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Artificial balneophototherapy is an imitation of the natural balneophototherapy (Dead Sea climatotherapy; DSC) using highly concentrated salt solutions (25%) and UVB radiation. In 2008 the artificial balneophototherapy was included in the German healthcare system as an effective, evidence-based therapy for patients with moderate-severe psoriasis. In contrast, natural DSC is still considered a "non-standard and off-label therapy": Therefore we analyzed all studies published in the past two decades on both artificial and natural balneophototherapy comparing them in effectiveness, length of remission and practicability. Evidence-based studies on DSC showed good clinical results and long remission periods in psoriatic patients; the two methods seem comparable in effectiveness. Patients with chronic, therapy-resistant psoriasis should have access to DSC if they fail routine measures.

Dermatologists should endorse UV filters as effective and useful. In recent years, numerous technological advances have made it possible to protect the skin better than ever before against the negative effects of both UVAB and UVA radiation. On the other hand, the protection is never 100%. Thus it is wise to combine UV filters with other protective measures. Molecules used for this purpose differ from UV filters in that they cannot absorb or reflect UV radiation. Instead, they damper or block the secondary biochemical processes that follow absorption of UV radiation. The best example for this group is antioxidants. Currently other new active cosmetic ingredients or actives are being developed that can reduce UV-induced skin damage in a variety of ways.

Vor dem Beginn einer UV-B-Lichttherapie muss die minimale Erythemdosis (MED) der Patienten ermittelt werden, um ein individuell adaptiertes Therapieregime festzulegen. Bislang wurde die initiale Bestrahlungsdosis in Abhangigkeit vom Photohauttyp oder der ermittelten Breitspektrum-UV-B-MED festgelegt. Wir untersuchten bei 110 gesunden Probanden mit neu entwickelten Lichttreppengeraten die MED fur Breitspektrum-UV-B sowie fur UV-B-311-nm-Schmalspektrum. Fur Breitspektrum-UV-B konnte eine MED von 46,2–210,0 mJ/cm2 mit einem Mittelwert von 108,45 mJ/cm2 ermittelt werden. Fur die MED bei Testung des UV-B-311-nm-Schmalspektrums fanden wir Werte von 300,9–1386,0 mJ/cm2 mit einem Mittelwert von 838,88 mJ/cm2. Bezuglich des Faktors der MED-Breitspektrum-UV-B bezogen auf MED-UV-B-311-nm-Schmalspektrum ergab sich somit ein individueller Wert von 4,01–13,68 und ein Mittelwert von 7,91. Es konnten keine signifikanten Unterschiede in der Ermittlung der MED bei Breitspektrum-UV-B und Schmalspektrum-UV-B in Korrelation mit Geschlecht, Alter oder Hauttyp der Probanden objektiviert werden. Die Ergebnisse unserer Untersuchung belegen die grosen interindividuellen Unterschiede in der MED beider UV-B-Spektren und die Notwendigkeit, Patienten vor Erstbestrahlung mit dem zu verwendenden Spektrum zu testen.

Neue Daten zeigen, dass aus pharmakologischer Sicht die topische PUVA-Therapie der systemischen PUVA-Therapie uberlegen ist. Die bessere Vertraglichkeit fuhrt dazu, dass die Bade-PUVA-Therapie zunehmends anstelle der oralen PUVA-Therapie eingesetzt wird. Schmalband-UVB hat Breitband-UVB in der Therapie der Psoriasis abgelost und sich bei einer Reihe anderer Dermatosen, wie Vitiligo, atopisches Ekzem oder polymorphe Lichtdermatose, als effektiv und der PUVA gleichwertig erwiesen. Die UVA1-Phototherapie ist als wirksame Behandlung der atopischen Dermatitis und sklerosierender Hauterkrankungen der Haut etabliert. Fur zahlreiche andere Indikationen ist die Datenlage noch unzureichend. Die Hochdosistherapie ist weitgehend verlassen, da rezente Vergleichsstudien keinen Vorteil gegenuber einer Mitteldosis-UVA1-Therapie nachweisen konnten.

Die Kombination von Salzwasserbadern mit anschliesender UV-Bestrahlung wird seit langem bei der Behandlung der Psoriasis und der atopischen Dermatitis eingesetzt. Ziel der vorliegenden Studie war es, die photosensibilisierenden Eigenschaften von 2 handelsublichen Badesalzen, Salz aus dem Toten Meer und Kochsalz zu untersuchen. Testareale der Unterarmbeugeseiten von 10 Probanden wurden fur 15 min mit Salzlosungen in Konzentrationen von 1%, 3%, 5% und 15% inkubiert und anschliesend mit einer erythematogenen UV-B-Dosis bestrahlt. Zum Vergleich diente Leitungswasser+UVB und UVB allein. Die Erythemstarke wurde visuell abgelesen, zusatzlich wurden Erythem und Pigmentierung photometrisch bestimmt. Jedes Baden der Haut verstarkte die UV-B-induzierte Erythembildung. Das starkste Erythem wurde in den mit Suswasser behandelten Arealen beobachtet. Die verwendeten Salze unterschieden sich in ihren photosensibilisierenden Eigenschaften, wobei die 5%igen Salzlosungen die starkste photosensibilisierende Wirkung aufwiesen. Der Einflus eines der Bestrahlung vorausgehenden Bades in den verschiedenen Salzlosungen oder in Leitungswasser auf die verzogerte Pigmentierung war gering. Die Ergebnisse zeigen, das Baden in Salzlosungen oder Leitungswasser die Erythemwirksamkeit einer nachfolgenden UV-B-Bestrahlung erhoht. Dies ist moglicherweise von Bedeutung fur die therapeutische Wirkung einer Photosole-Therapie, aber auch fur das erhohte Sonnenbrandrisiko beim Baden in der Sonne.

Ziel der vorliegenden Untersuchungen war die Beantwortung der Frage, ob jeweils definiert dosierte, einmalige UVA- und einmalige, erythemauslosende UVB-Bestrahlung quantitativ mesbare Veranderungen relevanter klinischer Parameter menschlicher Haut wie Oberflachenstruktur und viskoelastische Eigenschaften bewirken konnten. Mittels der biophysikalischen Mesmethoden Profilometrie und Cutometrie erfolgten dazu Untersuchungen an nicht sonnenexponierter Haut direkt vor und 24 h nach UVA-Bestrahlung (Dosis: 50 J/cm 2 ) bzw. UVBBestrahlung (Dosis: 1 MED (minimale Erythemdosis)). Insgesamt sprechen unsere Resultate dafur, das einmalige UVA-Bestrahlung in der oben erwahnten Dosisgrosenordnung keine mesbaren Veranderungen der Oberflachenbeschaffenheit (ausgedruckt durch die profilometrisch kalkulierten Parameter Ra und RzDIN fur die Rauhigkeit bzw. Wt fur die Faltentiefe) und viskoelastischen Eigenschaften der Haut (ausgedruckt durch die cutometrisch ermittelten Rationes Uv/Ue fur die Viskositat bzw. Ur/Uf fur die biologische Elastizitat) bewirkt. Einmalige erythemauslosende UVB-Bestrahlung fuhrt ebenfalls nicht zu Rauhigkeitsveranderungen, jedoch zu einer quantifizierbaren Erhohung der Faltentiefe und der Viskositat und einer Verminderung der biologischen Elastizitat der Haut.

Die Kombination von UVB-Therapie mit topischer Applikation von Vitamin-D-Analoga ist ein anerkanntes Standardverfahren zur Behandlung der Psoriasis. Dieses Regime ist nicht nur wirksam, sondern v. a. neben-wirkungsarm. Im Folgenden wird uber eine Patientin berichtet bei der im Rahmen dieser Kombinationsbehandlung ausgepragte, lang anhaltende Hyperpigmentierungen in den abgeheilten Psoriasisherden zu beobachten waren.

Als isomorpher Reizeffekt (Koebner-Phanomen) wird eine krankheitsspezifische Hautreaktion auf unspezifische Hautreize bezeichnet. Es wird uber die Auslosung eines solchen Koebner-Phanomens bei einer 32jahrigen Psoriasis-Patientin durch eine UV-B-Lichttestung mit Starken uber 0,055 J/cm2 berichtet. Weiterhin wird der Fall eines 28jahrigen Patienten beschrieben, bei dem sich nach einer Varizellen-Infektion in den Viruseffloreszenzen neue Psoriasisherde entwickelten.