Zeitvergleich ein verändertes Fragebogendesign verwandt wurde. Hierdurch werden Kontrollmöglichkeiten weitgehend ausgeschlossen. Erzeugt wird bei der Datenproduktion ein Übermaß an sowohl unvergleichbaren als auch widersprüchlichen Befunden, deren sich die Auftraggeber nach Belieben bedienen können, sei es auch darum, um auf die öffentliche Meinung gezielt einzuwirken. Unter diesen Bedingungen trägt die Meinungsforschung zur Rationalisierung gesellschaftlicher Befunde nicht bei. Sie verfügt auch über keine effektive Selbstkontrolle. In den hier geschilderten Schwierigkeiten spiegeln sich aber auch Defizite der sozialwissenschaftlichen Grundlagenforschung. (NG)
- Published
- 2010
23. '...Nicht als Therapie möchte ich Ihnen die Psychoanalyse empfehlen, sondern wegen ihres Wahrheitsgehaltes...': Kritisches zu Freuds erstem psychoanalytischen Fall 'Dora'
- Author
-
Adamszek, Rainer, Adamszek, Monika, Adamszek, Rainer, and Adamszek, Monika
- Abstract
Die vorliegenden Ausführungen entstammen einer umfassenderen Untersuchung zum Thema der Wissenschaftlichkeit des Freudschen Ansatzes. Hier geht es um die Krankengeschichte einer Patientin, an deren Beispiel Freud zum ersten Mal die Methode der Analyse bis ins einzelne offengelegt hat. Die Studie soll verdeutlichen, daß die psychoanalytische Methode ein Mittel ist, um psychoanalytische Vorurteile über das Zusammenleben der Menschen praktisch durchzusetzen. Darüberhinaus wird aufgezeigt, daß Freunds Auffassung von der sozialen Stellung der Frau schwerwiegende Auswirkungen auf die Therapie gehabt hat. Nach der Skizzierung des Falls wird auf das Zustandekommen des Freudschen Analyseergebnisses eingegangen. Einen besonderen Raum nimmt die Darstellung der Traumanalyse bei diesem Fall ein, die ebenfalls kritisch diskutiert wird. (LF)
- Published
- 2010
24. Review Essay: Paradigm Wars Around Interview Methodologies: Constructionism and Postmodernism 'on tap' or 'on top'?
- Author
-
Wengraf, Tom and Wengraf, Tom
- Abstract
Die beiden sich überschneidenden Bände – hervorgegangen aus dem Handbook of interview research – bieten einen beachtlich detailreichen Zugang zu technischen Hilfen, die nützlich für qualitativ Forschende sind, und zugleich eine Fülle an ideologischer Kriegsführung und Konfusion, die niemandem wirklich weiterhilft. Enthalten sind u.a. Kapitel über Typen problematischen Interviewverhaltens, über Telefon- und Computergestützte Interviews (online und offline), über Transkription und (nicht) Computergestützte qualitative Auswertungs- und Interpretationsverfahren unterschiedlichster Provenienz. Ebenso werden z.B. Fragen der Repräsentation behandelt. In meinem Beitrag versuche ich zu zeigen, dass postmoderne und konstruktivistische Ansätze, wie in den Büchern vertreten, zwar hilfreich sein können im Kampf um ein reflexives und subtiles Verstehen der Beforschten. Aber zugleich wird – immer dann wenn es um das Ringen einer Philosophie bzw. einer erkenntnistheoretischen Position um Dominanz geht – eine eher kontraproduktive "Amerikanische Ideologie" aufgemacht, die selbstwidersprüchlich ist und weder individuell noch (wissenschafts-) politisch weiterhilft. Insoweit: "brauchbar": ja; "unverzichtbar", nein!, Two overlapping volumes extracted from the Handbook of interview research are seen as providing a considerable variety and depth of useful technical advice for qualitative researchers and a plethora of ideological warfare and confusion which helps nobody. Chapters on a range of types of more or less reluctant respondents and on phone and computer-aided interviewing (on and off the Web) are followed by chapters on transcription and on computer-aided (or not) qualitative analysis and interpretation from a variety of positions. Questions of representation are addressed. The review argues that post-modernist and constructivist practice can be a useful tactic in a struggle for a more reflexive and subtle researched understanding, but (as a philosophy competing for dominance) they make up a counter-productive "American ideology" which is self-contradictory, and personally and politically unhelpful. "On tap", yes; "on top", no!, Se considera que estos dos volúmenes que se superponen, extraídos del Manual de la entrevista de investigación, proporcionan una considerable variedad y profundidad en cuanto al asesoramiento técnico útil para investigadores cualitativos, pero también mucha guerra ideológica y confusión que no ayuda a nadie. A los capítulos sobre rangos de tipos de entrevistados más o menos renuentes y sobre entrevista por teléfono y asistida por computadora (en y fuera de la red), siguen otros capítulos sobre transcripción y análisis cualitativo, apoyado (o no) por computadoras e interpretación desde diferentes posturas. Las cuestiones de representación también son atendidas. La revisión argumenta que el postmodernismo y el construccionismo pueden ser tácticas útiles en la lucha por un entendimiento más reflexivo y sutil, sin embargo (como una filosofía compitiendo por la dominación) constituyen una "idelogía americana" contra-productiva, que es autocontradictoria y personal y políticamente no útil. ¡"a la mano", sí, "en exceso", no!
- Published
- 2010
25. O tempora, o mores! Zur sozialen Konstruktion von Unwissenschaftlichkeit
- Author
-
Ottermann, Ralf and Ottermann, Ralf
- Abstract
Der Autor beschäftigt sich aus wissenschaftssoziologischer Perspektive mit dem Strukturproblem der Kontrolle von Wissenschaftlichkeit in Bezug auf die Frage, wie diese Kontrolle einheitlich, effizient und gerecht gestaltet werden könne. Er analysiert dabei verschiedene Praktiken, durch welche die soziologische Komplexität in einer institutionell dysfunktionalen Weise reduziert wird und die sich daher als berufsethisch bedenklich erweisen. Er problematisiert in diesem Zusammenhang z.B. die quantitative Bestimmtheit der wissenschaftlichen Reputation und die Zuteilung der 'venia legendi' beim akademischen Nachwuchs. In seiner Erörterung der Strukturprobleme der Verantwortlichkeit macht er deutlich, dass Soziologen Verantwortung in dem Maße tragen, wie sie vorgeben, aus soziologischen Erklärungen Prognosen und aus diesen geeignete sozialtechnische Schritte zur Lösung bestimmter Probleme ableiten bzw. soziale Phänomene adäquat beschreiben oder deutend verstehen zu können. In dieser Verantwortung stehen sie sowohl als Berater außerwissenschaftlicher Anwender als auch als Forscher und Lehrer gegenüber Fachkollegen und soziologisch Interessierten. Das Ziel, einen soziologischen Konsens herbeiführen zu wollen, erweist sich dabei als soziale Fiktion. (ICI2)
- Published
- 2009
26. Zum Selbstverständnis der Soziologie als Wissenschaft - Anmerkungen zu ihrer Schwäche und Überlegungen zu ihrer Stärkung
- Author
-
Rehberg, Karl-Siegbert, Liebermann, Sascha, Loer, Thomas, Rehberg, Karl-Siegbert, Liebermann, Sascha, and Loer, Thomas
- Abstract
Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie, ehedem eine Vereinigung von Wissenschaftlern für Wissenschaftler, hat mit der Erweiterung der Mitgliedschaft für Nicht-Wissenschaftler ein Zeichen gesetzt, das eine erhebliche Verunsicherung der Disziplin signalisiert. Diese Verunsicherung wir auch in den organisationalen Ausformungen der Soziologie an deutschen Hochschulen sichtbar, exemplarisch am Beispiel der "Lehrforschungsprojekte", die Forschung nicht akzeptablen Restriktionen unterwerfen. Das Modell, anhand dessen die Lernenden in die Forschung eingeführt werden, muss vielmehr die eigene Forschung der Lehrenden sein, deren Offenheit in der Lehre noch durchscheint. Mit dem Bachelor-Studiengang - der groteskerweise sowohl berufsvorbereitend als auch generalistisch sein soll - wird dagegen eine Verschulung des Soziologiestudiums betrieben. Diese Studiengänge degradieren die Soziologie zum Nebenfachangebot für andere Studiengänge. Die deutsche Soziologie läuft Gefahr, zwischen der Scylla der angemaßten Praxis und der Charybdis der aufgegebenen Wissenschaftlichkeit in die Bedeutungslosigkeit zu segeln. (ICE)
- Published
- 2009
27. FQS debates: standards of Qualitative Social Research
- Author
-
Breuer, Franz, Reichertz, Jo, Breuer, Franz, and Reichertz, Jo
- Abstract
Als Moderatoren der FQS(Forum Qualitative Sozialforschung)-Debatte über die Standards der qualitativen Sozialforschung möchten wir den Teilnehmern an dieser Debatte wie den Lesern Umfang und Vielfalt der im wissenschaftsphilosophischen Diskurs involvierten Kriterien ins Gedächtnis rufen. Wir geben Eindrücke aus der jüngsten Diskussion wieder, die den Wandel dieser Kriterien betreffen. Wir fordern die Teilnehmer dieser Debatte auf, sich des systematischen und historischen Charakters der postulierten Kriterien bewusst zu sein. (ICEÜbers), 'As moderators of the FQS' debate on the standards of qualitative social research, we remind the participants and the readers of the vastness and the variety of criteria involved in the discourse of philosophy of science. We present impressions on the change of these criteria in recent discussions. We urge the participants of this debate to become aware of the systematic and historical character of postulated criteria.' (author's abstract)
- Published
- 2008
28. From CRIS to CRIS: integration and interoperability
- Author
-
Asserson, Anne Gams Steine, Simons, Eduard J., Hornbostel, Stefan, Asserson, Anne Gams Steine, Simons, Eduard J., and Hornbostel, Stefan
- Abstract
Developments in technology, science policy and within the science sector itself have meant that there is both an ever increasing supply of research information and also an ever increasing demand for information for a variety of purposes. This has led to a blurring of the boundaries between information for the research process, evaluation for a public reporting and benchmarking for control processes. It is, however, not always possible to carry out new data surveys to satisfy the growing need for information without damaging the science system. Decentralised CRISs (Current Research Information Systems) geared to various different tasks can take on these tasks if they do not remain restricted at locally or within a sector but instead gain greater scope and usability through interoperability.
- Published
- 2008
29. Sozialpädagogik - eine akademische Disziplin ohne Vorbild?
- Author
-
Rauschenbach, Thomas and Rauschenbach, Thomas
- Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung der Sozialpädagogik zwischen Ausbildung und Beruf. Er beschreibt Probleme, die diese Disziplin damit hat, sich als eigenständige Wissenschaft zu etablieren, und zeigt bestehende Defizite auf, die den Aufbau einer "universitären Sozialpädagogik" erschweren. Mit den Stichworten "Verberuflichung", "Verfachlichung" und "Professionalisierung" thematisiert und problematisiert er die Entwicklung der Sozialpädagogik als Beruf. (JA2), The author occupies himself with the development of social work between training and profession. He describes problems of this discipline to establish itself as an independent science and shows present deficits that aggravate the development of a 'universitary social work'. Around the key word 'professionalisation' he builds his documentation of social work as a profession.
- Published
- 2008
Catalog
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