Die verfasste Arbeit mit dem Titel “Die Körperintelligenz als nützliche Helferin in der Sozialen Arbeit”, beschäftigt sich mit der Frage, welches Potential die Körperintelligenz für die Soziale Arbeit hat und wie stark der Fokus derzeit auf der Körperorientierung liegt, gemessen am Cur-riculum des Studiengangs. Die vorliegende Arbeit basiert auf literaturwissenschaftlichen Aus-einandersetzungen und wird mit meiner persönlicher Erfahrung ergänzt, da diese einen prakti-schen Einblick in das Geschehen ermöglicht. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema hat gezeigt, dass in der Gesellschaft des globalen Nordens der Geist dem Körper übergestellt wird, was sich auch in Bildungseinrichtungen zeigt. Dort findet die Körperintelligenz kaum An-wendung. Das Potential dieser wäre jedoch weitreichend und könnte in der Sozialen Arbeit gebraucht werden. Um nur ein paar Vorteile zu nennen: das Körperbewusstsein und die Kör-perwahrnehmung können die Lebensfreude, die Resilienz und den Selbstwert steigern. Richtig angewendet kann im Klient*innenkontakt eine angenehme Atmosphäre geschaffen werden in welcher ein Beziehungsaufbau erst möglich wird, negative Gedankenspiralen können unter-brochen werden und Verhaltensweisen nachhaltig verändert werden. Zu guter Letzt lässt sich auch Burnout vorbeugen. Es stellt sich heraus, dass eine ungleiche Bewertung von Körper und Geist manifestiert hat, welche, wenn wieder im Gleichgewicht, großes Potential für Profes-sionist*innen und Klient*innen haben kann. The following paper, entitled “The body intelligence as a helping hand in social work”, concen-trates on the question of which potential the body intelligence has for social work and how strong the degree program focuses on the body, measured by the curriculum. In order to an-swer this question several different literature sources were used and additionally my experi-ence is described to give a more specific insight into this topic. The examination of this topic has shown that in society of the global North, the mind is superior to the body, which is also evident in the educational system. There, the body intelligence is hardly used. However, the potential of this would be far reaching and could be used in social work. To name just a few advantages: body awareness and body perception can increase the joy of life, resilience and self esteem. Correctly applied, a pleasant atmosphere can be created when working with cli-ents in order to ensure that a positive relationship can be built up, negative thought spirals can be stopped and behaviour patterns can be lastingly changed. Lust but not least burnout can be prevented. It turns out that an unequal evaluation of body and mind has manifested in society, which, when back in balance, can have great potential for professionals and clients.