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ZusammenfassungEs gibt vielfältige Wechselwirkungen zwischen entzündlichen Erkrankungen und psychischen Störungen. Nicht nur sind post- oder periinfektiöse Depressionen oder „Fatigue“- Symptome sehr häufig, zunehmend wird auch entschlüsselt, auf welche Weise Immunsystem und Psyche einander beeinflussen. Auf der Grundlage solcher Erkenntnisfortschritte ergeben sich neue therapeutische Möglichkeiten, die erst ansatzweise untersucht sind. In diesem Übersichtsartikel werden zunächst die grundlegenden Mechanismen der Interaktionen zwischen psychischen Störungen beschrieben. Am Beispiel der rheumatologischen Erkrankungen werden diese konkretisiert und die therapeutischen Erfahrungen mit psychischen Störungen bei entzündlichen Erkrankungen im Allgemeinen thematisiert.