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Die Wiederverwertung von organischem Abfall (Kompostierung) und Kunststoff-verpackungen (DSD-Sammlung) bildet einen wichtigen Teil der kommunalen Abfallentsorgung. Der Prozess der Kompostierung ist vor allem auf die Aktivitat von Fadenpilzen zuruckzufuhren, deren Sporen durch die Handhabung des Abfalls/Kompostes in die Luft gelangen. Die toxikologische Relevanz von Sekundarmetaboliten luftgetragener Fadenpilze in Abfallbehandlungsanlagen wird zur Zeit kontrovers diskutiert. Durch Anhaften von Lebensmittelresten kann es zur Vermehrung von Fadenpilzen auf dem DSD-Abfall kommen, so das wahrend der Sortierung und Weiterverarbeitung der Kunststoffe Sporen freigesetzt werden. Vorherrschend sind bei beiden Verfahrenstechniken toxinbildende Arten, wieAspergillus fumigatus (Verruculogen, Gliotoxin, Fumitremorgin),Emericella nidulans (Sterigmatocystin),Paecilomyces variotii (Viriditoxin),Aspergillus flavus (Aflatoxin) undPenicillium crustosum (Penitrem A). In der vorliegenden Untersuchung soll gepruft werden, ob die Mykotoxine in den Sporen der Fadenpilze vorkommen und ob sie auf naturlichen Substraten gebildet werden.