14 results on '"Schels, Brigitte"'
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2. Smoother School-to-Work Trajectories in the Early 2010s? Evidence for School-Leavers With At Most Intermediate-Level Certificates and Regional Disparities in Germany
- Author
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Achatz Juliane and Schels Brigitte
- Subjects
school-to-work transition ,short-term trends ,subsidized training schemes ,german federal states ,Sociology (General) ,HM401-1281 - Abstract
The study examines differences in the school-to-work trajectories (STWT) across time and federal states in Germany. It uses administrative data of school-leavers with at most intermediate-level certificates from 2009, 2011 and 2013. While the chances of a smooth STWT improved by increasingly favourable economic development after 2009, the relative disadvantage of school-leavers with low certificates continued. The probability of a problematic STWT remained unaffected and did not vary according to state differences in subsidized training schemes.
- Published
- 2023
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3. Sind Auszubildende mit Migrationshintergrund schlechter gestellt? : Ressourcen, Berufsaspirationen und ethnische Unterschiede im sozioökonomischen Status des Ausbildungsberufs
- Author
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Schels, Brigitte and Schwarz, Lisa
- Published
- 2020
4. Zurück zur Norm? Kompromissbildung zwischen geschlechtstypischen und -untypischen Berufsaspirationen, Bewerbungs- und Ausbildungsberufen
- Author
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Kleinert, Corinna and Schels, Brigitte
- Published
- 2020
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5. Panel Lebensqualität und Teilhabe: Feld- und Methodenbericht der Welle 1
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Hülle, Sebastian, Achatz, Juliane, Coban, Mustafa, Friedrich, Martin, Gricevic, Zbignev, Kiesel, Markus, Kleinemeier, Rita, Meß, Andreas, Schels, Brigitte, Trappmann, Mark, Wagemann, Ute, Wenzig, Claudia, Wolff, Joachim, Zabel, Cordula, and Zins, Stefan
- Subjects
Teilhabe ,ddc:330 ,Panel ,Leistungsberechtigte ,Interview ,§16e SGB II ,langzeitarbeitslos ,§16i SGB II ,Treatmentfälle ,Lebensqualität - Abstract
Dieser Forschungsbericht beschreibt die Konzeption und Durchführung der Welle 1 der Panelbefragung „Lebensqualität und Teilhabe“. Des Weiteren werden die Schritte der Datenaufbereitung sowie erste Ergebnisse zu methodischen Aspekten der Felddurchführung vorgestellt.Die neue Panelbefragung wird im Rahmen der Evaluation des Teilhabechancengesetzes, die beim IAB angesiedelt ist, durchgeführt. Zentrales Ziel des Teilhabechancengesetzes ist es, Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen zu verbessern, die seit langem Leistungen nach dem SGB II erhalten und deren Chancen auf eine Integration in Erwerbsarbeit sehr gering ausfallen (Deutscher Bundestag 2019). Das Teilhabechancengesetz umfasst zwei Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik: „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§16e SGB II) sowie „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§16i SGB II), die im Kern aus Lohnkostenzuschüssen an die Arbeitgeber und einer beschäftigungsbegleitenden Betreuung bestehen. Als Voraussetzung für eine Förderung nach §16e SGB II müssen erwerbsfähige Leistungsberechtigte mindestens zwei Jahre arbeitslos gewesen sein. Für eine Förderung nach §16i SGB II müssen erwerbsfähige Leistungsberechtigte mindestens 25 Jahre alt sein. Zusätzlich müssen sie für mindestens sechs der letzten sieben Jahre SGB-II-Leistungen erhalten haben und in dieser Zeit überwiegend nicht beschäftigt gewesen sein. Für Personen, die in einer Bedarfsgemeinschaft mit mindestens einem minderjährigen Kind sowie für Schwerbehinderte ist alternativ ein SGB-II-Leistungsbezug in den letzten fünf Jahren (bei überwiegender Erwerbslosigkeit in diesem Zeitraum) die Fördervoraussetzung. Die Förderdauer nach §16e SGB II beträgt zwei Jahre, nach §16i SGB II sind es sogar bis zu fünf Jahre. Um zu untersuchen, wie sich eine Förderung durch die beiden Maßnahmen nach §16e sowie §16i SGB II auf die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe der Geförderten auswirkt, hat das IAB zwei neue, miteinander verbundene Panelerhebungen (je eine pro Maßnahme) aufgebaut. In derPanelbefragung werden sowohl Geförderte nach §16e und §16i SGB II (jeweilige Treatmentgruppe) als auch nicht-geförderte erwerbsfähige Leistungsberechtigte (jeweilige Kontrollgruppe) telefonisch befragt. Das Studiendesign sieht drei (16e-Panel) bzw. vier (16i-Panel) Erhebungswellen vor, um kurzfristige, mittelfristige und langfristige Wirkungen der Förderteilnahme untersuchen zu können. Im Rahmen der Befragung werden zum einen die individuelle soziale Teilhabe und die Beschäftigungsfähigkeit als zentrale Zieldimensionen der Evaluation umfassend erhoben. Zentrale Dimensionen der sozialen Teilhabe sind individuelle Lebenszufriedenheit, soziale Anerkennung, gesellschaftliche und materielle Teilhabe sowie der Gesundheitszustand. Die Beschäftigungsfähigkeit wird anhand von vorhandenen individuellen und gesellschaftlichen Ressourcen, Bedingungen und Potenzialen bestimmt und u.a. mithilfe der gesundheitlichen Lage, individuellen Arbeitsbedingungen und -belastungen sowie Kompetenzen und Selbstwirksamkeit operationalisiert. Auch werden verschiedene Aspekte der Vereinbarkeit von Beruf und Familie erhoben. Zusätzlich zu den beiden Zieldimensionen wird die konkrete Ausgestaltung der Förderung nach §16i und §16e SGB II von den Teilnehmenden erfragt. Hierbeiwerden insbesondere Informationen zur Maßnahmeanbahnung und -teilnahme sowie zur ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (Coaching) erhoben. Letztere ist ein zentrales Gestaltungsmerkmal der neuen Förderinstrumente. Aufgrund des besonderen Studiendesigns können die Befragungsdaten mit zusätzlich im Rahmen des Erhebungsprozesses anfallenden Paradaten (z.B. Zeitmarken zu Befragungsdauern) sowie – die Zustimmung der Befragten vorausgesetzt – mit administrativen Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit verknüpft werden. Damit verfügt das Panel „Lebensqualität und Teilhabe“ über ein großes Analysepotential. Bei der Erhebung der Welle 1 wurden rund 16.800 telefonische Interviews zwischen Mai 2020 und März 2021 durch das Erhebungsinstitut SOKO geführt. Im vorliegenden Bericht werden zentrale Aspekte der Felddurchführung und des Feldverlaufs genauer erläutert. Hierzu zähleninsbesondere die Feldsteuerung, der Interviewereinsatz sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Bereitschaft, an der Studie (Rücklaufquote) sowie ihren Folgewellen (Panelbereitschaft) teilzunehmen und die eigenen Umfragedaten verknüpfen zu lassen (Zuspielbereitschaft). Außerdem wird das Vorgehen bei der Datenaufbereitung inklusive der Gewichtung beschrieben. Ebenfalls berichtet werden erste Ergebnisse zu methodischen Fragestellungen auf Basis der erhobenen Daten, beispielsweise zu Fragen der Kontaktierung und Ausschöpfung sowie zu qualitätsrelevanten Aspekten wie Interviewereffekten oder Matchingqualität. Die Erhebung der Welle 1 erfolgte während der COVID-19-Pandemie. Im Bericht wird daher auch erläutert, wie dieser Umstand bei der Konstruktion des Fragebogens beziehungsweise der Durchführung der Erhebung berücksichtigt wurde., IAB-Forschungsbericht
- Published
- 2022
6. Übergang von der Schule ins Erwerbsleben: Ein Arbeitslosengeld-II-Bezug muss nicht von Dauer sein
- Author
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Achatz, Juliane and Schels, Brigitte
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben gilt der Bezug von Arbeitslosengeld II als Risikofaktor - insbesondere, wenn er über mehrere Jahre andauert. Doch können junge Menschen aus unterschiedlichen familiären und individuellen Gründen auf diese Unterstützung angewiesen sein, sowohl im Haushalt der Eltern als auch im eigenen. Um ihnen passende sozialpolitische Förderangebote machen zu können, ist es daher wichtig zu wissen, in welchen Phasen des Übergangs ins Erwerbsleben junge Menschen Arbeitslosengeld II beziehen und ob dies vorübergehend ist oder sich zu verstetigen droht. Die Autorinnen gehen diesen Fragen nach und untersuchen verschiedene Verlaufstypen beim Übergang Unter-21-Jähriger, die im Jahr 2008 die Schule mit maximal Realschulabschluss beendet und die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit in Anspruch genommen haben.
- Published
- 2020
7. Prekarität in Deutschland?!
- Author
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Stuth, Stefan, Schels, Brigitte, Promberger, Markus, Jahn, Kerstin, Allmendinger, Jutta, and Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
- Subjects
Dauerbeobachtung ,prekäre Haushaltslagen ,unemployment ,Economics ,poverty ,prekäre Beschäftigung ,Armut ,soziale Indikatoren ,Arbeitslosigkeit ,Federal Republic of Germany ,social indicators ,soziale Ungleichheit ,Social Security ,Prekariat ,ddc:330 ,Messung ,soziale Sicherung ,I31 ,Labor Market Research ,Social sciences, sociology, anthropology ,I38 ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,social inequality ,precarious employment ,Arbeitsmarktforschung ,longitudinal study ,Wirtschaft ,SOEP ,Bundesrepublik Deutschland ,Längsschnittuntersuchung ,Niedrigeinkommen ,ddc:300 ,precariat ,measurement ,low income ,J81 - Abstract
Vor dem Hintergrund der sozialen Marktwirtschaft wird Prekarität als eine Folge von arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Veränderungen diskutiert. Es wird bilanziert, dass der soziale Zusammenhalt der Arbeitsgesellschaft in Deutschland gefährdet ist. Im Anschluss an diese Diskussion geht die vorliegende Studie empirisch der Frage nach, ob ein Prekariat existiert: Gibt es Personengruppen, die trotz Erwerbstätigkeit dauerhaft in Unsicherheit leben? Konzentriert sich Prekarität hauptsächlich auf geringqualifizierte Personen oder ist sie vor allem an bestimmte Lebensphasen und -übergänge gebunden? Damit Prekarität in ihren verschiedenen Facetten und Abstufungen erfasst werden kann, wird in dem vorliegenden Papier ein umfassendes Set an Indikatoren zur quantitativen, multidimensionalen Messung von (kumulativer) Prekarität vorgestellt. Auf Basis des Sozioökonomischen Panels (SOEP) werden je sieben Indikatoren operationalisiert, mit denen sowohl prekäre Beschäftigung als auch prekäre Haushaltslagen erfasst und im Zeitverlauf (1993-2012) analysiert werden können. Damit soll der Grundstein für eine quantitative Analyse von Prekarität gelegt werden, um vor diesem Hintergrund die Institutionen des Arbeitsmarkts und der sozialen Sicherung zukünftig neu bewerten zu können. The consequences of labour market and social policy reforms are discussed in science and politics using the term precariousness. Addressing precariousness, this paper deals with the foundation of social cohesion in Germany’s social market economy and examines the question of whether a group of people exists that lives in permanent insecurity despite being in employment (the precariat). Is precariousness of individuals a question of missing qualifications or is it specific to certain phases of their lives and transitions? Does a permanent precariat exist in Germany? This paper presents a new comprehensive set of indicators for the quantitative, multidimensional measurement of (cumulative) precariousness. Using the German Socio-Economic Panel (GSOEP), indicators are operationalised to identify precarious employment and precarious households and to analyse their evolution over time (1993-2012). We hope to lay the foundation for a quantitative analysis of precariousness in order to reassess the institutions of the labour market and social security in Germany.
- Published
- 2018
8. Studie 'Von der Schule in den Beruf'
- Author
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Abraham, Martin, Schels, Brigitte, Dietrich, Hans, and Sachse, Holger
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Mit dem Abschluss der allgemeinbildenden Schule werden wichtige Weichen für das künftige Erwerbsleben gestellt. Die Absolventinnen und Absolventen haben die Möglichkeit, eine berufliche Ausbildung in einem Betrieb oder an einer beruflichen Schule zu beginnen, eine weiterführenden Schule zu besuchen, um einen höheren allgemeinen Schulabschluss zu erlangen, oder eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Um mehr darüber zu erfahren, wie sich die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler im Verlauf des Abschlussjahres entwickelt hat und welchen Weg sie nach dem Schulabschluss eingeschlagen haben, wurde an ausgewählten Schulen Nürnbergs die Studie 'Von der Schule in den Beruf'1 durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie haben die Universität Erlangen-Nürnberg und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Schülerinnen und Schüler dieser Schulen in drei Wellen befragt. Zwei davon fanden während des laufenden Abschlussjahrs statt, die dritte und letzte drei Monate nach Schulende. Besonderes Interesse bei der abschließenden Befragung galt folgenden Fragestellungen: Was machen die Jugendlichen nach dem Abschlussjahr? Konnten die beruflichen Wünsche und Pläne realisieren werden? Was machen die Schülerinnen und Schüler, wenn die beruflichen Pläne nicht realisiert werden konnten?
- Published
- 2013
9. Ein-Euro-Jobs, betriebliche und schulische Trainingsmaßnahmen: Wovon junge Arbeitslose im SGB II am meisten profitieren
- Author
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Achatz, Juliane, Fehr, Sonja, Schels, Brigitte, and Wolff, Joachim
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Junge Arbeitslose, die bereits eine Familie gegründet haben, sind in der Regel zeitlich und räumlich weniger flexibel als Alleinstehende. Das betrifft die Teilnahme an Maßnahmen ebenso wie eine spätere Erwerbstätigkeit. Somit dürfte der Erfolg einer Förderung auch davon abhängen, ob die Eingliederungsangebote mit den familiären Rahmenbedingungen vereinbar sind. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, von welchen Instrumenten 18- bis 30-jährige Empfänger von Arbeitslosengeld II am meisten profitieren, insbesondere wenn sie mit einem Partner zusammenleben und eigene Kinder haben.
- Published
- 2012
10. Arbeitsmarktwirkungen sind gering: Reformvorschläge zur Grundsicherung für Arbeitsuchende
- Author
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Bruckmeier, Kerstin, Dietz, Martin, Feil, Michael, Hohmeyer, Katrin, König, Marion, Kupka, Peter, Schels, Brigitte, Walwei, Ulrich, and Wiemers, Jürgen
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfes der Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP sowie der Anträge der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und SPD. Sie betreffen die Begründung des Regelbedarfs (insbesondere zur Bestimmung der verdeckten Armut), die neue Hinzuverdienstregelung, die Forderungen nach einem allgemeinen Mindestlohn, die Förderung der Integration und Teilhabe von Langzeitarbeitslosen am Arbeitsleben, den Vorrang für Ausbildung für Menschen unter 25 Jahren im SGB II und die Einführung eines Sozialen Arbeitsmarkts. Die voraussichtlichen Arbeitsmarktwirkungen, die sich aus der Umsetzung des Entwurfes zu einem Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch ergeben, sind nach Ansicht des IAB gering. Aus der Regelsatzanpassung resultiert auch keine nennenswerte Ver-schlechterung der Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich. Die Anpassung wird zudem keine größeren fiskalischen Belastungen verursachen. Von der Reform der Freibeträge bei Erwerbstätigkeit im SGB II werden ebenfalls keine signifikanten Arbeitsmarktwirkungen und Zusatzkosten ausgehen. In this statement, the IAB comments on selected aspects of a draft law submitted by the governing parliamentary parties of the Christian Democrats (CDU/CSU) and Liberals (FDP), and on petitions filed by the Green (Bündnis 90/Die Grünen) and Left (Die Linke) parties and the Social Democrats (SPD). These propositions are concerned with needs for regulation (in particular for the identification of concealed poverty), the new unemployment benefit top-up regulation, claims for a general minimum wage, promotion of the integration and participation of long-term unemployed people in the working life, the priority of education for people under 25 within the scope of the Social Code II, and the introduction of a social labour market. The IAB suggests that foreseeable labour market effects, resulting from the implementation of a law on the identification of benefit recipients' needs and on changes in the Social Codes II and XII, are rather small. Neither does the adjustment of regulation decrease incentives to take up work in the low-wage sector. The adjustment, furthermore, will not create higher fiscal burdens. Neither will the reform of tax exemption (of those topping up Unemployment Benefit II transfers by earnings from minor employment) have significant effects on the labour market or lead to additional costs.
- Published
- 2010
11. Junge Erwachsene und Arbeitslosengeld II: Hilfebezug in jungen Jahren verfestigt sich viel zu oft
- Author
-
Schels, Brigitte
- Subjects
ddc:330 - Abstract
In Deutschland ist eine beträchtliche Zahl von jungen Erwachsenen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen: Im Jahresdurchschnitt 2007 bezogen rund 1,35 Millionen erwerbsfähige Personen zwischen 18 und 29 Jahren Arbeitslosengeld II. Armutserfahrungen in dieser Lebensphase werden als besonders gravierend angesehen. Vor allem längerfristige finanzielle Notlagen können die Entwicklungsmöglichkeiten von jungen Menschen nachhaltig einschränken und zu weiteren Schwierigkeiten im späteren Alter führen. Eine Analyse der Dauer und Kontinuität des Arbeitslosengeld-II-Bezugs von jungen Erwachsenen zeigt: Etwa 40 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, die im Januar 2005 erstmalig Arbeitslosengeld II bezogen hatten, waren bis Ende 2006 durchgängig im Leistungsbezug. Rund 60 Prozent der jungen Leistungsbezieher schafften zwar den Ausstieg aus dem Hilfebezug. Jedoch war etwa die Hälfte von ihnen bis Ende 2006 zumindest zeitweise erneut auf Arbeitslosengeld II angewiesen.
- Published
- 2008
12. Jugendarbeitslosigkeit und psychisches Wohlbefinden
- Author
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Schels, Brigitte
- Subjects
männliche Jugendliche ,Psychische Störung ,arbeitslose Jugendliche ,Lebenssituation ,ddc:330 ,psychische Faktoren ,Jugendarbeitslosigkeit - Auswirkungen ,weibliche Jugendliche ,Jugendarbeitslosigkeit ,Berufseinmündung - Auswirkungen ,Deutschland - Abstract
Dieser Beitrag betrachtet das psychische Wohlbefinden und die Erwerbssituation junger Menschen von 15 bis 24 Jahren in Deutschland, die bereits einmal arbeitslos waren. Im Fokus stehen die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit im Zusammenhang mit der finanziellen Situation. Obwohl es bereits mehrere Studien in anderen Ländern zur Arbeitslosigkeit Jüngerer und ihrem psychischen Wohlbefinden gibt, wurde dies in Deutschland bislang selten thematisiert. Datenbasis der Untersuchung ist die deutsche Teilstichprobe der europäischen Vergleichsstudie Übergänge aus Jugendarbeitslosigkeit. Die befragten Jugendlichen waren im Jahr 1998 für mindestens 90 Tage arbeitslos registriert und wurden zu zwei Zeitpunkten befragt. Auf dieser Grundlage betrachtet der Beitrag zum einen den Einfluss der aktuellen Lebenslage auf das psychische Wohlbefinden und zum anderen die Zusammenhänge zwischen dem weiteren Erwerbsverlauf der Jugendlichen und der Veränderung ihres psychischen Wohlbefindens. Wie sich zeigt, sind ein erfolgreicher Einstieg in das Erwerbsleben und eine zufriedenstellende finanzielle Situation zentral für das psychische Wohlbefinden der Jugendlichen. Erwerbstätigkeit hat allerdings für junge Frauen eine andere Bedeutung als für junge Männer: Während für die jungen Frauen der Einkommenserwerb im Vordergrund steht, steigt das Wohlbefinden der jungen Männer mit Aufnahme einer Erwerbstätigkeit unabhängig von finanziellen Faktoren. Dies verweist auf die konstitutive Rolle der Erwerbsarbeit auch jenseits finanzieller Aspekte für ein gelungenes Erwachsenwerden der Männer.
- Published
- 2007
13. Junge Erwachsene im Rechtskreis SGB II: Viele können noch gar nicht aktiviert werden
- Author
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Popp, Sandra, Schels, Brigitte, and Wenzel, Ulrich
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Hilfebedürftigkeit kann bei jungen Erwachsenen aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Bei vielen ist Arbeitslosigkeit ausschlaggebend, oftmals im Zusammenhang mit Qualifikationsdefiziten. Fast ebenso viele sind aber noch in der Schule, in der Ausbildung oder betreuen kleine Kinder. Bei diesen ist eher die Bedürftigkeit der Eltern oder des Lebenspartners die Ursache des Leistungsbezugs. Ein großer Teil der jungen Erwachsenen, die Anfang 2005 Leistungen nach SGB II bezogen haben, kann keine Bildungszertifikate vorweisen: Rund ein Fünftel der 18- bis 24-Jährigen besitzt nach Ende der allgemeinen Schulzeit keinen Abschluss. Drei Viertel haben bislang noch keinen Ausbildungsabschluss. Für viele der jungen Erwachsenen im SGB II-Rechtskreis ist eine Arbeitsmarktintegration noch gar nicht notwendig. So ist zwar die Hälfte arbeitslos oder in einer Maßnahme. Ein großer Teil der jungen Erwachsenen befindet sich jedoch noch in Schul- und Berufsausbildung. Ebenso vielgestaltig wie die Gründe für den Leistungsbezug sind die notwendigen Integrationsmaßnahmen. Beratung und Betreuung durch die SGB II-Träger sollen sich daher an der Lebenssituation der Hilfebezieher orientieren.
- Published
- 2006
14. Vorbild Mutter – Vorbild Vater? Wann können wir eine soziale Vererbung in der Berufswahl von Jungen und Mädchen beobachten?
- Author
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Kaiser, Nicole and Schels, Brigitte
- Abstract
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- Published
- 2016
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