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Literarische Werk- und Autorschaftsbegriffe sowie die Existenz des Gegenstands ‚gedrucktes Buch‘ haben historisch zur Entwicklung des Konstrukts ‚geistiges Eigentum‘ beigetragen. Dieser Beitrag greift dieses literaturwissenschaftliche Wissen kurz auf und verknüpft es mit rechtswissenschaftlichen Perspektiven auf den digitalen Medienwandel. Dabei formuliert er die Notwendigkeit, die Vorstellungen des ‚geistigen Eigentums‘ und seine urheberrechtlichen Implikationen in Frage zu stellen und zudem Standards für die kulturelle Produktion in Sozialen Medien zu bestimmen und rechtlich abzusichern (1.). Anschließend legt er eine Fallstudie aus dem weiten Feld der Netzliteratur vor. Eine neue Version ist verfügbar von Dirk von Gehlen war 2012 das erste größere Buchprojekt, das im deutschsprachigen Raum über die Web-Plattform Startnext ein erfolgreiches Crowdfunding durchführte und zugleich Elemente des Crowdsourcing in seinen Produktionsprozess einbeziehen wollte (2.). Die Analyse will untersuchen, inwiefern dieses Projekt tatsächlich als ein Tipping Point für die Entwicklung neuer Geschäfts- und Rechtsmodelle der Literatur zu bewerten und seinen selbst formulierten Ansprüchen gerecht geworden ist (3.).

Einleitung: Bisherige Forschungsergebnisse belegen substantielle Zusammenhänge zwischen dem Erleben von Missbrauchs- und Misshandlungserfahrungen in der Kindheit und der Entwicklung der Borderline Persönlichkeitsstörung im Erwachsenenalter. Die Frage nach transgenerationalen Effekten belastender Kindheitserlebnisse sowie möglicher intermittierender Variablen wird hingegen kontrovers diskutiert. Zudem beschäftigten sich bislang wenige Studien mit der Entwicklung von Borderline Symptomen im Jugendalter. An diesen Wissenslücken ansetzend, untersuchen wir die spezifischen Effekte belastender Kindheitserfahrungen von Eltern auf Borderline-Persönlichkeitsmerkmale der Folgegeneration sowie mögliche mediierende Variablen. Methode: Insgesamt nahmen 91 konsekutiv rekrutierte, stationäre Patientinnen (MAlter = 15.6 Jahre) der Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg sowie deren Eltern (87 Mütter, 59 Väter) an der Studie teil. Belastende Kindheitserlebnisse (Childhood Experiences of Care and Abuse Questionnaire, CECA.Q) und Persönlichkeitseigenschaften der Eltern (Persönlichkeits-Stil und Störungs-Inventar, PSSI) wurden mithilfe von Selbstberichtsfragebögen, Borderline-Persönlichkeitsmerkmale der Jugendlichen durch strukturierte klinische Interviews (SKID II) erfasst. Die Datenanalyse erfolgte durch Strukturgleichungsmodellierungen. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse belegen signifikante Effekte von belastenden Kindheitserlebnissen der Mütter und Väter auf die Entwicklung von Borderline-Persönlichkeitsmerkmalen der Jugendlichen. Diese Zusammenhänge werden partiell durch Persönlichkeitseigenschaften der Eltern (spontaner/emotional-instabiler Stil) sowie durch die Erfahrung belastender Kindheitserlebnisse in der Folgegeneration vermittelt. Unsere Ergebnisse weisen auf eine mögliche Relevanz von transgenerationalen belastenden Kindheitserlebnissen als Ansatzpunkte für Präventions- und Interventionsprogramme der Entwicklung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen hin.

Bei klinischen Studien kollidieren die Interessen der Allgemeinheit und zukünftiger Patienten am medizinischen Fortschritt mit den grundrechtlich geschützten Interessen der Versuchspersonen an ihrer körperlichen und gesundheitlichen Unversehrtheit. Da letztere den Vorrang haben, können[for full text, please go to the a.m. URL], 16. Jahreskongress für Klinische Pharmakologie