Search

Der gangbare Weg. Im funften Teil der Beitrage zur Berechnung von Provisorien geht es um herausnehmbaren Zahnersatz in Form von Interimsprothesen.

Der gangbare Weg. Im zweiten Teil der Beitrage zur Berechnung von festsitzenden Provisorien kommen die vielfaltigen Nebenaspekte der Berechnung der in direktem Verfahren mit Abformung hergestellten Provisorien (GOZ-Nr. 2270 fur Kronen, 5120 und 5140 fur Brucken) zur Sprache. Dabei stellen sich Fragen nach den Laborkosten, der Bedingungen der Neuanfertigung, der Reparatur, der Wiedereingliederung, des Zementierens und vieles mehr.

Erganzungsleistungen — Der gangbare Weg. Zitat aus einem PKV-Anschreiben an den Zahnarzt: „Wir verguten Befund- und Krankheitsberichte regelmasig mit dem 2,3-fachen Satz der GOA-Nummer 75. … Wenn Sie uns den Fragebogen innerhalb von 48 Stunden nach Zugang per Fax zurucksenden, honorieren wir Ihre Leistung ohne weitere Prufung mit 26.53 Euro. Das entspricht dem 3,5-fachen Satz der GOA-Nummer 75.“

Bei der Wiedereingliederung nach GOZ-Nr. 2310. Die GOZ-Nr. 2310 lautet im Volltext: „Wiedereingliederung einer Einlagefullung, einer Teilkrone, eines Veneers oder einer Krone, oder Wiederherstellung einer Verblendschale an herausnehmbarem Zahnersatz“. Immer wieder taucht die Frage auf, welche unselbststandigen Teilleistungen subsummiert sind und welche nicht.

Der gangbare Weg. Die Kommentierungen zum Kleberetainer von Seiten der Bundeszahnarztekammer und Abrechnungskommentaren wie dem Kommentar von Liebold/Raff/Wissing zur Gebuhrenordnung Zahnarzte (GOZ) werden durch ein aktuelles Urteil vom Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen unterstutzt. So hat jetzt das OVG jungst in einem Urteil festgestellt, dass die Eingliederung eines festsitzenden lingualen Kleberetainers gesondert uber die GOZ-Nummern 6100 und 6140 analog berechenbar ist.

Dentinadhasive Aufbauten. Auch fur die Aufbaufullungen unter Zahnersatz, welche gemas Abrechnungsbestimmung 3 zur BEMA-Nr. 13 nach den BEMA-Nrn. 13 a oder b abzurechnen sind, gilt die Regelung nach § 28 Abs. 2 SGB V (Mehrkostenregelung).

Der gangbare Weg. Zum 17. Mai 2017 ist die EU-Quecksilberverordnung in Kraft getreten. Aufgrund des vereinbarten „phase down“, also der Verringerung der Verwendung von Dentalamalgam im Minimata-Abkommen, darf seit diesem Datum innerhalb der EU Amalgam nur noch in medizinischen Ausnahmefallen bei Kindern bis zum vollendeten 15. Lebensjahr, bei Schwangeren und Stillenden verwendet werden.

Der gangbare Weg. Wegen der Null-Toleranz-Politik gegenuber Formfehlern beim Genehmigungsverfahren von Heil- und Kostenplanen (vgl. auch Artikel Seite 54) erscheint es sinnvoll, sich nochmal die gesetzlichen Vorgaben vor Augen zu fuhren, die im Zusammenhang mit der Erstellung eines Heil- und Kostenplans (HKP) zu berucksichtigen sind.

Kosten der Einweginstrumente und -materialien — Der Gangbare Weg. In der ganzen Zahnheilkunde haben sich immer mehr Einweginstrumente und Einwegmaterialien etabliert. Weit uber Abformungsmaterialien hinaus erstrecken sich heutzutage Materialien, die bei einer zahnarztlichen Leistung nach einem Mal verbraucht sind. Auch Einweginstrumente erobern unter wissenschaftlichen und forensischen Gesichtspunkten immer mehr den Markt. Aber in der GOZ 2012 hat sich diese Entwicklung zur Einmalverwendung kaum niedergeschlagen.

Sehr lange — ganze 23 Jahre — mussten die Zahnarzte darauf warten. Immer wieder gab es Versuche, die fruher oder spater ins Leere gelaufen sind, doch dann wurde sie 2011 angekundigt und gilt seit dem 1. Januar 2012: die neue GOZ. Was genau hat sich verandert? Und wie lebt es sich mit der privaten Gebuhrenordnung in der Praxis?

Der gangbare Weg. In der vergangenen DFZ-Ausgabe hies es an dieser Stelle, dass die PKV beabsichtigte, die Befundubermittlung und einen Krankheitsbericht — je nach Schnelligkeit und Faxubermittlung — mit unterschiedlich hohem Steigerungsfaktor nach der GOA-Nr. 75 zu verguten. Aber ist eine solche Vergutung uberhaupt verordnungskonform?

Der gangbare Weg: § 1 der GOZ. Die medizinische Notwendigkeit einer zahnarztlichen Behandlung ist ein Grundsatz bei der Privatliquidation nach der Gebuhrenordnung fur Zahnarzte (GOZ), dessen Bedeutung mitunter nicht gewurdigt wird.

Hinter der Formulierung der „Versorgung eines Luckengebisses mit Hilfe einer durch Adhasivtechnik befestigten Brucke“ in der Leistungslegende der GOZ-Nummer 5150 verbergen sich die Klebebrucken (Synonyme: Marylandbrucken oder Adhasivbrucken), die nur nach der zu uberbruckenden Spanne berechnet werden: die GOZ-Nummer 5150 fur die erste Spanne, die um mehr als 50 Prozent geringer bewertete GOZ-Nummer 5160 fur jede weitere zu uberbruckende Spanne. Klebebrucken nach der GOZ sollten aus diversen Grunden mit besonderem Augenmerk bedacht beziehungsweise suffizient bewertet werden, da auch die Berechnung dieser prothetischen Variante alles andere als einfach ist.

In der DFZ-Januarausgabe begann eine kleine Serie zur Berechnung sprechender Zahnmedizin. Nach dem Uberblick uber die korrekte Berechnung der Nummern 4 und 60 der Gebuhrenordnung fur Arzte (GOA) darf unter dieser Uberschrift die GOZ-Nr. 6190 nicht fehlen – auch auserhalb des kieferorthopadischen Behandlungsablaufs: Es geht um das beratende und belehrende Gesprach mit Anweisungen zur Beseitigung von schadlichen Gewohnheiten und Dysfunktionen in der Zahnmedizin.

Die Behandlung von alten und pflegebedurftigen Patienten kostet viel Zeit. Von der Beratung bis zur Behandlung warten viele Schwierigkeiten. Sie begrunden, warum in der Alterszahnheilkunde die Gebuhrenbemessung nach § 5,2 besonders haufig an die Altershandicaps der Patienten angepasst werden muss.

Im Behandlungsalltag werden Komposite in sehr groser Zahl zur Restauration eines Zahnes im Sinne der GOZ-Nummern 2060, 2080, 2100 und 2120, vulgo fur Kunststofffullungen, verwendet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Verwendung plastischer Kompositmaterialien zu Restaurationszwecken zwingend die Berechnung dieser GOZ-Nummern nach sich zoge, wie folgende Auflistung zeigt.

Der Leistungsinhalt der Nummer 6140 der Gebuhrenordnung fur Zahnarzte (GOZ) beschreibt ausschlieslich das Eingliedern eines Teilbogens. Der Leistungsinhalt der GOZ-Nr. 6150 beschreibt nur das Eingliedern eines ungeteilten Bogens aus Standardmaterial, einschlieslich seiner Fixierung in den Brackets/Rohrchen. Wie sich zeigt, sind dies problematische Leistungslegenden.

Bimaxillare Positionierungsschienen, Schnarcherschienen, Schlafapnoe-Schienen sind nicht Gegenstand der vertragszahnarztlichen Versorgung und mussen privat vereinbart und berechnet werden. Und so geht es.