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Die 1930er-Jahre gelten als das populistische Jahrzehnt Hollywoods. Regisseure wie Frank Capra, Leo McCarey und John Ford entwerfen in ihren Werken Szenarien geglückter oder gescheiterter politischer Repräsentation, in denen sich demokratische Ideale mit politischer Theologie und amerikanischem Exzeptionalismus verbinden. Die Szenographie dieser Filme hat sich tief in das kulturelle Gedächtnis der USA eingeschrieben und prägt die politische Inszenierung von Repräsentation bis heute. Johannes Pause liest die damals entstandene Bildsprache als eine Typologie populistischer Repräsentation neu und nutzt sie als Folie, um aktuelle politische Tendenzen zu analysieren.

Die Arbeit ist dem klassischen Parallelismus von steinzeitlichen Bildfunden und frühen Kinderzeichnungen gewidmet. Ist ein solcher heute noch möglich? Der prähistorische Anfang von Bildsprache dürfte neuesten Forschungen zufolge länger zurückliegen als bisher angenommen. Der erste Teil der Arbeit widmet sich hierzu etwas ausführlicher den Funden und Interpretationen. Auf der Suche nach einem möglichen theoretischen Kontext für besagten Parallelismus kommentiert die Arbeit sodann die Ausdruckssemiologie Arno Sterns und die evolutionstheoretischen Anstrengungen Irenäus Eibl-Eibesfeldts. Fündig wird sie allerdings erst bei den Ausführungen Susan Petrillis zur Ikonizität von Sprache. Bei gleichzeitiger Zurückweisung verfänglicher Biologismen bietet die Arbeit so eine Hermeneutik, die jenen klassischen Parallelismus immer noch ermöglicht, jedoch nur als emphatische Affirmation von Anfang, Setzung und Autonomie menschlicher Bildsprache.

Arch��ologischer Anzeiger, 1. Halbband 2017, Die Reliefs des Helms des ���Aias��� der ���Pasquinogruppe��� k��nnen, entgegen aller bisherigen Versuche, nicht zur Kl��rung der Frage der Identit��t des Heros herangezogen werden. Die in der Forschung vorgeschlagenen, von dieser Pr��misse ausgehenden Deutungen des Helmschmucks sind abzulehnen. Die Reliefs m��ssen vielmehr losgel��st von der Frage nach der Benennung des Helden in einen allgemeineren Bezugsrahmen gesetzt werden. Die Darstellungen ��� Kentauromachie, Tierkampfgruppe und Adler-Schlange-Motiv ��� k��nnen als r��hmende Gleichnisse auf ���Aias��� bezogen werden. Der Helmdekor kennzeichnet den Heros als m��chtigen und tapferen Krieger. Innerhalb des Werks kommt diesem Bildelement eine Funktion als Indiz zu, welches zu dem grunds��tzlichen Verst��ndnis der Szene nichts beitr��gt, sondern vielmehr supplement��re Informationen ��ber die Person des Helmtr��gers ��bermittelt. W��hrend des Rezeptionsaktes werden dabei durch die verwendeten Motive Assoziationen geweckt, die von den Betrachtenden auf den Tr��ger des Helms ��bertragen werden.

Die Arbeit ist dem klassischen Parallelismus von steinzeitlichen Bildfunden und frühen Kinderzeichnungen gewidmet. Ist ein solcher heute noch möglich? Der prähistorische Anfang von Bildsprache dürfte neuesten Forschungen zufolge länger zurückliegen als bisher angenommen. Der erste Teil der Arbeit widmet sich hierzu etwas ausführlicher den Funden und Interpretationen. Auf der Suche nach einem möglichen theoretischen Kontext für besagten Parallelismus kommentiert die Arbeit sodann die Ausdruckssemiologie Arno Sterns und die evolutionstheoretischen Anstrengungen Irenäus Eibl-Eibesfeldts. Fündig wird sie allerdings erst bei den Ausführungen Susan Petrillis zur Ikonizität von Sprache. Bei gleichzeitiger Zurückweisung verfänglicher Biologismen bietet die Arbeit so eine Hermeneutik, die jenen klassischen Parallelismus immer noch ermöglicht, jedoch nur als emphatische Affirmation von Anfang, Setzung und Autonomie menschlicher Bildsprache. Delo je posvečeno klasični vzporednosti med slikovnimi najdbami iz kamene dobe in zgodnjimi otroškimi risbami. Je danes to sploh mogoče? Prazgodovinski začetek slikovnih sporočil je glede na novejše raziskave verjetno starejši, kot smo mislili do zdaj. Prvi del članka se nekoliko bolj posveča tem najdbam in interpretaciji le-teh. V iskanju morebitnega teoretičnega konteksta k omenjeni vzporednosti so v članku komentirana izrazna semiotika Arna Sternsa in evolucijska prizadevanja Irenäusa Eibl-Eibesfeldtsa. Najdena je bila šele v razlagah Ikonologija jezika Susane Petrillis. Pri hkratni zavrnitvi sumljivega biologizma predstavlja članek nekakšno hermenevtiko, ki še vedno dopušča klasični paralelizem, vendar le kot afirmacijo samega začetka, postavitve in avtonomije človeške likovne govorice.

How to account for the peculiar attraction of certain photos? How to deal with the specific use of images in particular contexts? Monika Schwärzler presents a variety of photographic case studies exploring visual phenomena from the point of view of media analysis as well as from sociological, aesthetic, and psychoanalytic perspectives. The topics range from a new reading of Thomas Struth's street photographs to CERN photos with their charged rhetoric, from the assault of photographic close-ups to speculations on an anonymous slide collection featuring a woman with an ever-present white handbag. The book is intended for an audience receptive to the analytical appeal of images, prepared to go beyond what can be taken at face value.

Povodom obilježavanja godine Biblije u Crkvi, autor razmišlja o niskom stupnju poznavanja Biblije ne samo među običnim vjernicima već i među klerom. Podsjeća na stogodišnji kontinuiran napor Crkve u motiviranju katoličkih bibličara da ozbiljno pristupe proučavanju Svetoga pisma, navodeći poimence najvažnije dokumente. Ukazuje zatim na očit nesklad između bogatih plodova katoličke biblijske znanosti nakon Sabora i ignoriranja tih plodova u širim slojevima vjernika i klera. Unatoč jasnim stavovima i biblijske struke i crkvenog učiteljstva, u Crkvi se katkad Svetomu pismu pristupa površno i gotovo fundamentalistički. Autor nastoji na nekoliko izabranih primjera pokazati kako se Biblija kao Božja riječ u ljudskoj riječi ponajviše služi slikovitim govorom zaogrnutim u ruho različitih književnih vrsta ondašnjega vremena. Svrha je članka potaknuti širu katoličku publiku na ozbiljnije bavljenje Svetim pismom kroz uvažavanje rezultata biblijske znanosti., Anlässlich des Bibeljahres in der Kirche analysiert der Autor ein sehr niedriges Niveau der Bibelkenntnisse, nicht nur unter dem gläubigen Volk, sondern auch unter dem Klerus. Er erinnert dabei auf die hundertjährigen Anstrengungen der Kirche, um die katholischen Bibelwissenschaftler für einen grösseren Einsatz in der Bibelauslegung zu motivieren, wobei er auch die wichtigsten Kirchendokumente nennt. Er weist dabei hin, auf eine offensichtliche Disharmonie zwischen den grossen Ergebnissen der Bibelwissenschaft nach dem Konzil und dem Mangel an Interesse für diese Ergebnisse unter den breiten Massen der Gläubigen und des Klerus. Trotz klarer Linie, sowohl der Bibelwissenschaft als auch des kirchlichen Amtes, ist der Zugang zur Heiligen Schrift manchmal sehr oberflächlich, ja fast fundamentalistisch. Der Autor versucht an Hand von einigen ausgewählten Beispielen zu zeigen, wie sich die Bibel als Wort Gottes im Menschenwort, meistens der bildhaften Sprache in Form von verschiedenen literarischen Gattungen bedient. Der Aufsatz möchte die breiteren Kreise des katholischen Publikums zu einem solideren Umgang mit der Bibel durch die Anerkennung der Ergebnisse der Bibelwissenschaft anspornen.