16 results on '"Lenhardt, Uwe"'
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2. Primary Health Care
- Author
-
Gerlinger, Thomas, Brunnett, Regina, Dieterich, Anja, Geene, Raimund, Hahn, Daphne, Herrmann, Markus, Holst, Jens, Lenhardt, Uwe, Ottovay, Kathrin, Kümpers, Susanne, and Stegmüller, Klaus
- Published
- 2015
3. Gesundheitsförderung: Rahmenbedingungen und Entwicklungsstand
- Author
-
Lenhardt, Uwe
- Subjects
Betrieb ,Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations ,firm ,Nordamerika ,Federal Republic of Germany ,health status ,Prävention ,United States of America ,Arbeitsbedingungen ,Sociology & anthropology ,Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ,WHO ,prevention ,Begriff ,Medical Sociology ,ddc:610 ,Medicine, Social Medicine ,Social sciences, sociology, anthropology ,USA ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Medizin und Gesundheit ,Health Policy ,working conditions ,Gesundheit ,health ,promotion ,Förderung ,Bundesrepublik Deutschland ,Medizin, Sozialmedizin ,Soziologie, Anthropologie ,Medicine and health ,North America ,ddc:300 ,Gesundheitszustand ,Gesundheitspolitik ,ddc:301 ,Medizinsoziologie ,concept - Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick über die historische Entwicklung, die Rahmenbedingungen und den Entwicklungsstand der betrieblichen Gesundheitsförderung. Der Begriff 'Betriebliche Gesundheitsförderung' (BGF) entstand in der ersten Hälfte der 1980er Jahre in den USA, als ein rasch wachsender Anteil der Betriebe dazu überging, eine Vielfalt von Untersuchungs-, Beratungs- und Trainingsangeboten unter dem Label 'Worksite Health Promotion' einzuführen. In der präventionspolitischen Strategiediskussion der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dieser Zeit - kulminierend in der 'Ottawa-Charta' von 1986 - erhielt der Begriff eine völlig anders akzentuierte Bedeutung: Gesundheitsförderung wird als politisch-emanzipatorischer Prozess gefasst, der darauf abzielt, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Lebensumstände zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Diese Konzeption wurde auch in der BRD in den 1980er Jahren aufgegriffen. Der Autor rekapituliert den gegenwärtigen 'state of the art' an Hand der Ergebnisse des Präventionsberichts 2002. Konzeptionell und praktisch muss sich die BGF heute in der Auseinandersetzung mit tiefgreifenden Umbruchprozessen im System der Erwerbsarbeit bewähren, d.h. dem Vordringen vielfältiger 'flexibler' Arbeitsformen (kunden- und nachfragegesteuerte Arbeitszeiten, ergebnisorientierte variable Entlohnungssysteme, Formen neuer Selbstständigkeit, Gruppen- und Projektarbeit u.a.m.), in denen sich z.T. hohe Selbstregulierungsanforderungen mit wachsenden Unsicherheitserfahrungen und einem Trend zur Intensivierung und 'Entgrenzung' der Leistungsansprüche und -verausgabungen verbinden. (ICA2)
- Published
- 2005
4. Von der Stagnation zum Aufbruch? Die integrierte Versorgung
- Author
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Gerlinger, Thomas, Lenhardt, Uwe, Elsner, Gine, and Stegmüller, Klaus
- Published
- 2004
5. Kontroversen um den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung
- Author
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Gerlinger, Thomas, Lenhardt, Uwe, Stegmüller, Klaus, Deppe, Hans-Ulrich, and Burkhardt, Wolfram
- Published
- 2002
6. Herausforderungen und Ansätze einer modernen Arbeitsschutz- und Gesundheitsförderungspraxis im Betrieb: Neue Aufgaben – neue Partner – neue Wege?
- Author
-
Lenhardt, Uwe (Ed.)
- Abstract
In diesem Papier ist der zweite Experten-Workshop zum Forschungsprojekt Anpassungs- und Modernisierungsprozesse im System arbeitsweltbezogener Präventions-akteure* dokumentiert, der von der WZB-Arbeitsgruppe Public Health in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt am 5.4.2001 in Magdeburg durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt des Workshops stand die Frage, welche Veränderungsprozesse in der betrieblichen Prä-ventionspraxis durch den Wandel ihres rechtlich-institutionellen, organisatorischen und belastungs-/gesundheitsbezogenen Anforderungsgefüges ausgelöst werden, welche Modernisierungstendenzen hierbei zu verzeichnen sind und mit welchen Re-striktionen und Beharrungskräften man es auf der anderen Seite zu tun hat. Ausge-hend von der Präsentation empirischer Befunde aus mehreren Betriebsfallstudien wurde dies anhand dreier Themenkomplexe diskutiert: (1) Erweiterer Problembezug des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, (2) Veränderte Rollen und Aufgaben der be-trieblichen Präventionsakteure und (3) Rolle überbetrieblicher Instanzen bei der Si-cherstellung und Weiterentwicklung des betrieblichen Präventionshandelns. Der Workshop machte einerseits deutlich, dass in der betrieblichen Gesundheitspolitik seit Mitte der neunziger Jahre diverse Anpassungsprozesse in Gang gekommen sind, die sich durchaus auch in Fortschritten bei der Systematisierung und Effektivie-rung des Arbeitsschutzes niederschlagen. Andererseits zeigte sich, dass bei der Umsetzung der neuen Arbeitsschutzphilosophie noch beträchtliche Defizite und Hand-lungsbedarfe bestehen: Dies betrifft etwa die Erschließung erweiterter Handlungsfel-der, insbesondere der Problematik psychischer Belastungen, durch den Arbeits- und Gesundheitsschutz, die bislang höchstens ansatzweise gelungen ist. Ein weiteres zentrales Problem stellt die Verankerung des Arbeitsschutzes (wie auch der betriebli-chen Gesundheitsförderung) im Kleinbetriebssektor dar, wofür es zwar verschiedene Strategien und Praxismodelle gibt, die allerdings kontrovers eingeschätzt werden.
- Published
- 2001
7. Wirksamkeit betrieblicher Gesundheitsförderung in bezug auf Rückenbeschwerden und durch Rückenbeschwerden bedingte Arbeitsunfähigkeit
- Author
-
Lenhardt, Uwe
- Abstract
Seit Anfang des Jahres 2000 ist es den Trägern der Gesetzlichen Krankenversicherung nach § 20,2 SGB V wieder gestattet, den Arbeitsschutz ergänzende Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung durchzuführen. Mag an den früheren, in deren vorübergehende faktische Abschaffung mündenden Angriffen auf die Gesundheitsförderung auch viel Demagogisches gewesen sein, so waren die damaligen Kontroversen doch vielleicht insofern eine lehrreiche Erfahrung, als sie die Aufmerksamkeit verstärkt auf einen wesentlichen Gesichtspunkt lenkten: dass nämlich die betriebliche Gesundheitsförderung ihre Berechtigung durch einen nachvollziehbaren Beitrag zur Verminderung von in der Bevölkerung weit verbreiteten Gesundheitsproblemen unter Beweis zu stellen hat. In welchem Maße sie dies tatsächlich leistet, ist bislang nicht ganz einfach zu beurteilen. Im vorliegenden Papier wird - am Beispiel der Rückenbeschwerden als einem der bedeutendsten Gesundheitsprobleme - versucht, zumindest punktuell Befunde zusammenzutragen, anhand derer plausible Aussagen über die gesundheitliche Wirksamkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung getroffen werden können. Hierzu werden - ausgehend von einer Bestandsaufnahme des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes zur Prävenierbarkeit von Rückenleiden in der Arbeitswelt - Materialien verschiedener Krankenversicherungsträger, in denen betriebliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen und deren Effekte dokumentiert sind, ausgewertet. Im Ergebnis zeigt sich: Wenn solche Maßnahmen (1) in systematischer und kooperativer Weise geplant und gesteuert werden, wenn (2) an der Problemanalyse und der Entwicklung von Lösungen die Mitarbeiter beteiligt sind, wenn (3) Prävention und Gesundheitsförderung schrittweise in die normalen betrieblichen Strukturen und Abläufe integriert werden und wenn dabei (4) ergonomische, organisatorische, kommunikative und Führungsaspekte der Arbeitssituation sowie solche des rückenschonenden Verhaltens verknüpft werden, kann mit hinreichender Plausibilität von einer Wirksamkeit im Sinne der Reduktion von Rückenbeschwerden und rückenschmerzbedingter Arbeitsunfähigkeit ausgegangen werden. Das Papier basiert auf einem Gutachten, das der Verfasser im Auftrag des Sachverständigenrats für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen erstellt hat.
- Published
- 2001
8. Herausforderungen und Ansätze einer modernen Arbeitsschutz- und Gesundheitsförderungspraxis im Betrieb: Neue Aufgaben – neue Partner – neue Wege?
- Author
-
Lenhardt, Uwe
- Subjects
Arbeitsschutz ,ddc:300 ,Deutschland ,Betriebliche Gesundheitspolitik - Abstract
In diesem Papier ist der zweite Experten-Workshop zum Forschungsprojekt Anpassungs- und Modernisierungsprozesse im System arbeitsweltbezogener Präventions-akteure* dokumentiert, der von der WZB-Arbeitsgruppe Public Health in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt am 5.4.2001 in Magdeburg durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt des Workshops stand die Frage, welche Veränderungsprozesse in der betrieblichen Prä-ventionspraxis durch den Wandel ihres rechtlich-institutionellen, organisatorischen und belastungs-/gesundheitsbezogenen Anforderungsgefüges ausgelöst werden, welche Modernisierungstendenzen hierbei zu verzeichnen sind und mit welchen Re-striktionen und Beharrungskräften man es auf der anderen Seite zu tun hat. Ausge-hend von der Präsentation empirischer Befunde aus mehreren Betriebsfallstudien wurde dies anhand dreier Themenkomplexe diskutiert: (1) Erweiterer Problembezug des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, (2) Veränderte Rollen und Aufgaben der be-trieblichen Präventionsakteure und (3) Rolle überbetrieblicher Instanzen bei der Si-cherstellung und Weiterentwicklung des betrieblichen Präventionshandelns. Der Workshop machte einerseits deutlich, dass in der betrieblichen Gesundheitspolitik seit Mitte der neunziger Jahre diverse Anpassungsprozesse in Gang gekommen sind, die sich durchaus auch in Fortschritten bei der Systematisierung und Effektivie-rung des Arbeitsschutzes niederschlagen. Andererseits zeigte sich, dass bei der Umsetzung der neuen Arbeitsschutzphilosophie noch beträchtliche Defizite und Hand-lungsbedarfe bestehen: Dies betrifft etwa die Erschließung erweiterter Handlungsfel-der, insbesondere der Problematik psychischer Belastungen, durch den Arbeits- und Gesundheitsschutz, die bislang höchstens ansatzweise gelungen ist. Ein weiteres zentrales Problem stellt die Verankerung des Arbeitsschutzes (wie auch der betriebli-chen Gesundheitsförderung) im Kleinbetriebssektor dar, wofür es zwar verschiedene Strategien und Praxismodelle gibt, die allerdings kontrovers eingeschätzt werden.
- Published
- 2001
9. Arbeitsschutz zwischen supranationaler und betrieblicher Regulierung
- Author
-
Gerlinger, Thomas, Lenhardt, Uwe, Stegmüller, Klaus, Bieling, Hans-Jürgen, Dörre, Klaus, Steinhilber, Jochen, and Urban, Hans-Jürgen
- Published
- 2001
10. Wirksamkeit betrieblicher Gesundheitsförderung in bezug auf Rückenbeschwerden und durch Rückenbeschwerden bedingte Arbeitsunfähigkeit
- Author
-
Lenhardt, Uwe
- Subjects
ddc:300 - Abstract
Seit Anfang des Jahres 2000 ist es den Trägern der Gesetzlichen Krankenversicherung nach § 20,2 SGB V wieder gestattet, den Arbeitsschutz ergänzende Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung durchzuführen. Mag an den früheren, in deren vorübergehende faktische Abschaffung mündenden Angriffen auf die Gesundheitsförderung auch viel Demagogisches gewesen sein, so waren die damaligen Kontroversen doch vielleicht insofern eine lehrreiche Erfahrung, als sie die Aufmerksamkeit verstärkt auf einen wesentlichen Gesichtspunkt lenkten: dass nämlich die betriebliche Gesundheitsförderung ihre Berechtigung durch einen nachvollziehbaren Beitrag zur Verminderung von in der Bevölkerung weit verbreiteten Gesundheitsproblemen unter Beweis zu stellen hat. In welchem Maße sie dies tatsächlich leistet, ist bislang nicht ganz einfach zu beurteilen. Im vorliegenden Papier wird - am Beispiel der Rückenbeschwerden als einem der bedeutendsten Gesundheitsprobleme - versucht, zumindest punktuell Befunde zusammenzutragen, anhand derer plausible Aussagen über die gesundheitliche Wirksamkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung getroffen werden können. Hierzu werden - ausgehend von einer Bestandsaufnahme des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes zur Prävenierbarkeit von Rückenleiden in der Arbeitswelt - Materialien verschiedener Krankenversicherungsträger, in denen betriebliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen und deren Effekte dokumentiert sind, ausgewertet. Im Ergebnis zeigt sich: Wenn solche Maßnahmen (1) in systematischer und kooperativer Weise geplant und gesteuert werden, wenn (2) an der Problemanalyse und der Entwicklung von Lösungen die Mitarbeiter beteiligt sind, wenn (3) Prävention und Gesundheitsförderung schrittweise in die normalen betrieblichen Strukturen und Abläufe integriert werden und wenn dabei (4) ergonomische, organisatorische, kommunikative und Führungsaspekte der Arbeitssituation sowie solche des rückenschonenden Verhaltens verknüpft werden, kann mit hinreichender Plausibilität von einer Wirksamkeit im Sinne der Reduktion von Rückenbeschwerden und rückenschmerzbedingter Arbeitsunfähigkeit ausgegangen werden. Das Papier basiert auf einem Gutachten, das der Verfasser im Auftrag des Sachverständigenrats für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen erstellt hat.
- Published
- 2001
11. Betriebliche Prävention im Umbruch: Stand und Perspektiven des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung in Sachsen-Anhalt
- Author
-
Lenhardt, Uwe
- Subjects
Arbeitsschutz ,Sachsen-Anhalt ,ddc:300 ,Betriebliche Gesundheitspolitik - Abstract
Public Health des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt (MAFGS) am 11.2.2000 in Magdeburg durchgeführt worden ist.* Den Kontext des Workshops bildet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Berliner Zentrums Public Health (BZPH) geförderte Forschungsprojekt Anpassungs- und Modernisierungsprozesse im System arbeitsweltbezogener Präventionsakteure vor dem Hintergrund neuer Aufgabendefinitionen und institutioneller Zuständigkeiten (FKZ: 01EG9825/2). Ziel des Workshops war es, die bislang gewonnenen Befunde zu Wandlungstendenzen im System des präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes und zu deren fördernden und hemmenden Bedingungen einem ausgewählten Kreis von Akteuren aus staatlichen Arbeitsschutzbehörden, Berufsgenossenschaften, Krankenkassen, Verbänden der Sozialpartner sowie Arbeitsschutzdiensten vorzustellen, mit diesen zu diskutieren und daraus Anhaltspunkte für eventuell erforderliche Ergänzungen und Modifikationen der Forschungsergebnisse zu erhalten. Dabei wurden folgende Themenkomplexe vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen im Lande Sachsen-Anhalt behandelt: zum ersten die veränderten Aufgabenstellungen und Handlungsbedingungen der am Arbeitsschutz bzw. an der betrieblichen Gesundheitsförderung beteiligten Institutionen und darauf bezogene Ansätze - wie auch Probleme und Defizite - ihrer strategischen und alltagspraktischen Verarbeitung; zum zweiten die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Erfahrungen mit neuen Kooperationen im Arbeitsschutz und in der betrieblichen Gesundheitsförderung; zum dritten schließlich Probleme und Lösungsansätze hinsichtlich der Umsetzung erweiterter Präventionsverpflichtungen und -konzepte auf der betrieblichen Ebene. Der Workshop machte einerseits zwar deutlich, daß sich im System arbeitsweltbezogener Prävention eine Vielfalt neuer Instrumente, Handlungsmodelle und Kooperationsstrukturen herausgebildet hat; er zeigte andererseits aber auch, daß man in vielen Problembereichen eher noch am Anfang steht, es nach wie vor eine recht große Heterogenität in den Erfahrungen und Einschätzungen der beteiligten Akteure gibt und diese sich noch stark aufeinander zubewegen müssen. So scheint den Akteuren des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung keineswegs durchgängig klar zu sein, inwieweit sie tatsächlich auf gleiche Ziele hinarbeiten; hinsichtlich der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren bedarf es offenbar noch eines Prozesses der Verständniskonkretisierung, der die Schnittmenge mit der betrieblichen Gesundheitsförderung allmählich deutlicher hervortreten lassen kann.
- Published
- 2000
12. Betriebliche Prävention im Umbruch: Stand und Perspektiven des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung in Sachsen-Anhalt
- Author
-
Lenhardt, Uwe (Ed.)
- Abstract
Public Health des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt (MAFGS) am 11.2.2000 in Magdeburg durchgeführt worden ist.* Den Kontext des Workshops bildet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Berliner Zentrums Public Health (BZPH) geförderte Forschungsprojekt Anpassungs- und Modernisierungsprozesse im System arbeitsweltbezogener Präventionsakteure vor dem Hintergrund neuer Aufgabendefinitionen und institutioneller Zuständigkeiten (FKZ: 01EG9825/2). Ziel des Workshops war es, die bislang gewonnenen Befunde zu Wandlungstendenzen im System des präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes und zu deren fördernden und hemmenden Bedingungen einem ausgewählten Kreis von Akteuren aus staatlichen Arbeitsschutzbehörden, Berufsgenossenschaften, Krankenkassen, Verbänden der Sozialpartner sowie Arbeitsschutzdiensten vorzustellen, mit diesen zu diskutieren und daraus Anhaltspunkte für eventuell erforderliche Ergänzungen und Modifikationen der Forschungsergebnisse zu erhalten. Dabei wurden folgende Themenkomplexe vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen im Lande Sachsen-Anhalt behandelt: zum ersten die veränderten Aufgabenstellungen und Handlungsbedingungen der am Arbeitsschutz bzw. an der betrieblichen Gesundheitsförderung beteiligten Institutionen und darauf bezogene Ansätze - wie auch Probleme und Defizite - ihrer strategischen und alltagspraktischen Verarbeitung; zum zweiten die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Erfahrungen mit neuen Kooperationen im Arbeitsschutz und in der betrieblichen Gesundheitsförderung; zum dritten schließlich Probleme und Lösungsansätze hinsichtlich der Umsetzung erweiterter Präventionsverpflichtungen und -konzepte auf der betrieblichen Ebene. Der Workshop machte einerseits zwar deutlich, daß sich im System arbeitsweltbezogener Prävention eine Vielfalt neuer Instrumente, Handlungsmodelle und Kooperationsstrukturen herausgebildet hat; er zeigte andererseits aber auch, daß man in vielen Problembereichen eher noch am Anfang steht, es nach wie vor eine recht große Heterogenität in den Erfahrungen und Einschätzungen der beteiligten Akteure gibt und diese sich noch stark aufeinander zubewegen müssen. So scheint den Akteuren des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung keineswegs durchgängig klar zu sein, inwieweit sie tatsächlich auf gleiche Ziele hinarbeiten; hinsichtlich der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren bedarf es offenbar noch eines Prozesses der Verständniskonkretisierung, der die Schnittmenge mit der betrieblichen Gesundheitsförderung allmählich deutlicher hervortreten lassen kann.
- Published
- 2000
13. Zehn Jahre Betriebliche Gesundheitsförderung: Eine Bilanz
- Author
-
Lenhardt, Uwe
- Abstract
Ein Jahrzehnt ist seit der Verabschiedung der (als ein grundlegendes Programmdokument der WHO geltenden) Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung vergangen. Nach einer Phase dynamischen Aufschwungs speziell im Bereich der arbeitsweltbezogenen Gesundheitsförderung scheinen sich deren wirtschaftliche, sozialpolitische und betriebliche Rahmenbedingungen nun aber eher in Richtung größerer Restriktivität zu entwickeln. Die ursprünglich geplante und dann auch nur halb zurückgenommene Streichung des Gesundheitsförderungs- Paragraphen 20 SGB V ist hierfür nur ein - und nicht einmal das gewichtigste - Indiz. Dieses Papier unternimmt den Versuch einer bilanzierenden Aufarbeitung des Phänomens Betriebliche Gesundheitsförderung, so wie es sich hierzulande seit der zweiten Hälfte der achtziger Jahre entwickelt hat. Gemessen an den gesundheitswissenschaftlich begründeten Essentials arbeitsweltbezogener Gesundheitsförderung konnten die unter diesem Label laufenden Aktivitäten bislang überwiegend als fehlorientiert gelten: im Mittelpunkt standen hier individuen- bzw. verhaltensorientierte Kurs- und Beratungsangebote und nicht die partizipative Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Auf der anderen Seite zeigt die Analyse, daß es in der Gesundheitsförderungspraxis der Krankenkassen durchaus auch fortgeschrittenere Ansätze gibt. Dennoch bewegt sich die betriebliche Gesundheitsförderung auch in solchen Fällen im Spannungsfeld widersprüchlicher Ziel- und Handlungsorientierungen der Kasse und weist dementsprechend eine Reihe von trägerspezifischen Selektivitäten auf. Dies und die vielfältigen Eingangs- und Umsetzungsbarrieren in den Betrieben lassen die Reichweite des bislang dominierenden, hauptsächlich an die Initiative der Krankenkassen gebundenen Modells betrieblicher Gesundheitsförderung als insgesamt deutlich begrenzt erscheinen. Von daher ist nach wie vor - und angesichts restriktiver werdender Rahmenbedingungen: mehr denn je - die Frage zu stellen, auf welchen Handlungsebenen, durch welche Akteure und mittels welcher Strategien die Entwicklung einer modernen, problemangemessenen Prävention in der Arbeitswelt substantiell vorangebracht werden könnte. Im vorliegenden Papier werden Entwicklungspotentiale, aber auch Widerstände, Hemmnisse und mögliche Fehlorientierungen auf diesem Politikfeld diskutiert. Dieses Papier entstand im Rahmen des derzeit am WZB durchgeführten und von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts Bedingungen und Verläufe krankenkasseninduzierter Prävention und Gesundheitsförderung in Betrieben (Bearbeiter: Rolf Rosenbrock, Uwe Lenhardt).
- Published
- 1997
14. Zehn Jahre Betriebliche Gesundheitsförderung: Eine Bilanz
- Author
-
Lenhardt, Uwe
- Subjects
ddc:300 ,Deutschland ,Betriebliche Gesundheitspolitik - Abstract
Ein Jahrzehnt ist seit der Verabschiedung der (als ein grundlegendes Programmdokument der WHO geltenden) Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung vergangen. Nach einer Phase dynamischen Aufschwungs speziell im Bereich der arbeitsweltbezogenen Gesundheitsförderung scheinen sich deren wirtschaftliche, sozialpolitische und betriebliche Rahmenbedingungen nun aber eher in Richtung größerer Restriktivität zu entwickeln. Die ursprünglich geplante und dann auch nur halb zurückgenommene Streichung des Gesundheitsförderungs- Paragraphen 20 SGB V ist hierfür nur ein - und nicht einmal das gewichtigste - Indiz. Dieses Papier unternimmt den Versuch einer bilanzierenden Aufarbeitung des Phänomens Betriebliche Gesundheitsförderung, so wie es sich hierzulande seit der zweiten Hälfte der achtziger Jahre entwickelt hat. Gemessen an den gesundheitswissenschaftlich begründeten Essentials arbeitsweltbezogener Gesundheitsförderung konnten die unter diesem Label laufenden Aktivitäten bislang überwiegend als fehlorientiert gelten: im Mittelpunkt standen hier individuen- bzw. verhaltensorientierte Kurs- und Beratungsangebote und nicht die partizipative Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Auf der anderen Seite zeigt die Analyse, daß es in der Gesundheitsförderungspraxis der Krankenkassen durchaus auch fortgeschrittenere Ansätze gibt. Dennoch bewegt sich die betriebliche Gesundheitsförderung auch in solchen Fällen im Spannungsfeld widersprüchlicher Ziel- und Handlungsorientierungen der Kasse und weist dementsprechend eine Reihe von trägerspezifischen Selektivitäten auf. Dies und die vielfältigen Eingangs- und Umsetzungsbarrieren in den Betrieben lassen die Reichweite des bislang dominierenden, hauptsächlich an die Initiative der Krankenkassen gebundenen Modells betrieblicher Gesundheitsförderung als insgesamt deutlich begrenzt erscheinen. Von daher ist nach wie vor - und angesichts restriktiver werdender Rahmenbedingungen: mehr denn je - die Frage zu stellen, auf welchen Handlungsebenen, durch welche Akteure und mittels welcher Strategien die Entwicklung einer modernen, problemangemessenen Prävention in der Arbeitswelt substantiell vorangebracht werden könnte. Im vorliegenden Papier werden Entwicklungspotentiale, aber auch Widerstände, Hemmnisse und mögliche Fehlorientierungen auf diesem Politikfeld diskutiert. Dieses Papier entstand im Rahmen des derzeit am WZB durchgeführten und von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts Bedingungen und Verläufe krankenkasseninduzierter Prävention und Gesundheitsförderung in Betrieben (Bearbeiter: Rolf Rosenbrock, Uwe Lenhardt).
- Published
- 1997
15. Wem nutzt die Medikalisierung der Wechseljahre?
- Author
-
Kolip, Petra, University of Zurich, Gerlinger, Thomas, Lenhardt, Uwe, Simon, Michael, and Kolip, Petra
- Subjects
610 Medicine & health ,10060 Epidemiology, Biostatistics and Prevention Institute (EBPI) - Published
- 2000
16. Sozialversicherung und Prävention in der Arbeitswelt: neue Botschaften - Chancen und Risiken ihrer Umsetzung
- Author
-
Rosenbrock, Rolf, Gerlinger, Thomas, Lenhardt, Uwe, and Simon, Michael
- Subjects
Arbeitsschutz ,Betrieb ,health promotion ,firm ,Social Security ,Sozialversicherung ,health education ,Risiko ,soziale Sicherung ,Working Conditions ,Social sciences, sociology, anthropology ,risk ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Gesundheitsvorsorge ,Health Policy ,Organisationsentwicklung ,social insurance ,Prophylaxe ,occupational safety ,compulsory health insurance ,health care ,trade union ,Gesundheitsschutz ,Arbeitswelt ,Gewerkschaft ,Gesundheitsförderung ,Gesundheitserziehung ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,prophylaxis ,organizational development ,gesetzliche Krankenversicherung ,world of work - Published
- 1993
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