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Die vorliegende empirische Arbeit setzt sich mit vorhandenen Rahmenbedingungen und den Folgen für die elementare Bildung im Kindergarten auseinander. Dabei wird ins besonders der Blick auf die Mitarbeiter*innen der Organisation gelegt und der Frage nachgegangen; aus welcher Motivation sie trotz vorhandener Rahmenbedingungen weiterhin ihrer Arbeit im pädagogischen Feld nachgehen. Das Erkenntnisinteresse impliziert für die Abhandlung der Forschungsfrage kollektive Orientierungen, die handlungsleitend für das pädagogische Arbeitsfeld sind. Weshalb als Erhebungsmethode die Gruppendiskussionen gewählt und die gewonnenen Daten anhand der dokumentarischen Methode ausgewertet wurden. Studien werden herangezogen, die einheitlich diverse Mängel in der pädagogischen Begleitung von Kindern infolge der aktuellen Rahmenbedingungen zum Vorschein bringen. Ziel dieser Arbeit ist es, Auswirkungen für das Arbeitsfeld der pädagogischen Fachkräfte darzulegen. Ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es von großer Bedeutung ist, in welcher Art und Weise pädagogischen Fachkräften Rahmenbedingungen für die frühe Bildung zur Verfügung gestellt werden und damit auch den zu betreuenden Kindern und dessen Eltern. This study deals with the existing general conditions and the consequences for elementary education in kindergartens. The focus is placed on the employees of the organization and the question of what motivates them to continue their work in the pedagogical field despite the existing general conditions. The interest of the research implies collective orientations that are guiding for the pedagogical field of work. For this reason, group discussions were chosen as the survey method and the data obtained were analyzed using the documentary method. Studies are presented that uniformly reveal various deficiencies in the pedagogical accompaniment of children as a result of the current general conditions. The aim of this work is to present implications for the field of work of pedagogical professionals. To create an awareness of the fact that it is of great importance in which way pedagogical professionals are provided with framework conditions for early education and thus also for the children to be cared for and their parents.

Einleitung: Die Nachfrage nach Hospiz und Palliativpflege steigt, aufgrund der steigenden Zahl chronisch und mehrfach erkrankter Patient*innen jeden Alters. 60% der Bevölkerung wünscht sich zuhause zu versterben, tatsächlich versterben rund 20% in den eigenen vier Wänden. Die Arbeit beschäftigt sich mit den fördernden und hemmenden Faktoren, die dazu beitragen, ob ein Versterben zuhause stattfinden kann oder nicht. Methodik: Diese Arbeit basiert auf einer systematischen Literaturrecherche. Hierfür wurden in dem Zeitraum Februar – Juni 2022 in den Datenbanken SpringerLink, Cinahl, Cochrane und Pubmed gesucht. Es wurden zwölf Arbeiten herangezogen, davon vier qualitative Studien, vier quantitative Studien und vier Reviews. Ergebnisse: Es konnten sechs Themenfelder herausgearbeitet werden. Die Themenfelder beziehen sich auf die Rahmenbedingungen, die gegeben sein müssen, um ein Versterben zuhause zu ermöglichen. Die Kategorien sind die Rolle der pflegenden Angehörigen, die Rolle der professionellen Betreuung, die Bereitstellung von Informationen, die Rolle der Krankenhauseinweisungen und soziodemographische und geographische Aspekte. Schlussfolgerung: Fördernde Faktoren sind pflegende Angehörige, die ebenfalls für ein Versterben zuhause sind und der Einsatz von mobilen Palliativteams, die die Angehörigen entlasten können und Sicherheit und Halt durch den Einsatz von Informationen geben können. Zu den hemmenden Faktoren zählen ein zu hohes Belastungserleben der pflegenden Angehörigen und die Einweisung in ein Krankenhaus, da dies negative Auswirkungen hat, tatsächlich zuhause versterben zu können. Außerdem zählen eine weite Entfernung zwischen Wohnort und den Gesundheitsdiensten, das unzureichende Angebot des Primärversorgungssektors, sowie der Umstand, dass der Sterbende alleine lebt zu den hemmenden Faktoren in der Frage, ob ein Versterben zuhause ermöglicht werden kann. Introduction: The demand for hospice and palliative care is increasing due to the growing number of chronically and multiply ill patients of all ages. 60% of the population wishes to die at home, in fact about 20% die in their own homes. This paper deals with the facilitating and inhibiting factors that contribute to whether or not dying at home can take place. Methodology: This work is based on a systematic literature review. For this purpose, twelve papers were consulted, including four qualitative studies, four quantitative studies, and four reviews. Results: Six topics were identified. The topic areas relate to the framework conditions that must be in place to enable dying at home. The categories are the role of family caregivers, the role of professional care, the provision of information, the role of hospitalization, and sociodemographic and geographic aspects. Conclusion: Promoting factors are caring relatives who are also in favor of dying at home and the use of mobile palliative teams, which can relieve relatives and provide security and support through the use of imformation. Inhibiting factors include family caregivers experiencing too much stress and being hospitalized, as this has a negative impact on actually dying at home. In addition, a long distance between the place of residence and the health services, the insufficient offer of the primary care sector, as well as the fact that the dying person lives alone are among the inhibiting factors in the question of whether a death at home can be made possible.

Obwohl Sexarbeit in Österreich legal ist, wird sie in der öffentlichen Wahrnehmung häufig mit kriminellen Strukturen in Verbindung gebracht. Rechtliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Stigmatisierungen erzeugen für Sexarbeiter*innen, die größtenteils aus EU-Ländern stammen, ambivalente Handlungsvoraussetzungen. Für viele Arbeitsmigrant*innen, zu denen auch Romnija zählen, ermöglicht Sexarbeit eine Einkommenssteigerung und damit die Erweiterung ihres sozialökonomischen Handlungsspielraums. Zugleich sind vorhandene Rahmenbedingungen mit enormen Einschränkungen verbunden. In der folgenden Arbeit wurde die Frage gestellt, inwiefern Sexarbeiter*innen unter gegebenen Rahmenbedingungen Handlungsautonomie herstellen. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit gelegt. Aus der verwendeten Literatur und den geführten Interviews mit Sexarbeiterinnen und Expert*innen ging hervor, dass Arbeits- und Armutsmigrant*innen, Sexarbeit häufig als temporäre Handlungsstrategie interpretieren, die ökonomische Unabhängigkeit mit sich bringt und die zugleich den Lebensunterhalt der Familie sicherstellt. Flexible Arbeitszeiten und ein relativ hoher Verdienst, werden als Einstiegs- und Verweilmotive benannt. Zugleich sind Angebots- und Nachfragestrukturen von hegemonialen Machtungleichheiten geprägt, die sich auf die Handlungsautonomie von Sexarbeiter*innen nachteilig auswirken. Prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen erzeugen beispielsweise den Druck, bestimmte Dienstleistungen zu geringen Preisen anzubieten. Insbesondere Wohnsituationen von EU-Arbeitsmigrant*innen kennzeichnen sich oftmals durch Prekarität. Gesellschaftliche Stigmatisierung und Diskriminierungserfahrungen, wirken auch unmittelbar auf das emotionale Erleben von Sexarbeiter*innen. Stigmatisierungsängste, Scham- oder Peinlichkeitsgefühle beeinflussen individuelle Handlungsentscheidungen bzw. wirken hemmend in Bezug auf die persönliche Handlungsautonomie. Die Corona-Pandemie war durch das temporäre Arbeitsverbot, mit besonderen Herausforderungen verbunden. Trotz widriger Umstände gelang es Sexarbeiter*innen, kreative Handlungsstrategien zu entwickeln, um ihren Lebensunterhalt sicherzustellen und Handlungsspielräume im vorgegebenen Rahmen zu nutzen. Die Soziale Arbeit spielte in Bezug auf die Autonomiebestrebungen von Sexarbeiter*innen in dieser Phase ebenfalls eine wichtige Rolle. Durch konkrete Beratungs- und Unterstützungsangebote, sowie Empowerment Angebote, wurden/werden Sexarbeiter*innen in ihrer Handlungsautonomie bestärkt. Öffentlichkeitsarbeit wurde eingesetzt, um Sexarbeit in der öffentlichen Wahrnehmung zu entkriminalisieren und reduktionistischen medialen Darstellungen eine sachliche Perspektive entgegenzustellen. Zudem wurden Appelle an die Politik gerichtet und konkrete Maßnahmen zu Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiter*innen definiert. Although sex work is legal in Austria, it is often associated with criminal structures in the public eye. The legal framework and social stigmatization create ambivalent acting conditions for sex workers, most of whom come from EU countries. For many working migrants, including Romnija, sex work increases their income and thus expands their socio-economic scope for action. At the same time, the existing framework conditions are associated with enormous restrictions. In the following work, the question was asked, to what extent sex workers create autonomy of action under given framework conditions. A special focus was directed on the effects of the corona pandemic and the fields of action in social work.The literature used and the interviews conducted with sex workers and experts, show that labor and poverty migrants often interpret sex work as a strategy that allows economic independence and at the same time ensures the family’s livelihood. Flexible working hours and a relatively high salary are named as entry and retention motives. At the same time, supply and demand structures are shaped by hegemonic power inequalities, which have a negative impact on the autonomy of sex workers. Precarious living and working conditions, create the pressure to offer certain services at low prices. In particular, the housing situation of EU migrant workers is often characterized by precariousness. Social stigmatization and experiences of discrimination also have a direct effect on the emotional experience of sex workers. The fear of stigmatization, feelings of shame or embarrassment influence individual decisions, or have an inhibiting effect on their personal autonomy. The corona pandemic was associated with special challenges due to the temporary work ban. Despite adverse circumstances, sex workers succeeded in developing creative acting strategies, to ensure their livelihood and to use their scope of action within the given framework. Social work also played an important role in relation to sex workers’ aspirations for autonomy during this phase. Sex workers have been strengthened in their autonomy of action through concrete advice and support, as well as empowerment offers. Public relations were used to decriminalize sex work in the public eye and to counteract reductionist media representations with a factual perspective. In addition, appeals were directed to politicians and concrete measures were defined to improve the working and living conditions of sex workers. Cornelia Pichler Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit FH JOANNEUM 2022

Bereits in Asien und Afrika finden sich seit mehreren 1000 Jahren Hinweise zu Bauwerksbegrünungen. Der Nutzen als Schutzfunktion, aber auch als Gartenkunst waren schon seit längerem bekannt. Der Begriff Bauwerksbegrünung entwickelte sich allerdings erst vor ca. 40 Jahren. Seitdem wurde die Pflanzenarchitektur wissenschaftlich erschlossen. Außen liegende Bauwerksbegrünungen haben einen positiven Einfluss auf das Mikroklima und auch die bauphysikalischen Aspekte des Gebäudes. Innenraumbegrünungen dienen zur Dämpfung von Geräuschen, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und tragen zu einem höheren Wohlbefinden bei. Diese ökologischen, gesundheitlichen und ästhetischen Wirkungen von Bauwerksbegrünungen sind heute anerkannt und inzwischen sogar Bestandteil vieler Bebauungspläne. Die Raumbegrünung kann auch in schulischen Einrichtungen vorteilhalft genutzt werden. Begrünungen von Klassenräumen können zu einer höheren Konzentrationsfähigkeit der Schüler beitragen. Ein mangelndes Finanzierungsbudget ist bei der Begrünung von Schulen jedoch oft das Hindernis zur Umsetzung. In dieser Arbeit werden Umsetzungsszenarien für die Anschaffung von Begrünungen in Schulen entwickelt. Dabei wird das Augenmerk auf sogenannte „Do-It-Yourself“-Systeme bzw. „Low-Cost-Begrünungen“ gelegt. Basierend auf den Rahmenbedingungen von Begrünungen und einer Analyse eines auserwählten Fallbeispiels, schlussfolgert diese Arbeit, dass eine ausgeklügelt gestaltete Vernetzung von Schulen bzw. von Institutionen verschiedener Kompetenzen zu Zeit- und Kosteneinsparungen bei der Anschaffung von Begrünungen beiträgt. Dafür bietet sich die Gründung einer Vernetzungsplattform an. Darin können Ideen, Bauanleitungen, Materialien, fertige Projekte mit den Nutzer*innen geteilt, aber auch einzelne Aufgaben abgegeben werden. Aus der Vernetzungsplattform lassen sich drei Prinzipien, nämlich das „Teilen mit den Nutzer*innen“ („Croudsharing/sourcing“), die „Gewinnung von Nutzer*innen“ („Croudwinning“) und die „Kettenbildung" („Chainbuilding“) ableiten. Diese drei Prinzipien resultieren in einer Einsparung von monetären und zeitlichen Ressourcen., There have been references for the usage of greening for a couple of 1000 of years in Asia and Africa. At these times people used it for protective function, but also as garden art. However, the term “greening in buildings” only developed about 40 years ago. Since then, the advantages of plants in architecture has been scientifically explored. Greening on the outside of buildings has a positive influence on the microclimate and also on the structural aspects of the building. Indoor greenery serves to dampen noise, increase humidity and contribute to greater well-being. Since the ecological, health and aesthetic effects of greening in buildings are well known, it has become even part of many development or architectural plans. The advantages of greening in building are also very convenient for school facilities. Greening in classrooms can improve the concentration ability of pupils and students. However, a lack of financing budget often represents the obstacle to implementation. In this work, implementation scenarios for the purchase of greening in schools are developed. Attention is paid to so-called "do-it-yourself" systems or "low-cost-greening-systems". Based on the general conditions of greening systems and on the analysis of a selected case study, the conclusion of this thesis is, that a sophisticated network of schools or institutions with different abilities contributes to time and cost savings when purchasing or developing different systems. Indeed, the establishment of a “networking platform” is a way to gain that. On the platform, ideas, building instructions, materials, completed projects or even special tasks can be shared with or submitted to users. Three principles arise from the networking platform, namely "sharing with users" ("crowdsharing/sourcing"), "acquiring users" ("crowdwinning") and "chain building". These three principles result in a saving of monetary and time resources.

In dieser Masterarbeit werden inklusionsförderliche Rahmenbedingungen in sozialpädagogischen Wohngemeinschaften, für fremduntergebrachte Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf erforscht. Zu Beginn des theoretischen Teils erfolgt eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Inklusionsbegriff. Dabei wird auch auf entwicklungsförderliche Potenziale inklusiver Bildungssettings eingegangen. Im darauffolgenden Kapitel wird dargestellt, wie Inklusion in pädagogischen Einrichtungen gefördert und umgesetzt werden kann. Neben speziellen Instrumenten für Inklusionsentwicklung, werden in diesem auch inklusionsförderliche Einflussfaktoren in pädagogischen Einrichtungen vorgestellt. Im letzten Kapitel des theoretischen Teils wird Inklusion im Kontext der Wiener Kinder- und Jugendhilfe thematisiert und sozialpädagogische Wohngemeinschaften werden genauer beschrieben. Im methodischen Teil wird auf die Methode der Datengewinnung, das Vorgehen bei der Datenerhebung und auf die Auswertungsmethode eingegangen. Für die Datengewinnung wurden sechs Interviews mit sozialpädagogischen Fachkräften einer inklusiven sozialpädagogischen Wohngemeinschaft geführt. Die Auswertung erfolgte anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Auswertung ergab sechs Typen von Rahmenbedingungen die für die Umsetzung von Inklusion in inklusiven sozialpädagogischen Wohngemeinschaften entscheidend sind. Hierbei handelt es sich um Rahmenbedingungen für inklusive Organisationsentwicklung, methodische Rahmenbedingungen, personelle Rahmenbedingungen, bauliche Rahmenbedingungen, strukturelle Rahmenbedingungen der Kindergruppe und externe Unterstützungssysteme. Auf Basis dieser Rahmenbedingung werden Empfehlungen für die Konzeption zukünftiger inklusiver sozialpädagogischer Wohngemeinschaften mit Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf formuliert. In this master's thesis, inclusion-promoting framework conditions in socio-pedagogical residential communities, for children and young people who are placed in out-of-home care and with different support needs are researched. At the beginning of the theoretical part, the content of the concept of inclusion is discussed. The development-promoting potential of inclusive educational settings is also addressed. The following chapter shows how inclusion can be promoted and implemented in educational institutions. In addition to special instruments for inclusion development, it also presents influencing factors in educational institutions that promote inclusion. In the last chapter of the theoretical part, inclusion in the context of viennese child and youth welfare is discussed and socio-pedagogical residential communities are described in more detail. In the methodological part, the method of data collection, the procedure for data collection and the evaluation method are discussed. To collect the data, six interviews were conducted with socio-pedagogical specialists in an inclusive social-pedagogical residential community. The evaluation was based on the qualitative content analysis according to Mayring. The evaluation revealed six types of framework conditions that are crucial for the implementation of inclusion in inclusive socio-pedagogical residential communities. These are framework conditions for inclusive organizational development, methodological framework conditions, personnel framework conditions, structural framework conditions, structural framework conditions of the children's group and external support systems. Based on this framework, recommendations for the conception of future inclusive socio-pedagogical residential communities with children and young people with different support needs are formulated. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, wie die aktuelle politische Praxis in der österreichischen Sozialen Arbeit aussieht. Des Weiteren wird nach den Methoden, Motivationen und Rahmenbedingungen für politisches Handeln im Arbeitsalltag von Praktiker*innen der Sozialen Arbeit gefragt. Es wird die vorliegende Fachliteratur in Hinblick auf Begriffsbestimmungen für (Klinische) Soziale Arbeit und der sich daraus ergebende politische Auftrag an die Soziale Arbeit untersucht. Des Weiteren wird festgehalten, an welchem Punkt der derzeitige Forschungstand in Bezug zu politischer Praxis und Sozialer Arbeit steht. Anhand von Interviews mit Sozialarbeiter*innen, welche in Handlungsfeldern der Klinischen Sozialen Arbeit tätig sind soll ein Einblick in die politische Praxis gewonnen werden. Das erhobene Datenmaterial wurde anschließend mittels der Themenanalyse nach Froschauer und Lueger ausgewertet. Ein zentrales Forschungsergebnis dieser Arbeit ist, dass Sozialarbeiter*innen auf allen Ebenen politisch handeln. Es werden auch angewandte Methoden in der Einzelfallhilfe als politische Praxis wahrgenommen, woraus der Schluss gezogen werden kann, dass auch die auf Klient*innen zentrierte Klinische Soziale Arbeit eine politische Praxis vorweist. This thesis deals with the question of what current political practice in Austrian Social Work looks like. Furthermore, the methods, motivations and conditions for political action in the everyday work of Social Work practitioners are investigated. The available literature is examined with regard to definitions of (Clinical) Social Work and the resulting political mandate for Social Work. Furthermore, it will be noted at which point the current state of research is related to political practice and Social Work. By analyzing interviews with social workers, who are active in the field of Clinical Social Work, an insight into the political practice will be gained. The collected data material will be analyzed by means of the thematic analysis according to Froschauer and Lueger. A central research result of this thesis is that Social Workers act politically on all levels. Applied methods in individual case assistance are also perceived as political practice, from which it can be concluded that client-centered Clinical Social Work also has a political practice. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Die Besuchsbegleitung stellt in Österreich eine wichtige Maßnahme dar, die es Kindern und Jugendlichen, die von konfliktbehafteten Scheidungen, Trennungen oder einer Fremdunterbringung betroffen sind, ermöglicht, Kontakte zu den getrenntlebenden Elternteilen aufrechtzuerhalten. Die Relevanz der Besuchsbegleitung für die Kinder und Jugendlichen kann zwar aus theoretischen Wissensbeständen hergeleitet werden, zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es jedoch noch keine Forschung, die sich dezidiert mit dieser Maßnahme auseinandersetzt. Aus diesem Grund sollen im Rahmen des Forschungsprojekts „Besuchsbegleitung 2.0”, welches in Kooperation mit dem Studiengang „Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit“ der FH Campus Wien und dem „Arbeitskreis Berufsverband Besuchsbegleitung Österreich“ neue wissenschaftliche Erkenntnisse schaffen. Als Teil dieses Forschungsprojekts widmet sich diese Masterarbeit der Frage, wie die derzeitigen Rahmenbedingungen in der Besuchsbegleitung aussehen, welche Kompetenzen die Besuchsbegleiter*innen einbringen sollten und welche Elemente sich in diesem Zusammenhang als entwicklungsförderlich für die Kinder und Jugendlichen darstellen. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde sowohl ein quantitativer als auch ein qualitativer Forschungszugang gewählt. Die Erhebung der Daten erfolgte auf quantitativem Weg über die Aussendung eines Online-Fragebogens an Besuchsbegleiter*innen in ganz Österreich, während im qualitativen Forschungsteil sechs leitfadengestützte Interviews geführt wurden. Aus den Ergebnissen beider Forschungszugänge lässt sich ableiten, dass auf Seiten der Besuchsbegleiter*innen der Wunsch nach einheitlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen besteht. Zudem sollten Zugangsvoraussetzungen für das Berufsfeld geschaffen werden, um sicherzustellen, dass die Besuchsbegleiter*innen über eine fundierte Grundausbildung verfügen, um entwicklungsförderlich agieren zu können. Generell zeigen die Daten, dass die Besuchsbegleiter*innen zu einem großen Teil über vielfältige Kompetenzen verfügen, welche sich ebenfalls entwicklungsförderlich auf den Ablauf einer Besuchsbegleitung auswirken. Supervised child access in Austria is an important measure that enables children and young people, who are affected by conflict-related divorces, separations or out-of-home care, to maintain contact with their separated parents. The relevance of supervised child access for the children and young people can be derived from theoretical knowledge, but at the moment there is no research that deals specifically with this measure. For this reason, the research project "Supervised Child Access 2.0", which is being carried out in cooperation with the "Child and Family- Centred Social Work" course at the FH Campus Wien and the "Working Group Professional Association for Supervised Child Access Austria", is intended to create new scientific findings. As part of this research project, this master's thesis deals with the question of what the existing framework conditions in supervised child access look like, which competencies the child access supervisors should bring, and which elements in this context are conducive to development of the children and young people. Both a quantitative and a qualitative research approach were chosen to answer these questions. The data was collected quantitatively by sending an online questionnaire to child access supervisors throughout Austria, while six guided interviews were conducted in the qualitative research part. From the two research approaches, it can be deduced that there is a desire for uniform specifications and guidelines on the part of the child access supervisors. In addition, fundamental competencies for the professional field should be created to ensure that the child access supervisors have a solid basic training in order to be able to act in a way that promotes development. In general, the data shows that the child access supervisors have a wide range of skills, which can also beneficial to the development of visitation guidelines. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verbindung der beiden Themenbereiche, Setting und Arbeitsbeziehung zwischen Klient*in und Sozialarbeiter*in. Die Klinische Soziale Arbeit profitiert in der ambulanten Drogenhilfe von unterschiedlichen Settings, welche sich im Grad der Niederschwelligkeit und in den Zugangsvoraussetzungen unterscheiden. Die Arbeitsbeziehung ist das Fundament der gemeinsamen Arbeit. Sie soll den Raum bieten, dass neue (Beziehungs-)Erfahrungen gemacht werden, welche dann auf andere soziale und institutionelle Netzwerke transferiert werden sollen. Dadurch ergibt sich für den*die Klient*in die Möglichkeit, sich ein sozialräumliches Hilfenetz zu erschließen, in welchen Ressourcen personenzentriert und niederschwellig erschlossen werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit drei ausgewählten Settings der ambulanten Drogenarbeit: der Beratungsstelle, dem Kontaktladen und dem Streetwork. Es wurden verschiedene Einrichtungen und Träger untersucht, welche sowohl akzeptierend wie abstinenzorientiert arbeiten. Ihren Standort haben die beforschten Angebote in Bayern. Es geht um die Fragestellungen, welche Komponenten das Setting in der ambulanten Drogenarbeit „geeignet“ für eine adäquate Arbeitsbeziehung machen und wie sich das Setting auf die Arbeitsbeziehung zwischen Sozialarbeiter*in und Klient*in auswirkt. Für die Beantwortung dieser Forschungsfragen wurden mit sechs Sozialarbeiter*innen leitfadengestützte Interviews geführt und mit der Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Setting-Definitionen in der Literatur zu diffus und unspezifisch sind. Es braucht eine klare Definition des Settings mit den innehabenden Komponenten, damit eine klare Abgrenzung und fachliche Diskussion möglich sind. Ein Setting ist dann „geeignet“, wenn es vom Leistungsspektrum attraktiv genug ist, damit der*die Klient*in die Anbindung sucht. Eine (niederschwellige) Kontaktaufnahme muss möglich sein, damit der*die Klient*in nicht durch das Hilfenetz fällt. Es muss sowohl für den*die Klient*in, wie für den*die Sozialarbeiter*in einen händelbarer Grad der Intensität der Arbeitsbeziehung vorhanden sein. Leistungen müssen funktional erfüllbar sein, damit Erfolgserlebnisse entstehen. Das Setting bietet die Rahmenbedingungen für das wichtigste Arbeitsmittel der Sozialen Arbeit. Es wirkt sich hierbei besonders auf die Nähe-Distanz Thematik aus. Das Setting kann sowohl für Nähe sorgen, aber auch klare Grenzen dahingehend setzen. Praktiker*innen, die aufsuchend arbeiten, müssen sich das Setting selbst konstruieren. Sie müssen aktiv Grenzen setzen, was als Stressor bzw. Dezentralisierung der Arbeit gesehen werden kann und sich auf die Arbeitsbeziehung auswirkt. Allerdings führen diese Umstände zu einer hohen Bedeutsamkeit des Settings. Insbesondere die Notwendigkeit der rapiden Veränderung des Settings aufgrund der Corona-Maßnahmen zeigen den Einfluss, sowie die Auswirkungen des Settings auf die Arbeitsbeziehung deutlich. Diese wurden als Chance, wie auch als Eingrenzung gesehen. Einerseits konnte bei Komm-Strukturen mehr Lebensweltorientierung erschlossen werden. Andererseits wurde bei einigen die Autonomie der Klient*innen im Raum begrenzt oder das Arbeiten war nicht gestattet. Diese Faktoren wirkten sich negativ auf die Arbeitsbeziehung aus. This thesis deals with the connection of the two subject areas, setting and working relationship between client and social worker. Clinical Social Work benefits from different settings in outpatient drug care, which differ in the degree of low threshold and in the admission requirements. The working relationship is the foundation of joint work, it should offer the space for new (relationship) experiences to be made, which are then to be transferred to other social and institutional networks. This gives the client the opportunity to develop a (socio-spatial) help network in which resources are developed in a person-centered and low-threshold manner. This work deals with three selected settings of outpatient drug work: the counseling center, the contact shop and the street work. Various institutions and institutions were examined, which work both accepting and abstinence-oriented. The researched offers are located in Bavaria. It deals with the questions of which components make a setting in outpatient drug work "suitable" for an adequate working relationship and how the setting affects the working relationship between social worker and client. To answer these research questions, guideline-based interviews were conducted with six social workers and evaluated with the content analysis according to Mayring. The results show that the setting definitions in literature are too vague and non-specific. A clear definition of the setting with the embedded components is needed so that a clear demarcation and technical discussion are possible. A setting is "suitable" if it is attractive enough in terms of the range of services for the client to look for the connection. A (low-threshold) contact must be possible so that the client does not fall through the help network. It must have a manageable degree of intensity of the working relationship for both the client and the social worker. Services must be functionally achievable so that a sense of achievement is created. The setting provides the framework conditions for the most important work tool in social work. It has a particular effect on the proximity-distance topic. The setting can provide both proximity, but also set clear boundaries. Practitioners who work outreach must construct the setting themselves. They must actively set boundaries, which can be seen as a stressor or decentralization of work and impacts the working relationship. However, these circumstances lead to a high significance of the setting. In particular, the necessity of the rapid change of the setting, due to the Corona measures, is clearly show the influence, as well as the effects of the setting on the working relationship. These were seen as an opportunity as well as a limitation. On the one hand, it was possible to develop more environmental orientation in come-structures. On the other hand, for some, the autonomy of the clients in the regarding space was limited or work was not allowed. These factors had a negative effect on the working relationship. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Einleitung: Der demografische Wandel der Bevölkerung, die große Pensionierungswelle bei Gesundheits- und Krankenpflegepersonen bis 2030 und der dadurch entstehende akute Personalmangel stellen für Pflegepersonen große Herausforderungen dar. Vermehrt steigen jedoch Berufseinsteiger*innen in den ersten drei Berufsjahren wieder aus dem Beruf aus und verstärken den Personalmangel noch mehr. Warum diese Personen wieder aussteigen, soll in der vorliegenden Arbeit beleuchtet werden. Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken durchgeführt. Anhand von Berry Picking konnten weitere Literaturquellen gefunden werden. Die gesichtete Literatur wurde anhand einer Bewertungshilfe analysiert und bewertet. Zwei Synthesen mit zwei Subkategorien konnten gebildet werden, durch welche die Forschungsfrage beantwortet werden konnte. Ergebnisse: Berufseinsteiger*innen in der Pflege berichten über unzureichende Rahmenbedingungen, unpassende Einschulung bzw. Orientierungsphasen und fehlende Unterstützung, die als Gründe für einen Berufsausstieg genannt werden. Des Weiteren werden konkrete Vorschläge gegeben, wie die Situation verbessert werden könnte. Dazu zählen positive, unterstützende Teamarbeit bzw. ein förderliches Gemeinschaftsgefühl, hohe Arbeitszufriedenheit und eine effektive Transition in die Praxis bzw. konstruktive Zusammenarbeit mit dem*der Praxisanleiter*in. Schlussfolgerung: Berufseinsteiger*innen in der Pflege brauchen eine optimale Orientierungs- und Einschulungsphase bzw. konstruktive Zusammenarbeit mit Praxisanleiter*innen, um berufliches Selbstvertrauen zu entwickeln. Die Generation der Pflegekräfte, die heute das Studium beenden, wollen kompetent arbeiten, haben klare Vorstellungen ihrer beruflichen Praxis und lehnen unzureichende Rahmenbedingungen ab. Daher ist es wichtig, dass Organisationen und Führungskräfte ihren Bedürfnissen entgegenkommen, um einen Berufsverbleib zu ermöglichen. Introduction: Nurses will face many challenges in the near future, stemming from the demographic changes, the expected boom of retirements until 2030 and the following shortage of practicing nurses. Many nurses decide to switch to a different profession after only a few years of working in the medical field. The purpose of this paper is to analyze the factors influencing the decision of many nurses not to continue working in the nursing profession. Methodology: A systematic literature research was carried out by searching scientific databases. The berry picking method was used to find further literary sources. The sources were assessed by using an evaluation tool. In order to answer the research question. two syntheses with two sub-categories were formulated. Results: Recent nursing graduates oftentimes report poor working conditions, inadequate job training and lack of support, and often cite these factors as reasons for leaving the nursing profession. The situation could be improved by the following factors: effective teamwork, a sense of community, higher job satisfaction, a more effective transition from being a student to being a practicing nurse and a constructive professional work relationship with one‘s practical instructor. Conclusio: Young professionals in the nursing field need effective job training, a constructive professional work relationship with one‘s practical instructor in order to feel confident in their professional skills. The current generation of student nurses wish to be competent in their work, have a clear vision of professional nursing practice and reject subpar working conditions. To increase the chances of young professionals staying in the nursing profession, it‘s important for work organizations and executives to take these factors into account.

Der Bodenverbrauch und die Bodenversiegelung im urbanen Raum steigen rasant an. Das Verschwinden von vorhandenen Grünflächen, bedarf neuer Ausgleichsflächen mit neuem Grünraum, als auch Lebensraum und Retentionsflächen. Speziell in den Städten ist während der COVID-19 Lockdows der Bedarf und der Wunsch der städtischen Bewohner nach mehr Grünraum stark angestiegen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist Aussagen über die monetären Auswirkungen von Grünfassaden und Gründächern auf die Bau-, Betriebs- und Instandhaltungsperioden von städtischen Hochbauten im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen treffen zu können. Stellen die neu geschaffenen Grünflächen tatsächliche eine wirtschaftliche Alternative dar? Im nachfolgenden Kapitel werden die rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen am Beispiel der Stadt Wien dargestellt. Des Weiteren werden die Möglichkeiten für die Einreichung von Förderungen und Kofinanzierungen aufgezählt. Im Kapitel 3 und 4 werden die unterschiedlichen Bauweisen und Bauarten von Grünfassaden und Gründächern samt möglicher Bepflanzung und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten beschrieben. Im Kapitel 5 und 6 werden die messbaren Wirkungen von Bauwerksbegrünungen nähergebracht, sowie Zahlen und Fakten zum Klimawandel bzw. Klimaschutz gegeben als auch auf die gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen eingegangen. Im wissenschaftlichen Teil, Kapitel 7 und 8, werden bei den durchgeführten Berechnungen und Gliederungen die ÖNORM B 1801-1 und 1801-2 zu Grunde gelegt. Um die Kalkulationen und Berechnungen vergleichen zu können, wird ein Gebäudeprojekt beispielhaft definiert. Des Weiteren werden die Errichtungskosten, die jährlichen Nutzungskosten aufgestellt und über einen Betrachtungszeitraum von 25 Jahren diskontiert. Speziell bei den Berechnungen zu den Nutzungskosten bei den Grünfassaden wird gemäß ÖNORN L 1131 der Deckungsgrad der Bepflanzung berücksichtigt. Dies hat direkten Einfluss auf die zu berücksichtigenden Einzelleistungen und Tätigkeiten, wie z.B. Inspektion, Wartung, kleine Instandsetzungen & Reparaturen, Stromverbrauch, Wasserverbrauch, Gärtnerdienste, etc. Mit den Errichtungskosten und Nutzungskosten über 25 Jahre werden die Projektkosten für einen Neubau einerseits je Quadratmeter Grünfassade anderseits je Quadratmeter Flachdachtyp gegenübergestellt. Im abschließenden Kapitel 9 wird ein Resümee über die Erkenntnisse der Arbeit gezogen und ein thematischer Ausblick gegeben. Um Grünraum zu schaffen, wurden Grünfassaden, Gründächer und Baumpflanzungen aufgrund ihrer CO2-Bindungsmöglichkeit verglichen. Dabei zeigt sich, dass die wirtschaftlich, zweckmäßigste Variante die Pflanzung von Bäumen darstellt, dagegen spricht jedoch die große Anzahl und der große Flächenbedarf der zu errichtenden Bäume. Soil consumption and soil sealing in urban areas are increasing rapidly. The disappearance of existing green spaces requires new compensation areas with new green space, as well as living space and retention areas. Especially in the cities, the need and the desire of the urban inhabitants for more green space has strongly increased during the COVID-19 Lockdows. The aim of this study is to make statements about the monetary effects of green facades and green roofs on the construction, operation and maintenance periods of urban buildings in comparison to conventional construction methods. Do the newly created green spaces actually represent an economic alternative? In the following chapter, the legal, economic and technical framework conditions are presented using the example of the city of Vienna. Furthermore, the possibilities for applying for subsidies and co-financing are listed. Chapters 3 and 4 describe the different construction methods and types of green façades and green roofs, including possible planting and the diverse design options. In chapters 5 and 6, the measurable effects of green buildings are explained, and facts and figures on climate change and climate protection are given, as well as the social and economic challenges. In the scientific part, chapters 7 and 8, the calculations and breakdowns are based on ÖNORM B 1801-1 and 1801-2. In order to be able to compare the calculations, a building project is defined as an example. Furthermore, the construction costs and the annual utilisation costs are established and discounted over an observation period of 25 years. Especially in the calculations of the utilisation costs for the green façades, the degree of coverage of the planting is taken into account in accordance with ÖNORN L 1131. This has a direct influence on the individual services and activities to be taken into account, such as inspection, maintenance, minor maintenance & repairs, electricity consumption, water consumption, gardener services, etc. With the construction costs and utilisation costs over 25 years, the project costs for a new building are compared on the one hand per square metre of green facade and on the other hand per square metre of flat roof type. In the concluding chapter 9, a summary of the findings of the work is drawn and a thematic outlook is given. In order to create green space, green facades, green roofs and tree planting were compared on the basis of their CO2-binding potential. It was found that the most economical and practical option is to plant trees, but the large number of trees and the large amount of space they would require speak against this. vorgelegt von: Wolfgang Wimmer Auch als Printexemplar verfügbar Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Schutz von Frauen* vor häuslicher Gewalt in Österreich und Indien am Beispiel der beiden Organisationen Verein Wiener Frauenhäuser und Maher. Dabei wird insbesondere Bezug auf die unterschiedlichen geschichtlichen, rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen genommen, die häusliche Gewalt begünstigen oder bekämpfen und es wird deren Einfluss auf die professionellen Arbeitsweisen in den beiden Organisationen beleuchtet. Die Frauenhäuser dienen vorrangig als Schutzeinrichtung für gewaltbetroffene Frauen* und Kinder. Abschließend werden der Verein Wiener Frauenhäuser und Maher gegenübergestellt, unterschiedliche Herangehensweisen herausgefiltert und ein kritischer Blick auf die vermutlich veränderbaren strukturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen geworfen. This bachelor thesis deals with the topic Protection of women from domestic violence in Austria and India using the example of the two organizations Verein Wiener Frauenhäuser and Maher. Particular reference is made to different historical, legal and structural framework conditions that encourage or fight domestic violence and their influence on the professional working methods in the two organizations. The women's shelters serve primarily as a protective facility for women and children who are affected by violence. In conclusion, Verein Wiener Frauenhäuser and Maher will be contrasted, different approaches will be filtered out and a critical look will be taken at probably changeable structural and legal framework conditions.

Kurzfassung Die vorliegende Arbeit soll die Faktoren näher beleuchten, welche die Kriminalität von jungen Asylwerbern in Österreich potenziell begünstigen. Dabei spielt vor allem das Bild von „kriminellen Flüchtlingen“ eine wesentliche Rolle, welches politisch und gesellschaftlich aufgegriffen und missbraucht wird. Weil die Gesetzesentwürfe der österreichischen Regierung ständigen Änderungen unterliegen und die Situation nicht zuletzt aufgrund der widersprüchlichen medialen Berichterstattung immer unübersichtlicher wird, möchten wir mithilfe des Leitfadeninterviews die Spannungsfelder der letzten Jahre untersuchen, welche kriminelle Handlungen begünstigen. Das Ziel dieser Arbeit ist vor allem eine differenzierte Darstellung verschiedener Phänomene in diesem Zusammenhang, um aktuell implementierte Maßnahmen bezüglich Asylwerber zu hinterfragen und infolgedessen politisch motivierten Bewegungen entgegenzuwirken. Neben der kritischen Auseinandersetzung möglicher Faktoren zu kriminellen Handlungen ist das Aufzeigen sozialarbeiterischer Präventions- oder Interventionsmöglichkeiten ein weiteres Ziel dieser Arbeit. Nach der Erarbeitung des Theorieteiles sollen leitfadengestütze ExpertInneninterviews einen Einblick in die Praxis geben und Möglichkeiten aufzeigen, welche die Soziale Arbeit in diesem Zusammenhang bieten kann. Die abschließende Projektskizze stellt zudem eine weitere Interventionsmöglichkeit im Bezug auf adäquate Aufklärungsarbeit dar. Das Ergebnis zeigt vor allem die Wichtigkeit sozialarbeiterischer Maßnahmen, aber auch deren Grenzen auf. Abstract The following thesis emphasizes factors potentially encouraging criminal behavior of asylum seekers in Austria. The picture of “criminal refugees” imaged by the local media plays a crucial role in this context as it is often socially and politically misused. As the Austrian draft laws have been constantly changed the situation is becoming more and more unclear because of contradictory media coverage. Therefore, we focused the investigation on conflicting fields of the last years which influencing criminal behavior, based on guided interviews. The primary aim of this thesis is to examine various phenomena in this context differentiated in order to evaluate currently implemented governmental actions concerning asylum seekers in Austria and to consequentially counteract politically motivated radical movements. Besides the critical examination of potential factors encouraging criminal actions of asylum seekers, another focus of this investigation is to point out possibilities for adequate crime-prevention and intervention of social work. Following to the theoretical part of our thesis, results of guideline-based expert interviews not only should give an insight into the fields of practice, but also should point out supporting possibilities which can be offered by social work. Furthermore, the concluding project-outline provides a potential measure of intervention concerning the increase of awareness within the society. Primarily, the results should highlight the importance of operating social work on the one hand, whereat its limits should be illustrated on the other hand.

Die vorliegende Arbeit soll die Faktoren näher beleuchten, welche die Kriminalität von jungen Asylwerber in Österreich potenziell begünstigen. Dabei spielt vor allem das Bild von „kriminellen Flüchtlingen“ eine wesentliche Rolle, welches politisch und gesellschaftlich aufgegriffen und missbraucht wird. Weil die Gesetzesentwürfe der österreichischen Regierung ständigen Änderungen unterliegen und die Situation nicht zuletzt aufgrund der widersprüchlichen medialen Berichterstattung immer unübersichtlicher wird, möchten wir mithilfe des Leitfadeninterviews die Spannungsfelder der letzten Jahre untersuchen, welche kriminelle Handlungen begünstigen. Das Ziel dieser Arbeit ist vor allem eine differenzierte Darstellung verschiedener Phänomene in diesem Zusammenhang, um aktuell implementierte Maßnahmen bezüglich Asylwerber zu hinterfragen und infolgedessen politisch motivierten Bewegungen entgegenzuwirken. Neben der kritischen Auseinandersetzung möglicher Faktoren zu kriminellen Handlungen ist das Aufzeigen sozialarbeiterischer Präventions- oder Interventionsmöglichkeiten ein weiteres Ziel dieser Arbeit. Nach der Erarbeitung des Theorieteiles sollen leitfadengestütze ExpertInneninterviews einen Einblick in die Praxis geben und Möglichkeiten aufzeigen, welche die Soziale Arbeit in diesem Zusammenhang bieten kann. Die abschließende Projektskizze stellt zudem eine weitere Interventionsmöglichkeit im Bezug auf adäquate Aufklärungsarbeit dar. Das Ergebnis zeigt vor allem die Wichtigkeit sozialarbeiterischer Maßnahmen, aber auch deren Grenzen auf. The following thesis emphasizes factors potentially encouraging criminal behavior of asylum seekers in Austria. The picture of “criminal refugees” imaged by the local media plays a crucial role in this context as it is often socially and politically misused. As the Austrian draft laws have been constantly changed the situation is becoming more and more unclear because of contradictory media coverage. Therefore, we focused the investigation on conflicting fields of the last years which influencing criminal behavior, based on guided interviews. The primary aim of this thesis is to examine various phenomena in this context differentiated in order to evaluate currently implemented governmental actions concerning asylum seekers in Austria and to consequentially counteract politically motivated radical movements. Besides the critical examination of potential factors encouraging criminal actions of asylum seekers, another focus of this investigation is to point out possibilities for adequate crime-prevention and intervention of social work. Following to the theoretical part of our thesis, results of guideline-based expert interviews not only should give an insight into the fields of practice, but also should point out supporting possibilities which can be offered by social work. Furthermore, the concluding project-outline provides a potential measure of intervention concerning the increase of awareness within the society. Primarily, the results should highlight the importance of operating social work on the one hand, whereat its limits should be illustrated on the other hand.

Das Betreute Konto ist ein Instrument der Schuldnerberatung Wien zur Delogierungsprävention und Wohnungssicherung. Ziel dieser Gruppen-Bachelorarbeit ist es, die Rahmenbedingungen zu erheben, die zur Umsetzung des Betreuten Kontos beitragen. Die Forschungsgruppe leitete im Vorfeld einige Annahmen über Rahmenbedingungen aus der Fachliteratur und Projektberichten zum Betreuten Konto ab. Anschließend wurden Sozialarbeiter_innen, die als Informationsbevollmächtigte Personen (IBV) tätig sind, über die aktuellen Rahmenbedingungen befragt. Aus dem Vergleich von Theorie und Datenauswertung ergaben sich zahlreiche Erkenntnisse. Diese zeigen, dass die grundlegenden Rahmenbedingungen zur Umsetzung des Betreuten Kontos für die befragte Zielgruppe zumindest auf materieller Ebene erfüllt werden. Die Einschulung in die Tätigkeit als IBV erfolgt meist nicht mit Hilfe der regulären, professionellen Schulungsmodule, sondern mehrheitlich durch ein „learning by doing“ mit Unterstützung erfahrener Kolleg_innen. Die notwendige fachliche Qualifikation als Sozialarbeiter_in in der Rolle als IBV wurde betont, genauso wie die Bereitschaft und Möglichkeiten zur Fortbildung. Die intensive Zusammenarbeit mit den Klient_innen erfordert wichtige Kenntnisse in Methoden der Sozialen Arbeit, insbesondere in Beratung und Betreuung. Ambivalente Aussagen gab es zur kontinuierlichen Beziehungsarbeit und zu zeitlichen Ressourcen. Einige Verbesserungsvorschläge und Wünsche zur Optimierung der Rahmenbedingungen wurden geäußert. The assisted bank account „Betreutes Konto“ is a tool established by the debt advisory service Vienna in order to prevent eviction and aid in housing protection. This bachelor thesis analyses the required framework contributing to its implementation. Several framework conditions were deducted beforehand through analysis of specialized and conceptual literature as well as project reports. A qualitative review of interviews on current framework conditions followed in the second stage. The chosen target group consisted of social workers tasked as guardians (IBV) for clients using an assisted bank account. The comparison of theory and analysis of the collected data yielded numerous results. The data confirms that the basic framework conditions are complied with at least on the material level. The required occupational qualification as IBV is currently mainly achieved by on-the-job training and the support of experienced colleagues rather than by means of regular professional training modules. Professional qualification as a social worker as a prerequisite was emphasized. Cooperation with clients can be intense and requires competence in certain methods and techniques, especially counselling and support. Ambivalent statements were made about relationship building and time resources. Some suggestions concerning possible improvements regarding the framework conditions were also mentioned.

Das Betreute Konto ist ein Instrument der Schuldnerberatung Wien zur Delogierungsprävention und Wohnungssicherung. Ziel dieser Gruppen-Bachelorarbeit ist es, die Rahmenbedingungen zu erheben, die zur Umsetzung des Betreuten Kontos beitragen. Die Forschungsgruppe leitete im Vorfeld einige Annahmen über Rahmenbedingungen aus der Fachliteratur und Projektberichten zum Betreuten Konto ab. Anschließend wurden Sozialarbeiter_innen, die als Informationsbevollmächtigte Personen (IBV) tätig sind, über die aktuellen Rahmenbedingungen befragt. Aus dem Vergleich von Theorie und Datenauswertung ergaben sich zahlreiche Erkenntnisse. Diese zeigen, dass die grundlegenden Rahmenbedingungen zur Umsetzung des Betreuten Kontos für die befragte Zielgruppe zumindest auf materieller Ebene erfüllt werden. Die Einschulung in die Tätigkeit als IBV erfolgt meist nicht mit Hilfe der regulären, professionellen Schulungsmodule, sondern mehrheitlich durch ein „learning by doing“ mit Unterstützung erfahrener Kolleg_innen. Die notwendige fachliche Qualifikation als Sozialarbeiter_in in der Rolle als IBV wurde betont, genauso wie die Bereitschaft und Möglichkeiten zur Fortbildung. Die intensive Zusammenarbeit mit den Klient_innen erfordert wichtige Kenntnisse in Methoden der Sozialen Arbeit, insbesondere in Beratung und Betreuung. Ambivalente Aussagen gab es zur kontinuierlichen Beziehungsarbeit und zu zeitlichen Ressourcen. Einige Verbesserungsvorschläge und Wünsche zur Optimierung der Rahmenbedingungen wurden geäußert. The assisted bank account „Betreutes Konto“ is a tool established by the debt advisory service Vienna in order to prevent eviction and aid in housing protection. This bachelor thesis analyses the required framework contributing to its implementation. Several framework conditions were deducted beforehand through analysis of specialized and conceptual literature as well as project reports. A qualitative review of interviews on current framework conditions followed in the second stage. The chosen target group consisted of social workers tasked as guardians (IBV) for clients using an assisted bank account. The comparison of theory and analysis of the collected data yielded numerous results. The data confirms that the basic framework conditions are complied with at least on the material level. The required occupational qualification as IBV is currently mainly achieved by on-the-job training and the support of experienced colleagues rather than by means of regular professional training modules. Professional qualification as a social worker as a prerequisite was emphasized. Cooperation with clients can be intense and requires competence in certain methods and techniques, especially counselling and support. Ambivalent statements were made about relationship building and time resources. Some suggestions concerning possible improvements regarding the framework conditions were also mentioned.

Die vorliegende Arbeit soll die Faktoren näher beleuchten, welche die Kriminalität von jungen Asylwerbern in Österreich potenziell begünstigen. Dabei spielt vor allem das Bild von „kriminellen Flüchtlingen“ eine wesentliche Rolle, welches politisch und gesellschaftlich aufgegriffen und missbraucht wird. Weil die Gesetzesentwürfe der österreichischen Regierung ständigen Änderungen unterliegen und die Situation nicht zuletzt aufgrund der widersprüchlichen medialen Berichterstattung immer unübersichtlicher wird, möchten wir mithilfe des Leitfadeninterviews die Spannungsfelder der letzten Jahre untersuchen, welche kriminelle Handlungen begünstigen. Das Ziel dieser Arbeit ist vor allem eine differenzierte Darstellung verschiedener Phänomene in diesem Zusammenhang, um aktuell implementierte Maßnahmen bezüglich Asylwerber zu hinterfragen und infolgedessen politisch motivierten Bewegungen entgegenzuwirken. Neben der kritischen Auseinandersetzung möglicher Faktoren zu kriminellen Handlungen ist das Aufzeigen sozialarbeiterischer Präventions- oder Interventionsmöglichkeiten ein weiteres Ziel dieser Arbeit. Nach der Erarbeitung des Theorieteiles sollen leitfadengestütze ExpertInneninterviews einen Einblick in die Praxis geben und Möglichkeiten aufzeigen, welche die Soziale Arbeit in diesem Zusammenhang bieten kann. Die abschließende Projektskizze stellt zudem eine weitere Interventionsmöglichkeit in Bezug auf adäquate Aufklärungsarbeit dar. Das Ergebnis zeigt vor allem die Wichtigkeit sozialarbeiterischer Maßnahmen, aber auch deren Grenzen auf. The following thesis emphasizes factors potentially encouraging criminal behavior of asylum seekers in Austria. The picture of “criminal refugees” imaged by the local media plays a crucial role in this context as it is often socially and politically misused. As the Austrian draft laws have been constantly changed the situation is becoming more and more unclear because of contradictory media coverage. Therefore, we focused the investigation on conflicting fields of the last years which influencing criminal behavior, based on guided interviews. The primary aim of this thesis is to examine various phenomena in this context differentiated in order to evaluate currently implemented governmental actions concerning asylum seekers in Austria and to consequentially counteract politically motivated radical movements. Besides the critical examination of potential factors encouraging criminal actions of asylum seekers, another focus of this investigation is to point out possibilities for adequate crime-prevention and intervention of social work. Following to the theoretical part of our thesis, results of guideline-based expert interviews not only should give an insight into the fields of practice, but also should point out supporting possibilities which can be offered by social work. Furthermore, the concluding project-outline provides a potential measure of intervention concerning the increase of awareness within the society. Primarily, the results should highlight the importance of operating social work on the one hand, whereat its limits should be illustrated on the other hand.

Das Betreute Konto ist ein Instrument der Schuldnerberatung Wien zur Delogierungsprävention und Wohnungssicherung. Ziel dieser Gruppen-Bachelorarbeit ist es, die Rahmenbedingungen zu erheben, die zur Umsetzung des Betreuten Kontos beitragen. Die Forschungsgruppe leitete im Vorfeld einige Annahmen über Rahmenbedingungen aus der Fachliteratur und Projektberichten zum Betreuten Konto ab. Anschließend wurden Sozialarbeiter_innen, die als Informationsbevollmächtigte Personen (IBV) tätig sind, über die aktuellen Rahmenbedingungen befragt. Aus dem Vergleich von Theorie und Datenauswertung ergaben sich zahlreiche Erkenntnisse. Diese zeigen, dass die grundlegenden Rahmenbedingungen zur Umsetzung des Betreuten Kontos für die befragte Zielgruppe zumindest auf materieller Ebene erfüllt werden. Die Einschulung in die Tätigkeit als IBV erfolgt meist nicht mit Hilfe der regulären, professionellen Schulungsmodule, sondern mehrheitlich durch ein „learning by doing“ mit Unterstützung erfahrener Kolleg_innen. Die notwendige fachliche Qualifikation als Sozialarbeiter_in in der Rolle als IBV wurde betont, genauso wie die Bereitschaft und Möglichkeiten zur Fortbildung. Die intensive Zusammenarbeit mit den Klient_innen erfordert wichtige Kenntnisse in Methoden der Sozialen Arbeit, insbesondere in Beratung und Betreuung. Ambivalente Aussagen gab es zur kontinuierlichen Beziehungsarbeit und zu zeitlichen Ressourcen. Einige Verbesserungsvorschläge und Wünsche zur Optimierung der Rahmenbedingungen wurden geäußert. The assisted bank account „Betreutes Konto“ is a tool established by the debt advisory service Vienna in order to prevent eviction and aid in housing protection. This bachelor thesis analyses the required framework contributing to its implementation. Several framework conditions were deducted beforehand through analysis of specialized and conceptual literature as well as project reports. A qualitative review of interviews on current framework conditions followed in the second stage. The chosen target group consisted of social workers tasked as guardians (IBV) for clients using an assisted bank account. The comparison of theory and analysis of the collected data yielded numerous results. The data confirms that the basic framework conditions are complied with at least on the material level. The required occupational qualification as IBV is currently mainly achieved by on-the-job training and the support of experienced colleagues rather than by means of regular professional training modules. Professional qualification as a social worker as a prerequisite was emphasized. Cooperation with clients can be intense and requires competence in certain methods and techniques, especially counselling and support. Ambivalent statements were made about relationship building and time resources. Some suggestions concerning possible improvements regarding the framework conditions were also mentioned.

Einleitung: In den ersten sechs Monaten ihres Lebens werden lediglich 13% der Kinder in der europäischen Union ausschließlich gestillt. Obwohl Muttermilch zahlreiche Vorteile mit sich bringt, liegen die Stilldauer und Stillraten europaweit unter den Empfehlungen der WHO. Dabei geht es um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, welche die Stillbereitschaft der Mutter beeinflussen. Methodik: Diese Arbeit basiert auf einer systematischen Literaturrecherche. Das Ziel ist es, einen aktuellen Überblick, der inhaltlich auf die Thematik dieser Arbeit abgestimmt ist, zu erhalten. Ergebnisse: Beratungsgespräche seitens der Pflegeperson bezüglich des Stillens, sowohl vor als auch nach der Entbindung, haben eine positive Wirkung auf die allgemeine Stilldauer und die Dauer des ausschließlichen Stillens. Rahmenbedingungen innerhalb einer Einrichtung und auf Landesebene, bundesländerübergreifend, wirken sich auf die Durchführung der Stillberatung im Allgemeinen und auf einer Wochenbettstation aus. Schlussfolgerung: Auf Wochenbettstationen sollte das Pflegepersonal hinsichtlich der Beratung geschult werden, sodass die Durchführung einer professionellen Beratung zum Thema Stillen jederzeit möglich ist. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Durchführung von Stillberatung, führt zu besseren Stillraten und einer längeren Stilldauer. Introduction: Only 13% of children in the European Union are exclusively breastfed during the first six months of their lives. Although breast milk has many benefits, the duration and rates of breastfeeding are below WHO recommendations across Europe. It is a combination of various factors that influence the mother’s willingness to breastfeed. Methodology: This work based on a systematic literature research. The aim is to obtain a current overview that is adapted to the topic of this thesis. Results: Consultation from nurses regarding breastfeeding, both before and after delivery, have a positive effect on the general duration of breastfeeding and the duration of exclusive breastfeeding. Conditions within an institution and at state level have an impact on the provision of breastfeeding counselling in general and in a postpartum care unit. Conclusio: In postpartum care units nursing stuff should be trained in counselling so that professional advice on breastfeeding can be provided at any time. Improving the conditions for implementing breastfeeding counselling leads to better breastfeeding rates and longer breastfeeding duration.

Das Verbundforschungsprojekt "Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen Deutschlands" ist in verschiedene Teilprojekte organisiert, die aus unterschiedlichen Perspektiven und in insgesamt acht ländlichen Untersuchungslandkreisen untersuchen, ob und wie humanitäres Engagement bei der Integration von Geflüchteten und ländliche Entwicklung erfolgreich verbunden werden können. Teilprojekt 1 hat die Aufgabe, integrationsrelevante Rahmenbedingungen indikatorengestützt auf der Gemeinde- und Landkreisebene zu vergleichen, um deren Einfluss auf Integrationsanstrengungen und -erfolge analysieren zu können. In vorliegendem Working Paper werden 20 Indikatoren, die in acht Integrationsdimensionen gegliedert sind, erfasst und verglichen. Die Auswahl der Integrationsdimensionen basiert auf den Kategorien des Integrationsmodells von Ager und Strang (2008). Grundlage für die Analyse sind u. a. Daten der statistischen Ämter des Bundes und der Länder, des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie und das Erreichbarkeitsmodell des Thünen-Instituts. Für die vergleichende Analyse werden für die acht Untersuchungslandkreise sowie die 35 kreiseigenen Untersuchungsgemeinden jeweils arithmetisches Mittel, Maximum, Minimum und die Standardabweichung der einzelnen Indikatoren miteinander verglichen. Um übergreifende Vergleiche zu ermöglichen, werden die Indikatorenwerte einer z-Transformation unterzogen. Aus den Analysen ergibt sich ein differenziertes Gesamtbild, das die spezifischen "Stärken" und "Schwächen" der Untersuchungsgemeinden und -landkreise bei den integrationsrelevanten Rahmenbedingungen verdeutlicht. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Werte überwiegend in einem nicht allzu weiten Korridor um den Durchschnittswert liegen. Insgesamt sind die integrationsrelevanten Rahmenbedingungen homogener, als angesichts der unterschiedlichen sozio-ökonomischen Lage der Untersuchungslandkreise angenommen wurde. Im nächsten Untersuchungsschritt werden diese Ergebnisse mit den Befragungsergebnissen aus den anderen Teilprojekten gespiegelt, um die jeweils identifizierten integrationsrelevanten Rahmenbedingungen und -ergebnisse wechselseitig umfassender erfassen und bewerten zu können. The joint research project "A Future for Refugees in Rural Regions of Germany" takes various perspectives to look at whether and how the integration of refugees can be tied to rural development. The research is organized into various interacting sub-projects that analyses the integration of refugees in a total of 35 case study communities within eight rural case study counties. Sub-project 1 uses indicators to compare the framework conditions relevant for integration and analyse their influence on integration efforts and successes. In this working paper, 20 indicators, divided into eight dimensions of integration, are introduced and analysed. The selection of the dimensions of integration bases on the categories identified in the integration model by Ager and Strang (2008). The basis for the analyses are mainly data of the national and state statistical offices, the German Federal Agency for Cartography and Geodesy, and the Accessibility Model of the Thuenen Institute. For the comparative analysis mathematical averages, maximums, minimums and standard deviations of the single indicators are compared. In order to enable comprehensive comparisons, a z-score is applied to the indicator values. A differentiated total picture results from the analysis, which makes especially clear the specific "strengths" and "weaknesses" of the communities and counties studied with regard to the integration relevant framework conditions. Interestingly, the analysis reveals that the indicator values are for the most part near the average. Overall the framework conditions relevant for integration are more homogeneous than was assumed due to the various social economic situations of the counties chosen for the case studies. In the next stage of the project, these results will be mirrored with the survey results from the other sub-projects in order to more precisely document and evaluate framework conditions and results relevant for the integration of refugees.

In der vorliegenden Arbeit werden die strukturellen Rahmenbedingungen für Schulsozialarbeit in Niederösterreich und Tirol in Form einer Regionalanalyse aus Sicht der privaten Kinder- und Jugendhilfeträger untersucht. Anhand des regionalen Vergleichs wird erhoben, welche Unterschiede hinsichtlich der rechtlichen, finanziellen, personellen und trägerbezogenen Rahmenbedingungen festzustellen sind und wie sich diese auf die Leistungserbringung auswirken. Im theoretischen Teil werden die Merkmale der jeweiligen Systemlogik der drei beteiligten Systeme Schule, Kinder- und Jugendhilfe und der Profession Sozialarbeit beschrieben und deren Positionen im sozialrechtlichen Dreieck skizziert. Die Daten für die empirische Forschungsarbeit wurden in einem triangulativen Verfahren aus quantitativen und qualitativen Methoden erhoben und mittels Inhaltsanalyse und Dokumentenanalyse ausgewertet. Die Ergebnisdarstellung in Form von Fließtext, Zitaten aus den problemzentrierten Interviews, Diagrammen und Tabellen ist in die vier Hauptkategorien rechtliche, finanzielle, personelle und trägerbezogenen Rahmenbedingungen unterteilt. In der Zusammenfassung und anschließenden Diskussion der Ergebnisse werden die Unterschiede der beiden Bundesländer anhand von Verbesserungsvorschlägen der Expert*innen aus der Praxis sowie anhand der hemmenden und förderlichen Faktoren für den weiteren Ausbau des Angebots nochmals in den Vordergrund gestellt. In this paper, the structural framework conditions for school social work in Lower Austria and Tyrol are examined in the form of a regional analysis from the perspective of private child and youth welfare organisations. On the basis of the regional comparison, the differences in the legal, financial, personnel and carrier-related framework conditions will be determined and how these affect the provision of services. In the theoretical part, the characteristics of the respective system logic of the three participating systems school, child and youth welfare and the profession social work are described and their positions in the social law triangle are outlined. The data for the empirical research work were collected in a triangulative procedure from quantitative and qualitative methods and evaluated by means of content analysis and document analysis. The presentation of the results in the form of continuous text, quotations from the problem-oriented interviews, diagrams and tables is divided into the four main categories legal, financial, personnel and carrier-related framework conditions. In the summary and subsequent discussion of the results, the differences between the two federal states are once again highlighted on the basis of suggestions for improvement made by experts from the field and on the basis of the factors that hinder and promote the further expansion of the service. Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 2019