Abstract: The rising concentration of CO2 in the atmosphere has the potential to alter many aspects of plant growth that in turn could result in changes in soil properties, such as storage of carbon and nitrogen. Through feed-backs between soils and plants, any changes in soil properties could potentially modify how plants respond to elevated CO2. To test for possible interactions, we measured plant growth responses of the perennial herb Plantago lanceolata L. to elevated CO2 using sites exposed long-term (>20 years) to low (372 ppm) or high (574 ppm) atmospheric CO2 in the area surrounding a natural mineral spring. The soil developed long-term at high CO2 had greater organic carbon, total nitrogen and net mineral-N mineralisation than the soil developed long-term at low CO2. Seedlings were transplanted into soils at each site and into soils swapped between the low and high CO2 sites and growth was recorded over 246 days. At the final harvest, plants grown in a soil developed at low CO2 but exposed to a high CO2 atmosphere (i.e. conventional CO2 enrichment experiment) had greater root and leaf mass and higher seed production than plants grown in soils developed at and exposed to a low CO2 atmosphere. However, a more realistic comparison of current (low CO2 soil-low CO2 atmosphere) and future (high CO2 soil-high CO2 atmosphere) environments showed no difference in leaf and root biomass but reduced seed production in the high CO2 soil-high CO2atmosphere treatment compared to the low CO2 soil-low CO2 atmosphere treatment. The results indicate that the properties of soils developed long-term at elevated CO2 may affect how plants respond to an elevated CO2 atmosphere. Caution is therefore needed in how we interpret plant responses to elevated CO2 that are based on experiments using step changes in atmospheric CO2and which are of short duration. Die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre besitzt das Potential zahlreiche Aspekte des pflanzlichen Wachstums zu verändern. Demzufolge könnte es zu Veränderung von Bodeneigenschaften wie z.B. der Speicherung von Kohlenstoff und Stickstoff kommen. Über die Wechselwirkung zwischen Boden und Pflanzen könnte jede Veränderung der Bodeneigenschaften möglicherweise die Reaktionen der Pflanzen auf erhöhtes CO2 modifizieren. Um die möglichen Interaktionen zu testen, maßen wir die Pflanzenwachstumsreaktion des perennierenden Krautes Plantago lanceolata L. auf erhöhtes CO2. In einem Gebiet rund um eine natürliche Mineralquelle verwendeten wir Probeflächen, die langfristig (>20 Jahre) geringem (372 ppm) oder hohem (574 ppm) atmosphärischen CO2 ausgesetzt waren. Der Boden, der sich langfristig bei hohem CO2 entwickelte, besaß mehr organischen Kohlenstoff, Gesamtstickstoff und eine größere Nettomineralisierung mineralischen Stickstoffs als der Boden, der sich langfristig bei geringem CO2 entwickelte. Keimlinge wurden in Böden der jeweiligen Probefläche verpflanzt und in Böden, die zwischen den Probeflächen mit niedrigem und hohem CO2 ausgetauscht wurden. Das Wachstum wurde über 246 Tage gemessen. Bei der abschließenden Ernte hatten die Pflanzen, die in einem Boden wuchsen, der sich bei hohem CO2 entwickelte, und die einer hohen CO2-Atmosphäre ausgesetzt waren (d.h. konventionelles CO2-Anreicherungs-Experiment), eine höhere Wurzel- und Blattmasse sowie eine größere Samenproduktion als die Pflanzen, die in Böden wuchsen, die sich bei niedrigem CO2 entwickelten, und die einer geringen CO2-Atmosphäre ausgesetzt waren. Dennoch zeigte der realistischere Vergleich der derzeitigen (CO2-armer Boden – CO2-arme Atmosphäre) und zukünftigen (CO2-reicher Boden – CO2-reiche Atmosphäre) Umweltbedingungen keine Unterschiede in der Blatt- und Wurzelbiomasse, jedoch eine reduzierte Samenproduktion bei der Behandlung CO2-reicher Boden – CO2-reiche Atmosphäre im Vergleich zur Behandlung CO2-armer Boden – CO2-arme Atmosphäre. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass die Eigenschaften von Böden, die sich langfristig bei erhöhtem CO2 entwickelten, Auswirkungen darauf haben, wie Pflanzen auf eine erhöhte CO2-Atmosphäre reagieren. Deshalb ist Vorsicht angebracht, wenn wir die Reaktionen von Pflanzen auf erhöhtes CO2 interpretieren, die bei Experimenten auftreten, die mit abgestuften Veränderungen des atmosphärischen CO2 arbeiten und die von kurzer Dauer sind. [Copyright &y& Elsevier]