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Intraabdominelle Lymphangiome und Mesenterialzysten sind benigne zystische Tumoren, die, obwohl sie selten vorkommen, in der Differential-diagnose abdomineller Beschwerden berucksichtigt werden mussen. Vor allem aufgrund ihres unterschiedlichen biologischen Wachstumsverhaltens ist es wichtig, beide Lasionen voneinander abzugrenzen. In unserer Chirurgischen Klinik wurden zwischen 1979 und 1993 4 Patienten mit intraabdominellen zystischen Lymphangiomen und 2 Patienten mit Mesenterialzysten operiert. Von diesen 6 Patienten waren 5 klinisch auffallig. Die Symptomatik reichte von unspezifischen Abdominalbeschwerden bis zum akuten Abdomen. Die endgultige Diagnose konnte bei allen Patienten erst nach der Laparotomie und feingeweblicher Untersuchung der exzidierten Zysten gestellt werden.

Aus dem vielseitigen Thema werden sachliche Grundlagen and Fakten erlautert. Auf die Kooperation mit Abteilungen, die nicht der Weisung des Chirurgen unterstehen, wird wegen rechtlicher Probleme verwiesen, die Limitierung aus Tarif- und Arbeitsrecht dargelegt. Die Kosten des chirurgischen Bereitschaftsdienstes sind vom Verant-wortlichen zu beriicksichtigen. An Beispielen aus Hausern verschiedener Grosenordnung werden praktikable Losungen aufgezeigt, mit klarer Ablehnung von nicht-arztlichen „Ent-scheidungszwangen”.

In einer multizentrisch durchgefuhrten prospektiven Einfachblind-Studie wurde die Wirksamkeit des H2-Blockers Ranitidin mit der von Cimetidin in der Prophylaxe stresbedingter Blutungen aus dem oberen Gastrointestinaltrakt verglichen. An dieser Studie nahmen insgesamt 380 Patienten teil. In randomisierter Anordnung erhielten 192 Patienten 4 × 50 mg Ranitidin i.v. bzw. 2 × 150 mg oral. 180 Patienten wurde 4 × 400 mg Cimetidin i.v. bzw: 1000 mg oral verabreicht. 5 Patienten unter Ranitidin (2,6%) und 12 Patienten unter Cimetidin (6,4 %) entwickelten eine obere gastrointestinale Blutung, die eindeutig oder moglicherweise auf Streslasionen zuruckzufuhren war. Dieser Unterschied war nicht statistisch signifikant. Streslasionen konnten bei 11,8 % in der Ranitidin- und bei 18,3 % in der Cimetidin-Gruppe endoskopisch nachgewiesen werden (nicht signifikant). Unter Ranitidin wurden Ubelkeit, Erbrechen und Tachykardie (n = 4) und unter Cimetidin Cholestase und zentralnervose Symptome (n = 10) registriert. Ranitidin ist somit in der Prophylaxe der Stresulcus-Blutung vergleichbar wirksam wie Cimetidin.

In einem Uberblick der Elektrolytanderungen bei Erkrankungen, die unter Umstanden einen Noteingriff erfordern, wird die Haufigkeit extracellularer Storungen einzelner Ionen und deren differentialdiagnostische Bedeutung besprochen. Diese Alterationen sollen vor Fehlindikationen warnen und gezielte Korrekturen veranlassen. - Auf die Notwendigkeit der Elektrolytbestimmung in Gewebe oder Organen wegen der Tauschungsmoglichkeit bei ,“Bilanzierung” wird hingewiesen; dazu werden eigene Befunde der intracellularen Elektrolytmessung bei experimenteller Thyreotoxikose und nach Endotoxingabe als Beispiel herangezogen.

Storungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes konnen bei chirurgischen Patienten aus anamnestischen Angaben und bestimmten Symptomen vermutet werden. Nur die Messung der Elektrolyte in Serum und Urin gibt zusammen mit anderen Parametern (besonders Saure-Basenhaushalt) die Grundlage fur eine rationale, quantitative Substitution (Bilanzierungsprinzip). Auf die hierbei moglichen Fehler wird hingewiesen.

2.1. Should we give them an intellectual training for making decisions: no t rea tment without diagnosis and clear-cut indications? Should we give them a training for mental honesty and self criticism ? Should we educate them in computer-like thinking, tha t means if this is the fact and the fact and the fact we have to give the pat ient this t reatment? Should we t reat the surgical clerkship as a par t of learning daffy duties of a physician or should we use surgical clerk ship to make understandable social relations to the student?

In den Jahren 1973–78 wurden in der Chirurgischen Klinik I der Stadtischen Kliniken Darmstadt ca. 10600 allgemeinchirurgische Operationen durchgefuhrt, dabei traten postoperativ 1135 Wundheilungsstorungen (WHS) auf. Eine signifikante Zunahme der Wundheilungsrate fanden wir bei Patienten jenseits des 60. Lebensjahres, bei Carcinom-Patienten, Diabetikern sowie bei einer Operationsdauer von mehr als 2h (Op-Dauer von der Grunderkrankung abhangig!). Alter und Malignom addieren sich im Einflus auf die Wundheilungsstorung.