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Durch den Einsatz von Checkpointinhibitoren sind Intensivmediziner in Zukunft mit einer zunehmenden Inzidenz an potenziell schwerwiegenden immunvermittelten Nebenwirkungen konfrontiert. Durch die vielfaltigen Symptome ist die Diagnosestellung gerade fur nicht onkologisch tatige Arzte erschwert. Diagnostik und Therapie von immunvermittelten Nebenwirkungen durch Checkpointinhibitoren mit Schwerpunkt auf intensivmedizinisch relevante Verlaufe. Literaturrecherche und Zusammenfassung von aktuellen Veroffentlichungen zur Inzidenz, Klinik und Therapie von intensivmedizinisch relevanten Nebenwirkungen unter dem Einsatz von Checkpointinhibitoren. Immunvermittelte Nebenwirkungen durch Checkpointinhibitoren sind schwierig zu diagnostizieren und zeigen verschiedenste Symptome. Schwerwiegende Verlaufe konnen durch eine rechtzeitig eingeleitete Therapie verhindert werden. Die Einleitung einer fruhen und standardisierten Therapie entsprechend des Schweregrads der auftretenden Nebenwirkungen kann potenziell todliche Verlaufe verhindern.

Background The development of chimeric antigen receptor (CAR) T‑cells has shown promising results in relapsed/refractory B‑cell acute lymphoblastic leukemia/lymphoma (B-ALL) and diffuse large cell B‑cell lymphoma. Complications, especially cytokine release syndrome (CRS) and CAR T‑cell related encephalopathy syndrome (CRES), can be life threatening. The management of both plays a key role in CAR T‑cell therapy. Objectives Diagnosis, clinical presentation and development of complications in the treatment with CAR T‑cells. Materials and methods Summary of incidence, mortality and treatment of severe complications after administration of CAR T‑cells referring to current studies and therapy recommendations. Results Complications after administration of CAR T‑cells, especially CRS and CRES, can be life threatening. The timely identification of side effects and their appropriate treatment usually leads to complete recovery. Conclusions Using a therapy algorithm in the treatment with CAR T‑cells allows safe management of toxicities and can be helpful in recognizing them in time.

Eine akzidentielle oder (para)suizidale Intoxikation mit Ethylenglykol kann zu einer schweren Acidose, zu verschiedenen Organsystemschaden und zum Tod fuhren. Wirksame Therapien stellen die Hamodialyse und die sofortige Gabe von Fomepizol bzw. von Ethanol dar. Wir beschreiben einen Patienten nach wiederholter Ethylenglykolintoxikation mit einer schweren metabolischen Acidose und einem akuten Nierenversagen. Durch Hamodialyse mit ethanolhaltigem Dialysat und i. v.-Gabe von Ethanol konnten wir gravierende Folgeschaden verhindern.

The Ethics Section of the German Interdisciplinary Association of Critical Care and Emergency Medicine (DIVI) recently published a documentation for decisions to withhold or withdraw life-sustaining therapies. The wish to donate organs was not considered explicitly. Therefore the Ethics Section and the Organ Donation and Transplantation Section of the DIVI together with the Ethics Section of the German Society of Medical Intensive Care Medicine and Emergency Medicine worked out a supplementary footnote for the documentation form to address the individual case of a patient's wish to donate organs.

Die febrile Neutropenie ist weiterhin einer der haufigsten Grunde fur die stationare Aufnahme von Patienten mit hamatoonkologischer Grunderkrankung. Diese Patienten haben ein bis zu 10-fach erhohtes Risiko, eine Sepsis und andere schwere Komplikationen zu erleiden, die wiederum haufig zur Verlegung auf eine Intensivstation fuhren. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass sich das Uberleben neutropenischer Patienten, insbesondere mit Sepsis, innerhalb der letzten Jahre verbessert hat, jedoch gibt es zu neutropenischen Krebspatienten auf der Intensivstation bisher keine groseren systematischen Untersuchungen. Retrospektiv wurden innerhalb eines Zeitraums von 24 Monaten 59 Episoden von Patienten mit Leukopenie bzw. Neutropenie auf einer internistischen Intensivstation erfasst. Pneumonie und Sepsis sind die Hauptaufnahmediagnosen von neutropenischen Krebspatienten auf der Intensivstation. Die Gesamtmortalitat dieses Patientenkollektivs ist hierbei mit 50,8 % sehr hoch. Pneumonie und Sepsis, Stammzelltransplantation in der Vorgeschichte, maschinelle Beatmung und ein akutes Nierenversagen kommen signifikant haufiger bei letalen Verlaufen vor. Krebspatienten sollte eine intensivmedizinische Behandlung nicht vorenthalten werden. Die Einrichtung einer Intermediate-Care-Station zur fruhzeitigen Uberwachung kritisch kranker Patienten in Aplasie konnte die Mortalitat reduzieren.