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Der Antike Sudan. Mitteilungen der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin e. V., Bd. 31 (2020): Der Antike Sudan

Hintergrund und Ziele: Ca. 1% aller Neugeborenen haben einen angeborenen Herzfehler. Durch Fortschritte in der kardiovaskulären Medizin sowie verbesserte Operationstechniken konnte die Lebenszeit dieser Patienten in den letzten Jahren enorm verlängert werden. Im Zuge dessen rückten die Langzeitfolgen komplexer Herzfehler immer mehr in den Fokus. Studien zeigten, dass Kinder und Jugendliche mit angeborenen Herzfehlern ein erhöhtes Risiko für Defizite in neurologischen und psychosozialen Bereichen haben und mitunter eine reduzierte gesundheitsbezogene Lebensqualität besitzen. Darüber hinaus werden auch andere Familienmitglieder durch die Krankheit affektiert. Ziel unserer L.I.S.A.-Studie (Lebensqualitätsdiagnostik bei Kindern und Familien mit angeborenen Herzfehlern sowie Interventionsmöglichkeiten im stationären und ambulanten Bereich) war es, die Lebensqualität von Kindern mit angeborenen Herzfehlern und deren Familien zu bestimmen sowie Interventionen im Genesungsprozess anzubieten und zu untersuchen. Zu den Interventionen zählten hierbei Physiotherapie, Psychotherapie und Rehabilitationen. Der Fokus dieser Arbeit bestand darin, den Effekt von diagnostischen und operationsbezogenen Einflussfaktoren sowie die Wirkung von Rehabilitationen auf die Lebensqualität zu analysieren. Methoden: In die Studie aufgenommen wurden Kinder und Jugendliche im Alter von 3–18 Jahren, die sich für einen herzchirurgischen Eingriff oder eine interventionelle Herzkatheteruntersuchung zwischen Februar 2016 und Juli 2018 stationär in der Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Erlangen befanden. Die eingeschlossenen Patienten wurden anhand ihres Alters in die Gruppen „Pre-school” (3–7 Jahre), „Child” (8–12 Jahre) und „Adolescent” (13–18 Jahre) eingeteilt. PCQLI-Fragebögen (Pediatric Cardiac Quality of Life Inventory) wurden verwendet, um die kindliche Lebensqualität zu erheben, während ULQIE-Fragebögen (Ulmer Lebensqualitäts-Inventar für Eltern chronisch kranker Kinder) verwendet wurden, um die Lebensqualität der Eltern zu erheben. Das Ausfüllen der Fragebögen erfolgte bei Studienaufnahme während des Krankenhausaufenthalts sowie 3 und 6 Monate danach. Diagnostische Daten (z.B. der Schweregrad des angeborenen Herzfehlers) und operationsbezogene Charakteristiken (z.B. Operationsrisiken, die Anzahl an vorherigen Operationen und Herzkatheteruntersuchungen) wurden aus der Patientenakte übernommen. Es wurde analysiert, inwieweit diese Merkmale mit niedrigeren Lebensqualitäts-Werten korrelierten. Wurden bestimmte Grenzwerte der Fragebögen nicht erreicht, erfolgte eine 2:1-Randomisierung in eine Interventions- und Kontrollgruppe. Kinder in der Interventionsgruppe wurden telefonisch kontaktiert, eine Empfehlung für eine Rehabilitation ausgesprochen und die Familien ggf. bei der Planung unterstützt. Weitere Fragebögen wurden 3 und 6 Monate nach Abschluss der Rehabilitation zugeschickt. Ergebnisse: 110 Kinder und deren Eltern gingen in die statistische Analyse der Studie ein. Die Mehrheit der Kinder gehörte zur Altersgruppe „Pre-school“ (51 Kinder), gefolgt von der Altersgruppe „Adolescent“ (36 Kinder) und der Altersgruppe „Child“ (23 Kinder). Kinder mit den schwersten Herzfehlern („palliated single-ventricle heart disease“) hatten eine um 30.89 Prozentränge signifikant schlechtere Lebensqualität als Kinder mit einer „mild heart disease“ (p2) hatten eine um 25.16 Prozentränge signifikant schlechtere Lebensqualität als Kinder ohne Voroperationen (p2) hatten eine um 18.02 Prozentränge signifikant schlechtere Lebensqualität als Kinder ohne vorherige Herzkatheteruntersuchungen (p=0.011). 1–2 vorherige Herzkatheteruntersuchungen sowie Operationsrisiken hatten keinen signifikanten Einfluss auf die Lebensqualität der Kinder. Weitere Analysen zeigten, dass der Schweregrad des Herzfehlers das beste Modell zur Vorhersage der kindlichen Lebensqualität bietet (repaired biventricular heart disease: Koeffizient -12-02, p=0.030; palliated single ventricle heart disease: Koeffizient -30.89, p2 Voroperationen: Coefficient -20.88, p=0.001; Lebensqualität der Mütter bei Studienaufnahme im ULQIE: Koeffizient: 0.651, p2) had a significantly worse quality of life by 25.16 percentile ranks than children without previous surgeries (p2) had a significantly worse quality of life by 18.02 percentile ranks than children without previous cardiac catheterizations (p=0.011). 1–2 previous cardiac catheterizations and surgical risks had no significant effect on the children’s HRQOL. Further statistics showed that severity of heart defect provides the best model for predicting children‘s quality of life (repaired biventricular heart disease: Coefficent -12.02, p=0.030; palliated single ventricle heart disease: Coefficient -30.89, p2 previous surgeries: Coefficient -20.88, p=0.001; maternal quality of life at study enrollment in ULQIE: Coefficient: 0.651, p

Der Antike Sudan. Mitteilungen der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin e. V., Bd. 27 (2016): Der Antike Sudan

Eine frühmittelalterliche Pferdebestattung und eine pannonische Gürtelschnalle aus Neuenkirchen bei Neubrandenburg (Lkr. Mecklenburg-Strelitz) Bei einer Notgrabung in Neuenkirchen bei Neubrandenburg wurde bereits vor Jahren ein Pferdeskelett (14C-Datum 685-975 AD) freigelegt, in dessen unmittelbarer Nähe frühslawische Keramik des 8. Jahrhunderts und eine reliefverzierte Bronzeschnalle der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts aus dem Umkreis der sog. pannonischen Schnallen ans Licht kamen. Obwohl die Fundsituation unklar ist, könnte es sich um einen ursprünglich geschlossenen Grabfund handeln, nämlich um ein Reitergrab mit Pferdebestattung, das erst rezent gestört wurde. Totenbrauch und Kleidungszubehör weisen Bezüge zur awarenzeitlichen Kultur an der mittleren Donau auf., Archäologisches Korrespondenzblatt, Bd. 40 Nr. 1 (2010): Archäologisches Korrespondenzblatt

e-Forschungsberichte, Faszikel 1 (2022), The steppe and forest-steppe zone of Western Siberia is one of the core ­regions of the Eurasian continent. Among the sites in the Siberian Forest steppe, those of the Andronovo (Fёdorovo) cultural community occupy a ­special position. In the northern Baraba Forest steppe many burial sites of these communities are known, including the large necropolises of Tartas 1, a long-term joint excavation of the Eurasia-Department and the Institute of Archaeology and Ethnology in Novosibirsk. However, nearly no settlements associated with the necropolises were known and it was a mystery, where the population lived at that time. In 2020, such an Andronovo (Fёdorovo) settlement site was discovered near the village of Vengerovo, Novosibirisk region; excavations started in 2021. The location of this site was surprising. Unlike other settlements, the site of Tartas 5 is located not on the riverbank but in the floodplain of the Tartas River. The site revealed a stratigraphy with two cultural horizons and sterile sediments in-between, stemming from ­repeated flooding of the plain. The lower stratum is associated with the ­Andronovo (Fёdorovo) cultural community, the upper layer dates most likely to the Iron Age. A short overview of complexes, layers, and the animal bone collection analyzed in 2021 is given. First dates place into the 15th/14th ­century BCE.

2005 konnten in Munigua zwei nachantike Gräber freigelegt werden, die aufgrund der besonderen Bestattungsweise als Gräber von Muslimen interpretiert werden. Damit lässt sich erstmals die unmittelbare Präsenz von Muslimen in der ehemaligen römischen Kleinstadt belegen. Die beiden Toten wurden in einfachen, West-Ost ausgerichteten Erdgräbern in ausgestreckter bzw. leicht angewinkelter rechter Seitenlage zur letzten Ruhe gebettet. Zwei Radiokarbonmessungen legen eine Datierung in das 8.-9. Jahrhundert nahe, also noch in die Frühzeit der arabisch-islamischen Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel. Zu überlegen bleibt, ob bestimmte Indizien im Totenbrauchtum den Rückschluss auf die Herkunft der Bestatteten (Gruppen, die erst nach 711 auf die Iberische Halbinsel kamen, oder Angehörige der einheimischen, hispano-romanischen Bevölkerung) gestatten., Archäologisches Korrespondenzblatt, Bd. 46 Nr. 2 (2016): Archäologisches Korrespondenzblatt

Der Antike Sudan. Mitteilungen der Sudanarch��ologischen Gesellschaft zu Berlin e. V., Nr. 22 (2011): Der Antike Sudan

Der Antike Sudan. Mitteilungen der Sudanarch��ologischen Gesellschaft zu Berlin e. V., Nr. 21 (2010): Der Antike Sudan

Iberia Archaeologica, Band 12, Inhaltlich unveränderte digitale Reproduktion der Printausgabe (publiziert 2009), Unchanged digital reproduction of the print edition (published 2009)