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Die Hidradenitis suppurativa/Acne inversa (HS/AI) ist eine chronisch rezidivierende inflammatorische Hauterkrankung. Erhebungen zeigen, dass bevorzugt Männer einen perianalen, perinealen und glutealen Befall aufweisen, wohingegen bei Frauen die Axillen sowie die submammäre und inguinale Region vermehrt betroffen sind. Der Befall der Genitoanalregion ist mit einer stärkeren Einschränkung der Lebensqualität und einer größeren Belastung der sexuellen Gesundheit assoziiert als andere Lokalisationen. Darüber hinaus kann die HS/AI in der Genitoanalregion zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Die perianale Fistelbildung, das pubogenitale Lymphödem und das Plattenepithelkarzinom zählen zu den 3 schwersten Komplikationen, deren Kenntnis entscheidend für ein adäquates Therapiemanagement ist. Hidradenitis suppurativa/acne inversa (HS/AI) is a chronic inflammatory skin disease. Several studies showed that perianal, perineal and gluteal involvement is more common in men. Axillary, submammary and inguinal localizations seem to be more prevalent in women. Involvement of the genitoanal region is associated with a higher reduced quality of live and sexual health compared to other locations. Moreover HS/AI in the genitoanal region can lead to serious complications. The knowledge of perianal fistula formation, pubogenital lymphedema and squamous cell carcinoma, which are three of the most severe complications, is critical for adequate treatment.

Haut- und Haarproben von Moorleichen wurden histologisch, elektronenmikroskopisch, immunhistologisch und IR-spektroskopisch untersucht. Histologisch konnten bei allen Hautproben die Kollagenbündel des Koriums nachgewiesen werden. Epidermis war nicht erhalten. Elektronenoptisch waren bei allen Moorleichen Kollagenfasern mit einem Durchmesser von 45 - 110 nm und der typischen Periodizität zu erkennen. Bakteriensporen mit einem Durchmesser von 0,83 \(\pm\) 0,051 \(\mu\)m waren sichtbar. Keine der Hautproben zeigte eine Reaktivität mit den verwendeten Antikörpern. Spektroskopisch konnten Kollagen Typ-I und Typ-III in den Hautproben nachgewiesen werden. Anhand der IR-Spektren wurden äußerliche Veränderungen an Haut und Haaren der Moorleichen dokumentiert. Histologie, Elektronenmikroskopie und IR-Spektroskopie demonstrieren die guten Konservierungseigenschaften des Moores für den Kollagen-Anteil der Haut. Nur der äußere Teil von Haut und Haaren wurde durch Gerbungsprozesse verändert.