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Zusammenfassung: Hintergrund: Die Evaluierung des OCT3 während einer Anti-VEGF-Therapie. Methodik: Im Rahmen einer AMD bekamen 29 Patienten mit choroidalen Neovaskularisationen insgesamt 3 intravitreale Injektionen mit Ranibizumab. Vor Therapiebeginn, nach 1 Woche sowie nach 1, 2 und 3 Monaten wurden OCT3-Untersuchungen durchgeführt sowie der Visus (ETDRS) ermittelt. Ergebnisse: Die zentrale Netzhautdicke konnte mit dem OCT3 in 128 von 145 Messungen automatisch quantifiziert werden. Bei Monat 3 fand sich ein im Vergleich zur Baseline deutlicher Zusammenhang zwischen Abnahme der zentralen Netzhautdicke und Zunahme des Visus (84%), jedoch keine statistisch signifikante Korrelation (Pearson =−0,18). Generelle Einschränkungen waren eine inkorrekte Schichtensegmentierung und eine inadäquate Berechnung der zentralen Netzhautdicke bei ausgeprägten retinalen Läsionen. Schlussfolgerung: Während einer Anti-VEGF-Therapie ermöglicht das OCT3 Dokumentation und Quantifizierung morphologischer Netzhautveränderungen und erlaubt in der Mehrzahl der Fälle auch Rückschlüsse auf funktionelle Verbesserungen. Ein direkter Zusammenhang zwischen Abnahme der Netzhautdicke in der OCT und Zunahme des Visus war jedoch nicht gegeben.