1. Lymphoblastoide Zelllinien als Modell zur Biomarkerfindung bei Depression
- Author
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Götter, Eva, Stingl, Julia, and Kolassa, Iris-Tatjana
- Subjects
Imipramine ,B-Lymphozyt ,Epigallocatechingallat ,Depression ,Lymphoblastoide Zelllinien ,Mirtazapine ,XTT ,Biomarker ,Brain-derived neurotrophic factor ,Epigallocatechin gallate ,Paroxetine ,%22">Epigallocatechingallat ,Paroxetin ,B-lymphocytes ,Imipramin ,ddc:610 ,Val66Met-Polymorphismus ,Mirtazapin ,DDC 610 / Medicine & health ,Biomarkers - Abstract
Depression ist heutzutage weltweit eine der h��ufigsten psychischen Erkrankungen. Daher gewinnt die Therapie dieser Erkrankung mehr an Bedeutung. Die Auswahl der Antidepressiva basiert zurzeit nur auf unspezifischen Kriterien. Eine personalisierte Therapie mit Biomarkern wird daher immer mehr angestrebt. Biomarker sollten in klinischen Studien reproduzierbar sein. Ziel dieser Studie ist es ein m��gliches reproduzierbares Modell zu untersuchen um zuk��nftige Biomarker zu identifizieren. Dazu wurden 33 Lymphoblastoide Zelllinien (LCL) von Patienten, deren klinischer Verlauf bekannt ist, aus der Munich Antidepressant Response Signature-Studie (MARS) gewonnen, der wachstumshemmende Effekt von Imipramin, Paroxetin, Mirtazapin und Epigallocatechingallat (EGCG) sowie die Konzentration und Genexpression von potentiellen Biomarkern (Brain-derived neurotrophic factor (BDNF), dessen Vorl��ufer ProBDNF und Cell adhesion molecule with homology to L1CAM (CHL1)) untersucht und von den Probanden der BDNF Genotyp bez��glich Val66Met-Polymorphismus erhoben. LCLs sind mit Ebstein-Barr-Virus immortalisierte B-Lymphozyten, die die genetischen und epigenetischen Eigenschaften der Testpersonen wiederspiegeln. Ein Ergebnis unserer Studie zeigte, dass LCLs ein individuelles und klassenspezifisches Verhalten auf die wachstumshemmenden Effekte der Antidepressiva und EGCG haben. Des Weiteren wurde eine Korrelation zwischen klinischen Daten, z.B. f��nf Wochen Response und acht Wochen Remission und den erhobenen Daten untersucht. Imipramin zeigte bei niedriger Konzentration eine Zellproliferation. Diese Ergebnisse korrelieren mit der f��nf Wochen-Response (p = 0,035). Mit diesen Versuchen und den klinischen Daten konnte gezeigt werden, dass Lymphoblastoide Zelllinien ein m��gliches Modell zur Biomarkerfindung darstellen. Es m��ssen jedoch noch weitere Untersuchungen durchgef��hrt werden.
- Published
- 2019
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