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Einleitung: Die Effekte von H2S während eines hämorrhagischen Schocks sind immer noch Gegenstand von Diskussionen [ref:1], [ref:2]. Daher untersuchten wir die Auswirkungen von H2S auf die Organfunktion und histologischen Veränderungen während einer Langzeithämorrhagie[for full text, please go to the a.m. URL], 129. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Die Kataraktoperation ist heute durch die operationstechnischen Weiterentwicklungen ein wenig invasiver Eingriff. Im gleichen Maße ist der Anspruch an das postoperative Ergebnis gestiegen. Ein stärkeres Abweichen der postoperativen Refraktion von der Zielrefraktion – der sog. „refractive surprise“ – kann trotz optimalen chirurgischen Ergebnisses die Zufriedenheit des Patienten stark mindern. Ziel dieser Studie war es daher zu evaluieren, ob es Merkmale des Patientenauges gibt, welche bereits vor der Operation auf ein Auftreten eines „refractive surprise“ hindeuten. In der vorliegenden Studie wurden prospektiv die Daten von 53 Patienten mit insgesamt 61 Augen erfasst, die sich in den Jahren 2010/2011 einer Kataraktoperation mittels Phakoemulsifikation und Implantation einer Hinterkammerlinse an der Universitätsaugenklinik Ulm unterzogen. Neben einer augenärztlichen Basisuntersuchung einschließlich Refraktion, Druckmessung, Biomikroskopie und Ophthalmoskopie wurde eine Biometrie des Auges bestehend aus Messung der Achslänge, Hornhautbrechkraft und Vorderkammertiefe durchgeführt. Zusätzlich zu diesen präoperativen Standarduntersuchungen im Rahmen eines solchen Eingriffs wurden prä- und postoperativ Messungen zur Darstellung des vorderen Augenabschnitts sowie der makulären Schichtung durchgeführt. Ein „refractive surprise“ trat in dieser Studie in knapp 20 % der Fälle auf. Keiner der erhobenen Parameter zeigte einen statistisch signifikanten Zusammenhang zum Auftreten eines „refractive surprise“. Nach Datenlage dieser Studie ist es zum jetzigen Zeitpunkt dem Operateur nicht möglich, mit den hier durchgeführten Untersuchungen Risikopatienten für ein Verfehlen der Zielrefraktion bereits vor der Operation zu identifizieren