Bedingt durch ihre Interdisziplinarit��t ist die Ingenieurgeod��sie immer wieder mit neuen Anwendungen und Aufgaben gefordert. Getrieben durch Industrie 4.0 stellen Industrieroboter ein solches Bet��tigungsfeld dar, das erst in letzter Zeit entstanden ist und nun die Ingenieurgeod��ten besch��ftigt. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Kalibrierung eines Roboterarmes durchzuf��hren, wobei ein Lasertracker als Referenz dient. Dazu wird ein mathematisches Modell des Roboterarmes ben��tigt, das anhand von Koordinatensystemen die Geometrie des Roboterarmes beschreibt. Es handelt sich dabei um ein parametrisches Modell, dessen Parameter mittels eines Sch��tzverfahrens, dass die Kalibrierung darstellt, bestimmt werden sollen. Zur Kalibrierung werden sowohl ein kinematisches als auch ein dynamisches Modell verwendet. Das kinematische Modell umfasst 33 Parameter, die die Geometrie des Roboterarmes sowie die Transformation zwischen Roboterarm und Lasertracker beschreiben. Das dynamische Modell stellt eine Erweiterung des kinematischen Modells dar, zus��tzlich zu den Parametern des kinematischen Modells werden f��nf Steifigkeitsparameter eingef��hrt. Eine Simulation zeigt, dass lineare Abh��ngigkeiten zwischen einigen Parametern auftreten, die durch die Geometrie des Roboterarmes bedingt sind. Durch eine Singul��rwertzerlegung k��nnen vier Parameterpaare und zwei Parametertripel identifiziert werden, von denen jeweils nur ein Parameter im Ausgleichsverfahren bestimmt werden kann. Weiters kann durch die Simulation festgestellt werden, dass f��r die Kalibrierung eine zuf��llige Auswahl an Armstellungen des Roboterarmes ��u��erst wichtig ist, um die Anzahl der Korrelationen zwischen den Parametern gering zu halten. Bei der Durchf��hrung der Kalibrierung zeigt der Globaltest, dass der Roboterarm nicht vollst��ndig durch die aufgestellten Modelle repr��sentiert werden kann, wobei das dynamische Modell bessere Werte erzielt. Auch durch einige weiterf��hrende Untersuchungen k��nnen etwaige Modellschw��chen nicht gefunden werden. Dennoch wurden im Zuge dieser Arbeit wichtige Erkenntnisse gewonnen und einige n��tzliche Nebenprodukte geschaffen, die sowohl f��r eine Optimierung der vorliegenden Kalibrierung als auch f��r Anwendungen abseits der Kalibrierung genutzt werden k��nnen., Engineering geodesy is a very interdisciplinary field within geodesy, which is always challenged with new applications and tasks. Driven by Industry 4.0, industrial robots represent such a new field that has emerged only recently and now concerns the engineering geodesists. The aim of this work is to perform a calibration of a robotic arm using a laser tracker as a reference. For this purpose, a mathematical model of the robot arm is required that describes the geometry of the robot arm by means of coordinate systems. This model is a parametric model whose parameters should be determined by an estimation procedure that represents the calibration. For the calibration both a kinematic and a dynamic model are used. The kinematic model includes 33 parameters that describe the geometry of the robot arm and the transformation between robot arm and laser tracker. The dynamic model is an extension of the kinematic model, which introduces five additional stiffness parameters. A simulation shows that linear dependencies between some parameters occur due to the geometry of the robot arm. By a singular value decomposition, four parameter pairs and two parameter triplets can be identified, of which only one parameter can be estimated in the adjustment procedure. Furthermore, the simulation reveals that a random selection of arm positions of the robot arm is of utmost importance for the calibration to keep the number of correlations between the parameters low. When performing the calibration, the global test shows that both calibration models cannot fully represent the robot arm, whereby the dynamic model achieves better values. Even some further investigations can not find possible model weaknesses. Nevertheless, in the course of this work, important insights have been gained and some useful secondary products got created that can be used both for optimization of the present calibration and for applications apart from calibration.