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Innerhalb des BMBF-Forschungsprojektes „Zustandsbewertung und Prozessassistenz für nutzungsdauerbasierte Geschäftsmodelle zur Flexibilitätssteigerung in der Produktion (ZuPro2Flex)“ werden Möglichkeiten analysiert, wie sich für unterschiedliche Akteure im produktionstechnischen Umfeld digitale, nutzungsdauerbasierte Geschäftsmodelle anwenden lassen. Dabei werden zentrale Fragestellungen zu Geschäftssicherheit und Transparenz durch einen sogenannten digitalen Notar – eine technische Lösung für eine sichere, zustandsabhängige Preisbildung – adressiert.

Kurzfassung Im Rahmen von Industrie 4.0 spielt die Wandlung von Produktions-systemen hin zu Cyber-physischen Produktionssysteme eine tragende Rolle. Nach einer Einordnung des Themas beleuchtet der Beitrag einen konkreten Anwendungsfall, die Temperierung von Werkzeugmaschinen mithilfe von CPS-Komponenten, genauer. Als wesentliche Aspekte werden die Modellierungsschritte (FEM, CFD, Systemmodell) vorgestellt sowie erste Aussagen hinsichtlich der Gestaltung und Komponentenstruktur getroffen.

Kurzfassung Bereits heute sind Presswerke mit Sensorik, Aktorik, Datenspeichern, Datenverarbeitungs- sowie Kommunikationseinheiten ausgestattet und besitzen damit Merkmale eines Cyber-physischen Systems. Konkrete Beispiele im Beitrag zur Sensorik, Datenanalyse und Aktorik zeigen dies auf. Ein Anwendungsbeispiel in Form eines digitalen Zwillings demonstriert die Adaption der Ziehkissen-Zylinderkräfte, basierend auf Ergebnissen der Werkstoffprüfung. Nach Meinung der Autoren wird das Presswerk zukünftig als autonomes System in Echtzeit auf Parameterschwankungen reagieren und Korrekturmaßnahmen selbstständig einleiten können.

Kurzfassung Mit dem Ziel, die Vorteile und insbesondere die hohe Dynamik von Parallelkinematiken auch auf Großwerkzeugmaschinen zu übertragen, entstand das Konzept einer Hybridkinematik für den Großwerkzeug- und Formenbau. Die prinzipielle Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine serielle Grundkinematik eine Parallelkinematik-Bearbeitungseinheit trägt. Mit einem solchen Aufbau kann die Dynamik der Rundachsen verbessert und die mittlere Vorschubgeschwindigkeit gegebenenfalls durch Achsüberlagerung weiter gesteigert werden.