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In den letzten 10 Jahren hat die Diagnostik v. a. von hochauflosenden Chip- und Bild-Technologien profitiert, wie „big chips“, „high definition television“ (HDTV) oder „narrow band imaging“ (NBI). Der Dunndarm wurde mittels Videokapsel und Doppelballon-Enteroskopie-Technik in seiner ganzen Lange zuganglich. Die endoskopische Mukosaresektion (EMR) ist bei geeigneten flachen Schleimhautveranderungen onkologisch vergleichbar mit einer Operation (Op.) – bei geringerer Invasivitat, Letalitat und Komplikationsrate, wie Studien zu mukosalen Magen- oder Barrett-Fruhkarzinomen ergaben. Die endoskopische Submukosadissektion (ESD) ermoglicht die En-bloc-Exzision und komplette Histologie von Schleimhautbefunden, v. a. in Rektum und Magen. Die endosonographisch (EUS-)gesteuerte transgastrale endoskopische Ausraumung infizierter Pankreasnekrosen verdrangt zunehmend die Op. Bei „NOTES-Eingriffen“ („natural orifice transluminal endoscopic surgery“) werden naturliche Korperoffnungen als Zugangswege fur transluminale Op.-Verfahren in Bauch und Mediastinum eingesetzt. Von den Innnovationen in der Mikromechanik und -elektronik profitieren gastroenterologische interventionelle Endoskopiker und minimal-invasive Chirurgen gleichermasen.

Bislang wurde die Horgerate-Trageakzeptanz persistierend schallempfindungsgestorter Kinder (operationalisiert durch die Tragedauer) noch nicht systematisch in einem Langsschnitt erhoben, so dass die vorliegende Studie dieses erstmalig an einer kontinuierlichen Inanspruchnahmepopulation in Deutschland unternimmt. Datenbasis sind standardisierte Schatzurteile, die zu 4 Zeitpunkten uber einen Zeitraum von fast 30 Monaten zu 35 Kindern mit einer mono- bzw. binauralen horgeratversorgten Storung von deren Eltern abgegeben wurden. Alle Kinder hatten einen mittleren Horverlust von mindestens 26 dB (Horverlust bei 500, 1000, 2000, 4000 Hz). Unilateral gestorte Kinder tragen ihre Horhilfe weniger als bilateral gestorte. Dieser anfanglich nicht signifikante Unterschied (p=0.85) verandert sich uber den gesamten Beurteilungszeitraum, so dass am Ende unilateral horgestorte Kinder eine signifikant schlechtere Trageakzeptanz aufweisen (p=0.004). Gering- bzw. mittelgradig unilateral horgestorte Kinder akzeptieren ihre Horgerate, hingegen lehnen die mit schweren Horverlusten sie eher ab. Bilateral horgestorte Kinder haben a priori eine bessere Trageakzeptanz und steigern sie noch mit der Zeit. Jungen und Madchen unterscheiden sich in in ihrer mittleren Trageakzeptanz nicht bedeutsam. Ebenfalls zu keinem Zeitpunkt lies sich ein signifikanter Unterschied zwischen Lebensalter und Horgerate-Trageakzeptanz nachweisen. Die Anpassung elektroakustischer Horhilfen ist eine effektive Behandlungsmasnahme mit Akzeptanz und Compliance, besonders bei bilateral horgestorten Kindern. Fur unilateral horgestorte Kinder gilt es, die Qualitat der Horgeratversorgung weiter zu prufen.

Die Tatsache, dass ein Kind horgerateversorgt ist, bedeutet nicht automatisch, dass die Horgerate getragen werden. Ziel der Studie war, die Horgerate-Trageakzeptanz (operationalisiert durch die tagliche Tragedauer) versorgungspflichtiger, persistierend horgestorter Kinder zu untersuchen. 116 Elternteile einer knapp 4-jahrigen kontinuierlichen Inanspruchnahmepopulation von Kindern (mittleres Lebensalter 51,1±30,1 Monate) mit Horstorungen unterschiedlichen Schweregrads beurteilten nach der individuellen, storungsspezifischen Horgerateanpassung (im arithmetischen Mittel nach 5 Monaten) die Trageakzeptanz auf einer 5-Punkte-Likert-Skala. 58,6% der Kinder akzeptierten hiernach ihre elektroakustische Verstarkung “sehr gut” bzw. “gut”, 18,1% nahmen ihre Horgerate “mittelmasig” an, 23,3% “schlecht” bis “sehr schlecht” bzw. “gar nicht”. Madchen und Jungen unterschieden sich nicht signifikant in ihrer mittleren Trageakzeptanz. Die Trageakzeptanz bei unilateral horgestorten Kindern, insbesondere bei solchen mit chronischen Schallleitungsstorungen aufgrund von Ohrfehlbildungen, war deutlich eingeschrankt. Sehr junge Kinder (pralinguale Horstorungen), v. a. solche mit Mehrfachbehinderung und/oder primar nichtdeutschsprachigem Elternhaus zeigten eine “schlechte” bis fehlende Trageakzeptanz. Die Horgerate-Akzeptanz korrelierte aber nicht mit dem Schweregrad der Horstorung. Vor jeder Horgerate-Uberprufung sollte die Trageakzeptanz als ein Aspekt der Compliance mittels einer Ratingskala erhoben werden. Nicht zuletzt ist sie auch ein effizienter und sensibler Indikator fur Anpassung und Einstellung der Gerate sowie ggf. Veranderung der Diagnose.

According to Negus and Pressman the sphincter systems of the vocal folds and the ventricular folds form a respiratory "laryngeal double valve function". Correspondingly, we found a physiological phonation system of the glottis and a pathological-compensatory one of the supraglottis. They appear to be regulated through an automatic phonatory control system with the glottal phonatory function evidently acting as sensor level. In order to confirm this hypothesis, objective voice analyses with glottal-relevant parameters of 26 voice-rehabilitated patients after minimally invasive laser surgery of glottal carcinomas are presented and integrated into a "hoarseness diagram" with the coordinates roughness and breathiness. Using statistically deliminated acoustic dusters, our data show a qualitative hierarchy of different postoperative phonation mechanisms. They demonstrate the influence of the vibratory capacity of glottal and supraglottal structures on the quality of the vibratory closure. Both functional parameters evidently determine the resulting voice quality in the sense of our hypothesis.