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Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die Arten einer Carotisstenose sowie die Limitationen der Klassifizierung einer Carotisstenose im Ultraschall mittels NASCET - im Unterschied zur früheren Methode mittels ECST - aufzuzeigen. Dazu wurde zum einen eine theoretische systematische Literaturrecherche unternommen, zum anderen ein Expertengespräch geführt. Die Ergebnisse zeigen auf, dass das magische Dreieck Technik-Anwender-Patient die Untersuchungsqualität immer beeinflussen kann. Seit 2010 wird für eine einheitliche und interdisziplinäre Beschreibung nach NASCET vorgegangen, wodurch eine Stenose erst ab einem Grad von 70% als hämodynamisch wirksam gilt, zudem wird die Querschnittsmessung nicht mehr berücksichtigt. Die Plaquemorphologie spielt ebenso eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung einer Carotisstenose. Weiche atherosklerotische Plaques können einreißen und Thromben durch Verschleppung in das Gehirn verursachen. Zudem ändert sich die Strömungsgeschwindigkeit bei weichen Plaques nicht signifikant. Dies hat zur Folge, dass mutmaßliche höhergradige Stenosen übersehen werden können. Schlussendlich wird die unterschiedliche Pumpfunktion von gesunden und kranken Herzen nicht ausreichend berücksichtigt. Die wichtigsten Kriterien einer guten Diagnose sind die Erfahrung des Anwenders, das Berücksichtigen individueller menschlicher Bedürfnisse sowie eine gewisse Selbstständigkeit, um über den Tellerrand der Vorgaben der NASCET-Klassifikation hinauszusehen. This thesis deals with the types of carotid stenosis as well as the limitations of the classification of a carotid stenosis by ultrasound using NASCET – in contrast to the earlier method using ECST. For this purpose, a systematic literature research was undertaken and an expert discussion was conducted. The results show that the magic triangle “technique-user-patient” always has influence on the examination quality. Since 2010, a uniform and interdisciplinary description according to NASCET has been used, whereby a stenosis is regarded as haemodynamically effective only at a degree of 70%, moreover, the cross-sectional measurement is no longer taken into account. Plaque morphology also plays a crucial role in the assessment of carotid stenosis: soft atherosclerotic plaques can rupture and cause thrombi by dragging into the brain. In addition, the flow rate does not change significantly in soft plaques. As a result, suspected higher-grade stenoses can be overlooked. Finally, the different pump function of healthy versus diseased hearts is not sufficiently considered. The most important criteria for a good diagnosis are the experience of the user, the consideration of individual human needs as well as a degree of autonomy to go beyond the boundaries of the NASCET classification.