Search

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Aufbau einer Intensivstation mit chirurgischen Patient*innen, und der entsprechenden Erarbeitung der benötigten Teilbereiche. Dabei bezieht sie sich auf die Aspekte, die für die Planung, Organisation und Betreibung einer Gesundheitseinrichtung notwendig sind. Um dies abdecken zu können, wird grundsätzlich auf die Architektur, die Medizintechnik, die Installationstechnik, sowie auf die HKLS-Technik eingegangen. Bei der Aufstellung des architektonischen Plans wird darauf geachtet, dass eine praktikable Aufteilung der Räumlichkeiten geschaffen wird, sowie eine problemlose Organisation in diesem Bereich ermöglicht wird. Die Medizintechnik befasst sich mit der jeweils benötigten Technik, um die Patient*innen bestmöglich versorgen zu können. Für die technische Umsetzung dieser Station werden die Bereiche Installationstechnik und HKLS-Versorgung behandelt. This paper deals with the structure of an intensive care unit with surgical patients and the development of the different parts, which are needed for the execution. The strategy, organisation and prosecution need to be defined for the operation of the health facility. Those aspects are going to be represented through the architecture, the medical technology, the installation technology and HVAC technology. It is the purpose of the architecture to create practical divisions and a problem-free organisation. The medical technology has the aim to provide the necessary health care for each patient. The installation technology and HVAC supply are needed for the technical implementation of this station.

Einleitung: Das postoperative Delir ist eine häufige Komplikation, die im postoperativen Zeitraum auftritt und weitreichende Folgen auf den weiteren Genesungsverlauf der Patient*innen haben kann. Ein postoperatives Delir kann die Aufenthaltsdauer der Patient*innen verlängern und in Demenz oder dem Tod der Patient*innen resultieren. Diese Arbeit zeigt Interventionen für Gesundheits- und Krankenpflegepersonen auf, um ein Delir frühzeitig anhand beschriebener Risikofaktoren zu erkennen und mit geeigneten Assessmenttools einzuschätzen. Methodik: Mit Hilfe der Datenbank ,,Pubmed‘‘ wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Es wurden spezifische Ein- und Ausschlusskriterien festgelegt, um die Literatursuche einzugrenzen. In der folgenden Arbeit wurden dreizehn Studien eingebunden. Ergebnisse: In den Studien wurden geeignete Assessmenttools zum Erfassen des Deliriums verwendet, die von Gesundheits- und Krankenpflegepersonen angewendet werden können. Die verwendeten Studien zeigen unter anderem die Risikofaktoren zur Einschätzung des möglichen Delirs auf sowie geeignete Pflegemaßnahmen zur Reduzierung der Folgen des Delirs. Diskussion: Verschiedene Risikofaktoren und Assessmenttools zur Einschätzung eines Delirs wurden vorgestellt. Außerdem sind effektive pflegerische Interventionen vorhanden und es wird empfohlen diese in die Praxis zu implementieren. Introduction: The postoperative Delirium is a common complication that can occur in the postoperative phase with possible serious consequences for the recovery of the patient. A postoperative delirium can prolong the overall length of stay or even result in dementia or death. This paper shows interventions for nurses to assess a delirium based on risk factors and with suitable assessment tools. Methods: A systematic literature research via the database ,,PubMed’’ and CINAHL was performed to access and choose suitable studies for this paper. Specific inclusion and exclusion criteria were chosen to narrow down the literature research. Thirteen studies were included in this paper. Results: The included studies used different assessment tools to assess the postoperative delirium and linked risk factors of a delirium in surgical patients. Also, they showed different approaches in nursing interventions to reduce the severity of the delirium and to convey security and a better understanding of the process. This can also reduce the possible negative effects of a delirium in the recovery process of the patients. Discussion: Different risk factors associated to a delirium and assessment tools were presented. Furthermore effective nursing interventions are available and the implementation of those is recommended.

Einleitung: Bei operativen Patienten wurde bislang die Assoziation von Depressivität und Krankenhausverweildauer vor allem in der kardiovaskulären Chirurgie untersucht. Sehr selten sind Studien aus anderen chirurgischen Fachgebieten. In dieser Studie soll untersucht werden, ob klinisch relevante Depressivität bei Patienten diverser chirurgischer Gebiete mit der Krankenhausverweildauer assoziiert ist. In der Analyse sollen wesentliche somatische Einflussfaktoren auf die Krankenhausverweildauer berücksichtigt werden. Methodik: In dieser prospektiven Beobachtungsstudie wurden 2.624 operative Patienten aus der Anästhesieambulanz der Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin eingeschlossen. Vor der Prä- medikationsvisite wurde eine computergestützte Lebensstilbefragung durchgeführt, die unter anderem verschiedene psychosoziale Selbstbeurteilungsfragebögen beinhaltete. Es wurden zur Erfassung von Depressivität drei standardisierte Screeninginstrumente eingesetzt: Allgemeine Depressionsskala (ADS-K), World Health Organization 5-Item Well-Being Index (WHO-5) und Two-Item Patient Health Questionnaire (PHQ-2). Sechs Monate nach der Operation wurden aus elektronischen Datenverwaltungssystemen der Klinik ergänzende peri- und postoperative somatische Patientencharakteristika entnommen. Ergebnisse: Patienten mit klinisch relevanter Depressivität auf der ADS-K (n=296; Median: 5 Tage, Interquartilbereich: 3-8 Tage) zeigten eine statistisch signifikant höhere Krankenhausverweildauer (p, Background: Until now the association between depression and hospital length of stay has rarely been examined in surgical patients outside of cardiovascular surgery. The purpose of this study was to investigate whether clinically relevant preoperative depression shows an independent association with hospital length of stay in patients from various surgical fields, after adjusting for age, gender and important somatic factors. Methods: In this prospective observational study, a total of 2.624 surgical patients were included at the preoperative assessment clinics of the Department of Anesthesiology and Intensive Care Medicine, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Germany. Data were collected before the preoperative anesthesiological examination within a computer-assisted psycho- social self-assessment including three screening instruments for depression: Center for Epidemiologic Studies Depression Scale (CES-D), World Health Organization 5-Item Well- Being Index (WHO-5) and Two-Item Patient Health Questionnaire (PHQ-2). Data on peri- and postoperative somatic parameters were obtained from the hospital’s electronic patient management system six months after the preoperative assessment. Results: The hospital length of stay of patients with clinically relevant depression on the CES-D (n=296; median: 5 days, interquartile range: 3-8 days) was significantly longer (p

Im Rahmen einer Evaluationsstudie an Patienten einer kinderchirurgischen Abteilung sollte die angst- und streßreduzierende Wirkung einer emotiv-kognitiven Operationsvorbereitung (Bilderbuchgruppe) einerseits und einer ausschließlich auf emotionale Unterstützung ausgerichteten psychologischen Betreuung (Bezugspersonengruppe) andererseits mit dem Verhalten psychologisch nicht-vorbereiteter Kinder (Kontrollgruppe) am Operationstag verglichen werden. Insgesamt wurden 60 Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren untersucht. Es zeigte sich, daß die psychologisch vorbereiteten Kinder vor allem in der Injektionsphase emotional stabiler als die Patienten der Kontrollgruppe waren. Ferner erwies sich die emotiv-kognitive Vorbereitung als kontraindiziert, wenn bereits eine Sensibilisierung durch Krankenhausvorerfahrungen gegeben war oder ein hohes habituelles Angstniveau vorlag. Die Ergebnisse haben schließlich deutlich gemacht, daß - unabhängig von der Art der Vorbereitung - die Faktoren Alter, Ängstlichkeit und Krankenhausvorerfahrung einen maßgeblichen Einfluß auf das präoperative Verhalten ausüben.

Bei einer Gruppe von 22 Kindern (6-11 Jahre) wurde vor einem kleineren, stationär durchgeführten chirurgischen Eingriff der Frage nachgegangen, ob die Intensität der Angst der Mutter vor der Operation des Kindes dessen präoperatives Angstniveau im Sinne situativen Modellernens bedeutsam beeinflußt. Verglichen wurde die per Fragebogen skalierte Angst der Mutter am präoperativen Tag (State & Trait) mit Daten der Kinder aus einem zeitgleich durchgeführten, nach inhaltlichen und formalen Kriterien ausgeweiteten Interview anhand von 6 operationsspezifischen Bildtafeln. Die Aussagekraft der diesem projektiven Interview entstammenden Angstparameter der Kinder konnte anhand von Verhaltensbeobachtungen und psychophysiologischen Daten belegt werden. Es fanden sich keine Unterschiede in den Parametern präoperativer Angst der Kinder zwischen situativ bzw. habituell hoch- und niedrigängstlichen Müttern. Die durchgängig positiven Korrelationen zwischen den Variablen präoperativer Angst von Kindern und Müttern waren nicht signifikant.