Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer Tagung, die vom 2.12.-4.12.2008 im DFG Graduiertenkolleg 1024 Interdisziplinäre Umweltgeschichte. Naturale Umwelt und gesellschaftliches Handeln in Mitteleuropa unter dem Titel Natur als Grenz(E)rfahrung veranstaltet wurde. Natur begrenzte stets menschliche Lebensräume. Sie beeinflusste die Art und Weise individueller und gesellschaftlicher Entwicklung. Menschen, die diese Grenzen in historisch unterschiedlicher Weise als Beschränkungen erfuhren, versuchten, sie zu überschreiten und zu verschieben. p. dehnten sie ihre Lebens- und Erfahrungsräume aus. Doch blieb menschliches Leben in der Erfahrung von Naturkatastrophen, der eigenen physischen und psychischen Belastbarkeit sowie der Endlichkeit von Ressourcen letztlich an Natur gebunden. Der Sammelband umfasst natur- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu Mittelalter und Neuzeit, die aus unterschiedlichen Perspektiven den Gegenstand Natur als Grenzerfahrung beleuchten. So wird in den Rubriken zu Ressourcen, Entdeckungen und Katastrophen in einem breiten Spektrum gezeigt, wie sich Deutungsmuster von und Umgangsweisen mit Natur als Grenze entwickelten. The book presents the results of a conference at the DFG Graduate College on "Interdiscipline History of Ecology" held in December, 2008. Nature has always been a definite factor for man as well as for societies, and in spite of many attempts to expand his sphere man has had to submit to nature in the face of catastrophies or the limitations of resources. The book comprises scientific and cultural history articles on mediaeval and modern ages, reflecting in a broad spectrum the topic nature as a borderland. peerReviewed