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Die Digitalisierung und neue Techniken beeinflussen das öffentliche Leben und die Gesellschaft in mannigfaltigen Facetten. Nicht zuletzt musste die österreichische Bundesverwaltung das Verwaltungshandeln und die Angebote für die Bürger*Innen entsprechend diesen Neuerungen ausrichten und adaptieren. Dies bedeutete neue Entwicklungen und Auswirkungen innerhalb der österreichischen Bundesverwaltung. Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen von Digitalisierung und die Nutzung von E-Government Anwendungen auf die Beschäftigung in der Bundesverwaltung. Als Betrachtungsfall diente, neben der Bundesverwaltung als Ganzes, die Finanzverwaltung und das damit verbundene Portal FinanzOnline mit den dazugehörigen vollelektronischen Verfahren. Die Datenerhebung wurde im Zuge von qualitativen leitfadengestützten Expert*Inneninterviews durchgeführt. Dabei wurden einerseits Personen aus der Wissenschaft, sowie Expert*Innen aus der Bundesverwaltung (Finanzverwaltung) zu ihren persönlichen, beruflichen und wissenschaftlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen in diesem Themenfeld befragt. Im Zuge der Auswertung und Analyse der Ergebnisse konnte nachgewiesen werden, dass die österreichische Bundesverwaltung E-Government als Mittel zur Effizienzsteigerung einsetzt. Dies wirkte sich in qualitativer und quantitativer Form auf die Beschäftigung aus. Im Zuge der Analyse zeigte sich, dass der Abbau von Personal nicht direkt mit der Digitalisierung und dem Einsatz von E-Government Anwendungen in Verbindung gebracht kann. Jedoch zeigte sich, dass der Abbau durch die Digitalisierung und E-Government Lösungen beflügelt wurde. Gleichzeitig konnte die Existenz und Schaffung neuer Planstellen verortet, sowie eine Verschiebung von Personalkapazitäten, hin zu anderen Aufgaben und Stellen beobachtet werden. Digitalization and new technologies influence public life and society in many different ways. Last but not least, the Austrian federal public administration had to adapt its administrative activities and services for citizens accordingly to these changes and new technologies. This meant new developments and effects within the Austrian federal public administration. This thesis examines the effects of digitalization and the use of e-government applications on employment in the Austrian federal public administration. The paper considers the effects on the Austrian federal public administration as a whole, and takes a closer look onto the effects within the tax administration and the associated portal FinanzOnline with its fully electronic procedures. The data collection was carried out in the course of qualitative guideline-based interviews with experts. In these interviews, both academics and experts out of the federal public administration (tax administration) were asked about their personal, professional and academic perceptions and experiences in this area. The evaluation and analysis of the results has shown that the Austrian federal public administration uses e-government as a means to increase efficiency. This led to qualitative and quantitative effects on employment at the public administration. Data analysis has shown that there is no direct link between the reduction of employees and the usage of e-government applications. However, it was shown that the reduction in staff was stimulated by means of digitalization and e-government solutions. At the same time, the existence and creation of new positions and a shift in personnel capacities towards other tasks and jobs has been observed. vorgelegt von: Sascha Kokot Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 2020