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Atomare Bewegungen von Cu in Au:xCu (x=10at%) wurden durch Messung der Kernspinrelaxationsrate 1/T tief 1rho von hoch 63 Cu im Temperaturbereich von 570 - 1100 K untersucht. Der diffusionsinduzierte Beitrag zur 1/T tief 1rho-Rate zeigt im Falle des Au:10at% Cu zwei getrennte Maxima bei ca. 720 K und 930 K. Die Raten in der Umgebung des 1. Maximums (930 K) werden durch die Diffusion des Cu verursacht (E tief A=1,48 eV), während wir die Raten im Bereich des 2. Maximums (720 K) auf Nahordnungseffekte zurückführen. Diese Annahme wird durch die Existenz zweier NMR-Linien, die in diesem Temperaturbereich vorhanden sind, gestützt. Die Analyse dieses Ratenmaximums liefert eine Aktivierungsenergie von etwa 0,7 eV. Die beobachteten Nahordnungseffekte sind in den Au:20at%Cu-Proben wesentlich schwächer ausgeprägt.

Es wurden hoch 47 Ti- und hoch 49 Ti-Kernspinresonanzuntersuchungen an TiO2 im Temperaturbereich 300 K - 1200 K durchgeführt. Jedes der beiden Isotopen-Spektren besteht aus zwei Linien entsprechend den zwei nichtäquivalenten Plätzen in der Einheitszelle. Die Linien zeigen eine Quadrupolstörung 2. Ordnung, die eine starke Orientierungsabhängigkeit bezüglich der Kristallachsenrichtungen zum äußeren Feld besitzt. Atomare Bewegungsvorgänge führen zu einem Maximum in den hoch 47,49 Ti-Kernspinrelaxationsraten bei ca. 600 K; die Analyse ergibt eine Aktivierungsenergie E tief A = 0,32 eV. Es werden mögliche Bewegungsmechanismen diskutiert, die diese Rate erzeugen können. Oberhalb T = 1100 K deutet sich in der Cross-Relaxationsrate zwischen den beiden hoch 49 Ti-Linien die Selbstdiffusion des Ti an.