‚Frauenbetten‘ und ‚Männerbetten‘ - Binäre Geschlechtertrennung in der Sozialen Arbeit am Beispiel der Notschlafstellen in der Wiener Wohnungslosenhilfe und deren Auswirkungen auf trans, inter* und nicht-binäre Adressat*innen Der Ethikkodex der Sozialen Arbeit verpflichtet Sozialarbeiter*innen sich unter anderem mit der Diskriminierung von trans, inter* und nicht-binären obdachlosen Menschen auseinanderzusetzen. ‚„Frauenbetten‟ und „Männerbetten‟ – Binäre Geschlechtertrennung in der Sozialen Arbeit am Beispiel der Notschlafstellen in der Wiener Wohnungslosenhilfe und deren Auswirkungen auf trans, inter* und nicht-binäre Adressat*innen‘ behandelt die Herausforderungen, mit denen sich obdachlose trans, inter* und nicht-binäre Personen aber auch deren zuständigen Sozialarbeiter*innen in den Notschlafstellen der Wiener Wohnungslosenhilfe konfrontiert sehen. Zunächst werden die verwendeten Begriffe definiert und der derzeitigen Wissensstand erörtert. Dann folgen die Ergebnisse der Expert*inneninterviews mit vier Sozialarbeiter*innen und zu Schluss folgt eine Projektskizze für ein Nachtquartier für trans, inter* und nicht-binäre Personen als Teil des Winterpakets. Der Schwerpunkt dieser Forschungsarbeit liegt auf den Herausforderungen unter der Perspektive der Sozialen Arbeit. Ausgehend von der Annahme, dass durch die binäre Geschlechtertrennung in der Wiener Wohnungslosenhilfe obdachlose trans, inter* und nicht-binäre Menschen vermehrt Diskriminierung und Gefahren ausgesetzt sind, wird sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie mit dieser Binarität umgegangen wird, und welche Maßnahmen gesetzt werden. Den Korpus dieser Arbeit bilden die Aussagen der Expert*innen und die Herausarbeitung des Veränderungsbedarf mit möglichen Lösungsvorschlägen. ‘Women’s beds’ and ‘men’s beds’ – binary gender segregations in social work using the example of emergency sleeping places in Vienna’s homeless aid and their effects on trans, inter* and non-binary clients The code of social work ethics obliges social workers to deal, among other things, with discrimination against trans, inter* and non-binary homeless people. ‚“Women’s beds” and “men’s beds” – binary gender segregations in social work using the example of emergency sleeping places in Vienna’s homeless aid and their effects on trans, inter* and non-binary clients’ deals with the challenges, which homeless trans, inter' and non-binary people and their responsible social workers in the emergency sleep centres of the Vienna Homeless Aid face. In the first part of this work the used terms will be defined and the current state of knowledge will be discussed. Then the results of the expert interviews with four social workers will be presented and finally a project sketch for a night accommodation for trans, inter * and non-binary people in the winter package will be presented. The focus of this research is on the challenges from the perspective of social work. Based on the assumption, that homeless trans, inter* and non-binary people are increasingly exposed to discrimination and dangers due to the binary gender segregation in Vienna's homeless aid, the core question is now, how this binary system is managed and which actions are taken? The corpus of this work is formed by the statements of the experts and the elaboration of the need for change with possible proposed solutions.