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In the last decade, digital tools have become central elements of electoral campaigns. This trend might have been amplified in 2021, as the possibilities for personal interactions were limited due to the severe restrictions of the COVID-19 pandemic. However, little is known about whether the use of digital tools pays off on election day. Thus, this research note asks to what extent Bundestag candidates used digital tools in the past federal elections and whether the activities are associated with better election results in 2021. Analyses of the candidate surveys of the German Longitudinal Election Study (GLES) indicate that constituency candidates increasingly use digital campaigning. This trend was not boosted by the 2021 election. Instead, a ‘natural’ increase is observable. Moreover, using a personal website or blog is associated with slightly better election results. In den letzten zehn Jahren sind digitale Werkzeuge zu zentralen Elementen von Wahlkampagnen geworden. Dieser Trend könnte sich im Jahr 2021 noch verstärkt haben, da die Möglichkeiten für persönliche Interaktionen aufgrund der starken Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie begrenzt waren. Es ist jedoch wenig darüber bekannt, ob sich der Einsatz digitaler Instrumente am Wahltag auszahlt. Der Beitrag geht daher der Frage nach, inwieweit die Bundestagskandidaten bei den vergangenen Bundestagswahlen digitale Instrumente genutzt haben und ob diese Aktivitäten mit besseren Wahlergebnissen im Jahr 2021 verbunden sind. Analysen der Kandidatenbefragungen der German Longitudinal Election Study (GLES) deuten darauf hin, dass Wahlkreiskandidaten zunehmend digitale Kampagnen nutzen. Dieser Trend hat sich durch die Wahl 2021 nicht verstärkt. Vielmehr ist ein „natürlicher“ Anstieg zu beobachten. Zudem ist die Nutzung einer eigenen Website oder eines Blogs mit leicht besseren Wahlergebnissen verbunden., Zeitschrift für Parteienwissenschaften, Nr. 3 (2022): Zeitschrift für Parteienwissenschaften

Wirft man einen Blick in die Aids-Plakatsammlung des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden oder in die Bestände zu diesem Thema im Deutschen Plakat Museum im Museum Folkwang in Essen, so findet man etwa dies: Eine Trans-Person mit rotgeschminkten Lippen und farbenprächtig schattierten Augenlidern blickt ernst und fordernd in die Kamera. "DON'T STOP PASSION, STOP AIDS", steht in Versalien über dem Porträt geschrieben, das eine Plakatkampagne ziert, die vom Ministerium für Gesundheit in Luxemburg 1996 in Auftrag gegeben wurde. "Strength comes from being safe", ist auf einem anderen Plakat von 1994 aus Neuseeland zu lesen, auf dem sich zwei junge Maori sinnlich in weißen Laken räkeln. Wieder ein anderes Plakat, das 1986 von der Gesundheitsaufklärungsorganisation HERO in Baltimore herausgegeben wurde, zeigt zwei muskulöse Männer in Unterhemden, deren Körperhaltung zwischen Posing und Striptease changiert. "You won't believe what we like to wear in bed", ist darauf zu lesen. Die Botschaft dieser drei Plakate ist angesichts der Slogans, des konkreten Imperativs im Plakattext ("Use Condoms") oder des logoähnlich platzierten Kondoms am unteren rechten Plakatrand unmissverständlich: "Benutzt Kondome, sie schützen vor Aids". Damit können die Plakate als Beispiele für eine Präventionsstrategie gelesen werden, die in vielen Ländern seit Mitte der 1980er-Jahre dominierte. Das Ziel lautete, über Infektionswege aufzuklären und für ein Verhalten zu werben, das vor Ansteckung schützen sollte. Dieser Konsens, auch "liberale AIDS-Politik" genannt, setzte verstärkt auf Eigenverantwortlichkeit; der Fokus lag vor allem auf Botschaften wie safer sex und safer use.

Seit der Verabschiedung des Transplantationsgesetzes (TPG) im Jahr 1996 werden in Deutschland massenmediale Kampagnen zur Organtransplantation verbreitet. Plakataktionen sind ein wichtiger Teil dieser Kampagnen. In diesem Aufsatz wird die historische Entwicklung der Plakate mittels einer Kontextanalyse rekonstruiert, gestützt durch Expert*inneninterviews und multimodale Inhaltsanalysen. Dadurch werden Veränderungen identifiziert und die Kampagnenlandschaft wird als gewachsene Praxis von Akteuren des Gesundheitssystems reflektiert. Es zeigt sich erstens, dass die Kampagnen eng mit der Entwicklung des deutschen Transplantationswesens verknüpft sind. Ihre Ziele sind erklärungs- bzw. legitimierungsbedürftig: Aus historischer Sicht können sie sich mit ihren Kontexten ändern. Aus ethischer Sicht ist zentral, ob bestimmte Ziele der Kampagnen konfligieren und wie diese Konflikte so gelöst werden können, dass sie möglichst wenig Schaden erzeugen. Es zeigt sich zweitens, dass Akteure auf Zäsuren im Transplantationswesen mit persuasiven Kommunikationsstrategien zur Erhöhung der Organspendebereitschaft reagierten. Zunehmend ist jedoch eine Offenheit in der Wahl der Botschaften zu erkennen und den Plakaten liegt heute die Förderung einer selbstbestimmten und gut informierten Entscheidung zu Grunde - ein zukunftsweisender Weg für das Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende, welches 2022 in Kraft getreten ist., Since the passing of the Transplantation Act (TPG) in 1996, mass media campaigns on organ donation have been disseminated in Germany. Public posters are an important part of these campaigns. I reconstruct historical changes of such psoters through a context analysis, supported by expert interviews and a multimodal content analysis. Thus, changes are identified and campaigns are reflected as an evolved practice of actors in the health care system. First, it is shown that the campaigns are closely linked to the development of the German transplantation system. Their goals require explanation and legitimization: from a historical perspective, goals may change with their contexts. From an ethical point of view, it is central whether certain goals of the campaigns conflict and how these conflicts can be resolved in such a way that they produce as little harm as possible. Second, it is apparent that actors have responded to changes in transplantation with persuasive communication strategies to increase willingness to donate organs. However, the choice of messages has changed. Today, posters are based on promoting self-determined and well-informed decision-making - a promising path for the next legal revision, which came into force in 2022., Gesundheitskommunikation und Geschichte: interdisziplinäre Perspektiven

Die Aufklärung über HIV und AIDS durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Deutschland war wegweisend für die Renaissance gesellschaftsbezogener Reaktionsweisen auf Infektionskrankheiten in der Bundesrepublik am Ende des 20. Jahrhunderts. Im Zuge der Pandemie in den 1980er-Jahren entwickelten sich in Westdeutschland Konzepte und Grundlagen für die partizipative Aufklärung über Gesundheitsprobleme, die ihre sozialen Probleme in den Blick nehmen und nach 30 Jahren noch immer Anwendung finden. In diesem Beitrag wird die Evaluation von Gesundheitskommunikationskampagnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu HIV und AIDS von 1987 bis 2017 mittels qualitativer und quantitativer Inhaltsanalyse untersucht, um deren These des evaluationsgestützten Lernens zu überprüfen. Abschließend wird diskutiert, inwiefern die Evaluationsstudien zu einer Weiterentwicklung der Aufklärungsarbeit und des Verständnisses für Kampagneneffekte beigetragen haben., Gesundheitskommunikation und Geschichte: interdisziplinäre Perspektiven

Am 11. Oktober 2020 fand nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie die erste große Wahl in Österreich statt. Die Auswirkungen der anhaltenden Pandemie beeinflussten auch den Wiener Wahlkampf. Die Parteien und deren SpitzenkandidatInnen mussten daher ihre Wahlkampfstrategien an die besonderen Bedingungen anpassen. In diesem Zusammenhang will diese Masterarbeit einen Beitrag zur Erforschung visueller Kommunikation in der Politik leisten und geht der Frage nach, wie die Corona-Pandemie die visuelle Selbstinszenierung und die Themensetzung der SpitzenkandidatInnen von SPÖ, ÖVP, Grüne, Neos und FPÖ im Wien-Wahlkampf auf Instagram beeinflusst hat. Das Forschungsfeld lässt sich im Bereich der "Politischen Kommunikationsforschung" und damit der Schnittstelle von Politik- und Kommunikationswissenschaft zuordnen. Als Methode wird die Frame-Analyse angewendet, um Selektion und Salienz von Inhalten sowie die Bereitstellung von Strukturierungs- und Interpretationsmustern zu untersuchen. Der Analysezeitraum umfasst die letzten vier Wochen des Wahlkampfes. Dazu wurden die einzelnen Instagram-Einträge von den Accounts der SpitzenkandidatInnen per Screenshot gesichert. Ausgewertet werden schließlich jene Instagram-Einträge, die auf der visuellen und/oder auf der textlichen Ebene auf Covid-19 Bezug nehmen und es damit zu einem Teil ihres Wahlkampfes machen. Die frame-definierenden Elemente werden dabei induktiv ermittelt. Die zentralen inhaltsanalytischen Kategorien orientieren sich an anerkannten Bildanalyseebenen: Welche AkteurInnen sind sichtbar? Welche Schauplätze sind erkennbar? Welche Aktionsmomente oder Interaktionen sind visuell ausmachbar? Welche inhaltlichen Bezüge enthalten der Begleittext oder die Hashtags? Die Ergebnisse der Frame-Analyse legen nahe, dass die SpitzenkandidatInnen im Wienwahlkampf das Covid-19-Virus bzw. die Pandemie unterschiedlich „framen“, zum Beispiel durch das Tragen oder Nichttragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Aber nicht nur die Wahlkampfaktionen oder die Selbstinszenierung der SpitzenkandidatInnen lassen eine unterschiedliche Beeinflussung erkennen, sondern es werden auch bestimmte Wahlkampfthemen oder sogar Wahlaufrufe mit Unterschieden um die Corona-Pandemie erweitert. The first major election in Austria after the beginning of the Covid-19 pandemic was held on October 11th, 2020. The prolonged repercussions of this pandemic also had a substantial influence on the Viennese election campaign. The parties as well as their leading candidates found themselves having to adapt their campaigning strategies to these new conditions. Therefore, the aim of this master’s thesis is to investigate and offer some insight into the aspects of visual communication used in politics. The goal is to answer questions about how the pandemic influenced and changed the topical focus as well as to investigate the methods of visual self-staging and representation used by the top candidates of SPÖ, ÖVP, Grüne, Neos and FPÖ during the Viennese election campaign, particularly on the social media platform Instagram. This field of research can be classified under “political communication research” and sits at the intersection of political science and media and communication science. The method used in this context is the frame-analysis method. It allows to examine salience of contents, selection mechanisms and the provision of structural patterns and models of interpretation. The timeframe investigated for this thesis spans the four last weeks of the election campaign. Individual Instagram posts from the accounts of the top candidates from each party were captured as screenshots. Those postings that referred, visually and/or textually, to the Covid-19 pandemic and thus integrated it into their election campaigns were evaluated for this research by inductively assessing the frame-defining elements. For this assessment, the main categories of content analysis are based on the established levels of image analysis: which players or parties are visible? Which locations can be recognized? Which types of actions and interactions can be visually distinguished? Which contents are mirrored in the captions and the hashtags accompanying the post? The results of the frame-analysis suggest that, during the Viennese election campaign, the different parties’ top candidates “framed” the Covid-19 pandemic differently on their Instagram channels, for example by choosing or not to show themselves wearing a face-covering mask. Besides this self-representation by the top candidates and different election campaign actions, which mark different attitudes regarding the handling of the Covid-19 pandemic, the pandemic also features generally as a main election campaign topic and is even central to differing angles and calls for voter mobilization and action. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich Social-Media-Marketing zu einer eigenständigen Marketingdisziplin entwickelt. Diverse Spielregeln und Richtlinien geben Aufschluss darüber, wie man eine gute Werbekampagne erstellt, ausspielt und im Nachhinein auch analysiert und die Ergebnisse messbar macht. Die Erfolgskontrolle gilt als wichtiger Bestandteil der Social-Media-Analyse, kommt jedoch in der Praxis oftmals zu kurz. Mit der Problemstellung im Hintergrund, dass die Erfolgsmessung und Analyse einer Kampagne auf Facebook wichtig sind, dient diese Forschungsarbeit dazu zu untersuchen, wie der Erfolg einer politischen Kampagne auf Facebook definiert wird, welche Kriterien dafür verantwortlich sind und welche Kennzahlen in der Praxis von Relevanz sind. Als Beobachtungsfeld dient der oberösterreichische Landtagswahlkampfes 2021 und die damit verbundenen Facebook-Postings der Spitzenkandidat*innen. Der theoretische Hintergrund umfasst das Thema Social-Media-Marketing und die dazugehörigen Key Performance Indicators (KPIs), die Wirkmächtigkeit sozialer Medien und die integrierte Kommunikation als Grundlage. Dadurch wird vor allem das Ziel verfolgt, den Bereich und die Faktoren zu untersuchen, die politische Kampagnen auf Facebook erfolgreich machen und was „Erfolg“ in diesem Zusammenhang bedeutet. Aufgrund der gewonnenen Ergebnisse soll vor allem für politische Organisationen und Parteien ein Führungs- und Steuerungselement in der täglichen Social- Media-Tätigkeit etabliert werden können. Empirisch ist diese Forschungsarbeit vor allem durch die quantitative Datenanalyse geprägt. Hierbei wurden die bestehenden Daten aus der Facebook-Kampagne der Spitzenkandidat*innen zur oberösterreichischen Landtagswahl 2021 und die damit verbundenen Facebook-Postings analysiert, um daraus jene Faktoren abzuleiten, die zum Erfolg einer politischen Kampagne auf Facebook beitragen. Die Auswertung erfolgt mittels deskriptiver Statistiken und Signifikanztests. Die Ergebnisse zeigen dabei klar auf, dass es sowohl formelle als auch inhaltliche Kriterien gibt, die zum Erfolg eines Facebook-Postings beitragen. Diese umfassen insbesondere die Anzahl der Zeichen im Beitragstext, die Kommunikationsform, das gewählte Thema und die Personalität bzw. Authentizität des Postings unter Berücksichtigung der Verwendung von Fotos und Videos. Zudem wird aufgezeigt, dass die Uhrzeit, der Wochentag und die Art des jeweiligen Postings im Zuge der Veröffentlichung desselben vernachlässigbar sind. In Hinblick auf politische Kampagnen innerhalb eines Wahlkampfes auf Facebook zeigt diese Forschungsarbeit, dass es eine Reihe an Kriterien gibt, die es zu berücksichtigen gilt, wenn die Kampagne erfolgversprechend sein soll. Over the past few years, social media marketing has developed into a own marketing discipline. Various rules and guidelines provide information on how to create a good advertising campaign, play it out, and also analyze it afterwards and make the results measurable. Success monitoring is considered an important part of social media analysis, but in practice it is often neglected. With the problem in the background that measuring the success and analysis of a campaign on Facebook is important, this research work serves to investigate how the success of a political campaign on Facebook is defined, which criteria are responsible for it and which key figures are relevant in practice. The Upper Austrian state parliament election campaign 2021 and the associated Facebook postings of the top candidates serve as the field of observation. The theoretical background includes the topic of social media marketing and the associated key performance indicators (KPIs), the effectiveness of social media and integrated communication as a basis. This primarily aims to examine the area and factors that make political campaigns on Facebook successful and what "success" means in this context. Based on the results obtained, it should be possible to establish a management and control element in the daily social media activity, especially for political organizations and parties. Empirically, this research is mainly characterized by quantitative data analysis. The existing data from the Facebook campaign of the top candidates for the Upper Austrian state parliamentary election 2021 and the associated Facebook postings were analyzed in order to derive the factors that contribute to the success of a political campaign on Facebook. The analysis is based on descriptive statistics and significance tests. The results clearly show that there are both formal and content-related criteria that contribute to the success of a Facebook posting. These include the number of characters in the post text, the form of communication, the chosen topic, and the personality or authenticity of the post, considering the use of photos and videos. In addition, it is shown that the time, the day of the week and the type of the respective posting are negligible during the publication of the same. In terms of political campaigns within an election campaign on Facebook, this research has shown that there are several criteria to consider for a successful campaign. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Werbung aus der Perspektive der Mehrmedialität und wie die unterschiedlichen Medien ein bestimmtes Produkt präsentieren und bewerben. Die Diplomarbeit besteht aus einem theoretischen Teil, in dem die zentralen Begriffe (Werbung, Werbemittel, -träger, -kampagne, -sprache, -bausteine, Mehrmedialität, Internetwerbung, Layout und Design) erläutert werden. Der zweite Teil der Diplomarbeit ist der praktische Teil, in dem zwei Kampagnen vorgestellt und analysiert werden. Die erste Kampagne bewirbt den ersten vollelektrischen Mini und die zweite die neuen Nivea-Sun-Produkte. Beide Kampagnen werden in vier unterschiedlichen Medien vorgestellt und analysiert. Das erste Medium ist ein Plakat oder eine Werbeanzeige, ein klassisches Werbemittel mit dem Fokus auf das Bild. Das zweite Medium ist ein Fernsehclip, bei dem das Bild von Soundeffekten und bewegten Bildern begleitet wird, die die Aufmerksamkeit des Betrachters noch mehr erregen. Die letzten zwei Medien sind die Website und Instagram, die die Vertreter der Internetwerbung sind. Die Website- und Instagram-Werbung sind vor allem bei jüngeren Rezipienten sehr beliebt. Am Ende wird eine Vergleichsanalyse dargestellt, in der die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Bausteinen in unterschiedlichen Medien beschrieben werden. The diploma thesis focuses mainly on advertising from the point of view of multimedia and how different media present and advertise a certain product. The diploma thesis consists of a theoretical part, where basic concepts, such as advertising, advertising campaign, advertising language, internet advertising, multimedia and advertising components are defined. The second part of the diploma thesis is the practical part, where two campaigns are presented and analyzed. The first campaign is for the electrical car Mini and the second for the cosmetic products with the trademark Nivea Sun. Both campaigns consist of four ads in different media, which are explained and analyzed in detail. The first medium is a poster or newspaper advertisement, a traditional advertising medium with a focus on the image. The second medium is a television clip, where the image is accompanied by sound effects, moving pictures and thus attracts the viewer’s attention even more. The last two media are the website and Instagram, which are representatives of internet advertising and are now more popular with the younger generation. At the end a comparison is drawn between the media, where we summarize differences and similarities between the ads in different media.

Die Wirksamkeit von Furchtappellen in Tabakpräventionskampagnen ist umstritten: Solche Verlust-Frames, welche die Gesundheitsfolgen des Rauchens darstellen, erhöhen nicht nur die Gefährdungswahrnehmung und fördern damit die Absicht zum Rauchstopp, sondern können auch Reaktanz generieren. Aus diesem Grund werden vermehrt Inhalte gezeigt, die darstellen, welche Vorteile ein Rauchstopp mit sich bringt (i.e., Gewinn-Frames). Die vorliegende Studie hatte zum Ziel, die Wirksamkeit von Gewinn- und Verlust-Frames in einer Tabakpräventionskampagne direkt zu vergleichen und dabei die Abhängigkeit der Rauchenden zu berücksichtigen. Es zeigte sich wie erwartet, dass ein Gewinn-Frame bei stark Abhängigen im Gegensatz zu schwach Abhängigen die Gefährdungswahrnehmung erhöhte und dadurch deren Absicht zum Rauchstopp stärkte. Bezüglich der Reaktanz wurden jedoch keine Unterschiede gefunden. Zudem führte keine der beiden Varianten bei schwach Abhängigen zu einer höheren Absicht zum Rauchstopp. Die Ergebnisse werden diskutiert und Implikationen für Tabakpräventionskampagnen werden abgeleitet., The effectiveness of fear appeals in tobacco prevention campaigns is controversial: such loss frames, which depict the health consequences of smoking, not only increase the risk perception regarding personal health risks, and thus promote the intention to quit smoking but can also generate reactance. For this reason, recent tobacco prevention campaigns depict the benefits of quitting smoking (i.e., gain frames). The present study aimed to directly compare the effectiveness of gain and loss frames in a tobacco prevention campaign taking into account smokers' dependence. As expected, it was found that a gain frame increased the risk perception in highly dependent smokers in contrast to weakly dependent smokers and thus strengthened their intention to quit smoking. However, no differences were found with regard to reactance. In addition, none of the two frames had an influence on weakly dependent individuals' intention to quit smoking. The results are discussed and implications for tobacco prevention campaigns are derived., Risiken und Potenziale in der Gesundheitskommunikation: Beiträge zur Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2020

Zeithistorische Forschungen - Studies in Contemporary History

Durch die steigende Digitalisierung und Vernetzung kam es in den letzten Jahren zunehmend zu einer Steigerung der Cyberangriffe. Diese erhöhte Bedrohungslage stellt eine Gefahr für den Staat, die Wirtschaft sowie für Privatpersonen dar. Zum Schutz vor diesen Bedrohungen müssen Daten vor Cyberangriffen geschützt und dazu technische, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen ergriffen werden. In den meisten Fällen werden nur technische Maßnahmen wie Firewalls, Anti-Viren & Malwaresysteme oder sonstige rein technische Systeme in die Überlegungen einbezogen und dem Faktor Mensch wird oftmals zu wenig Beachtung geschenkt. Die AnwenderInnen spielen jedoch eine wichtige Rolle, da sie neben technischen Lösungen ein Sicherheitssensor sein können. Zur Erreichung von gewünschten Verhaltensweisen können AnwenderInnen mit Awareness Kampagnen sensibilisiert werden und damit ein Bewusstsein für Information Security erzeugt werden. Durch dieses Einbeziehen des Faktor Mensch können die technischen und die Awareness Maßnahmen ineinandergreifen und dadurch kann ein gesamtheitliches Schutzkonzept entstehen. Bei diesen zukünftigen Entwicklungen hat der Staat eine Verantwortung für die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten und dafür Konzepte bereit zu stellen. Ziel dieser Forschung ist es daher, die Erfolgsfaktoren für Information Awareness Kampagnen zu entwickeln, um diese anschließend an internationalen staatlichen Awareness Kampagnen zu überprüfen. Es wurden dazu als Grundlage die Bedrohungen und Schutzmaßnahmen im Cyberraum und darauf aufbauend das Thema Information Security Awareness erarbeitet. Anschließend wurden Erfolgsfaktoren auf Grundlage des IBM definiert und in einen Prozess für den Ablauf von Information Awareness Kampagnen integriert. Um die aus der Theorie entwickelten Erfolgsfaktoren an bestehenden staatlichen Information Awareness Kampagnen zu überprüfen, wurden 5 Kampagnen wie „Stop Think Connect“ oder „Don’t Take the Bait“ für eine Dokumentenanalyse ausgewählt und ausgewertet. Es konnte dabei festgestellt werden, dass diese Erfolgsfaktoren in unterschiedlichen Ausprägungen bei den staatlichen Information Awareness Kampagnen angewendet wurden und daher erfolgreich zum Aufbau von Information Security Awareness eingesetzt werden können. Because of the ongoing digitalization and the growing complexity of digital networks, the number of cyber-crime attacks was significantly increasing over the last few years. For governments and private persons this threat becomes more and more dangerous. To protect against these threats, it is important to protect digital data with technical, organisational und personal measures. In most cases, only technical measures like firewalls, anti-virus and anti-malware-systems are considered. This focus on only technical measures seems short sighted because cyber-attacks more and more focus on the weakest part of the whole data chain – the human. The user himself could be the weakest link but can also be turned into a strong security sensor with the right amount of awareness and knowledge. To ensure certain user behaviours, information awareness campaigns can motivate people to be more aware of information security and safety. Considering the human factor, technical solutions and personal awareness measures form an integrated protection concept. With this future development, the government has the responsibility to develop concepts to take care of the confidentiality, integrity and availability of data. This thesis develops the success factors of information awareness campaigns and looks into international governmental information awareness campaigns in order to find out how good these success factors are fulfilled. Baseline for the research are the threats and protection measures in cyberspace and based on that the according topic of information security awareness. After that, the success factors based on the IBM-model are defined and integrated in a procedure for an information awareness campaign. The theoretically developed success factors have been tested on existing governmental information awareness campaigns, which were identified through out an online research. Five of these campaigns, for example „Stop Think Connect “ or „Don’t Take the Bait“ were chosen for further analysis on deep dive documents. The results have been structured and evaluated. The results show that the success factors were used in these campaigns in different ways and expressions but lead to a successful development of information security awareness.

By the end of 2017, the European Space Agency (ESA) will launch the Atmospheric laser Doppler instrument (ALADIN), a direct detection Doppler wind lidar operating at 355 nm. An important tool for the validation and optimization of ALADIN’s hardware and data processors for wind retrievals with real atmospheric signals is the ALADIN airborne demonstrator A2D. In order to be able to validate and test aerosol retrieval algorithms from ALADIN, an algorithm for the retrieval of atmospheric backscatter and extinction profiles from A2D is necessary. The A2D is utilizing a direct detection scheme by using a dual Fabry-Pérot interferometer to measure molecular Rayleigh signals and a Fizeau interferometer to measure aerosol Mie returns. Signals are captured by accumulation charge coupled devices (ACCD). These specifications make different steps in the signal preprocessing necessary. In this paper, the required steps to retrieve aerosol optical products, i. e. particle backscatter coefficient βp, particle extinction coefficient αp and lidar ratio Sp from A2D raw signals are described.

The Great Hetman Jan Zamoyski chose to fight at Ţuţora with a small army (7,250 soldiers) against numerically superior Tatar-Turkish forces (20-70,000 soldiers) because the town Iaşi, not being fortified, it was not suitable for a defensive battle. The battle of Ţuţora was won by the Polish troops because of their superiority in firearms (especially artilery) and because of fine qualities of military leader demonstrated by Jan Zamoyski. As a result of this battle, direct Turkish-Tatar danger was moved away from the borders of Rzeczpospolita, a dam to Habsburg aspirations to sovereignty over Moldavia was put and, finally, Polish influences were rebuilt there, not causing a war with the Ottomans. Thanks to the happy outcome of the battle of Ţuţora, Jan Zamoyski manages to enthrone Jeremiah Moghila as Hospodar of Moldavia. Attempting of Stephen Răzvan, a former Hospodar of Moldavia, to overthrow Jeremiah Moghila with Transylvanian troops provided by Prince Sigismund Báthory, is rejected by the Polish troops. Habsburgian attempts to attract Poland in the anti-Ottoman war of the Holy League fails because Poland's political and military leaders had come to the conclusion that this alliance would not bring any benefit to their country.

Am Beispiel der No! GMO-Kampagne und der Stop TPP!-Kampagne in Japan zeigt dieser Aufsatz, dass transnationale Vernetzung, Mobilisierung und Themensetzung dazu beitragen, der Knappheit politischer und finanzieller Ressourcen zivilgesellschaftlicher Organisationen zu begegnen, Druck auf die japanische Regierung aufzubauen und Argumente und Mobilisierung zu stärken. Der Erfolg japanischer Verbraucherschützer hängt aber maßgeblich von political opportunity structures ab. Während zu Beginn der 2000er Jahre auf Druck der No! GMO-Kampagne Grenzwerte für GVO eingeführt wurden, weil in dieser Zeit auch ein neues Regulierungssystem für Lebensmittelsicherheit entstand, war die Stop TPP!-Kampagne nicht erfolgreich, weil die TPP für die japanische Regierung sowohl ökonomisch als auch sicherheitspolitisch wichtig und Verbraucherinteressen nachrangig waren., Beiträge zur Verbraucherforschung

Dieses Interview lässt die in Deutschland heftig geführte Diskussion pro und contra Agrarspekulation in Form eines persönlichen Erlebnisberichts Revue passieren. Geschildert werden einige öffentliche Interventionen, mit denen Wissenschaftler nachdrücklich in Erinnerung gerufen haben, dass sie es sind – und nicht etwa einige Lobbygruppen –, denen die Deutungshoheit über den Erkenntnisstand der Forschung zukommt. This interview reports personal reflections on the pros and cons of financial speculation with agricultural commodities, a topic hotly debated in Germany. It explains some interventions by which members of academia have publicly pointed out that it is they – and not some lobby groups – who deserve the interpretational sovereignty over the state of the art of academic research and its empirical findings

Thilo Bode hat am 28. Januar 2013 auf meinen Artikel im Berliner TAGESSPIEGEL vom 24. Januar geantwortet. Dieser Text enthält meine Replik. Sie legt dar, warum es gute Gründe gibt, an der These festzuhalten, dass nicht die Agrarspekulation einen Skandal darstellt, wohl aber die irreführende Kampagne gegen Agrarspekulation. Thilo Bode answered on January 28th 2013 to my article in the Berlin newspaper TAGESSPIEGEL, published on January 24th. This text contains my reply. It explains the good reasons for adhering to the view that the true scandal is not speculation with agricultural commodities but the civil-society campaign against such speculation.

Die Agrarspekulation von „Long-only“-Indexfonds steht seit geraumer Zeit im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit und Kritik. Die Debatte hierzu wird zuweilen hoch emotional geführt. Dieser Kurzbeitrag schildert, wie Wissenschaftler öffentlich interveniert haben, um zur Versachlichung der Auseinandersetzung beizutragen. Anhand konkreter Beispiele wird belegt, dass die zivilgesellschaftliche Kampagne gegen die Agrarspekulation von Indexfonds (immer noch) mit Informationen operiert, die nachweislich falsch sind. In recent times, public attention and criticisms have been directed at (“long-only”) index funds‘ financial speculation with agricultural commodities. Debates around this topic have been highly emotional. This short article shows how researchers have actively intervened in order to objectify public discourse. Specific examples elucidate that the campaign against index funds (still) rests on arguments that can be proven to be wrong.

Dieser Beitrag erläutert kurz zwei Thesen: (a) Der eigentliche Skandal ist nicht die Finanzspekulation mit Agrarrohstoffen. Der Vorwurf, sie treibe Menschen in den Hunger, entbehrt einer wissenschaftlichen Grundlage. (b) Skandalös ist vielmehr die Kampagne gegen die index-basierten Terminmarktgeschäfte großer Finanzinvestoren. Diese Kampagne weist schwere handwerkliche Fehler auf, die den guten Ruf der beteiligten zivilgesellschaftlichen Organisationen in Frage stellen. This short article elucidates two arguments: (a) The true scandal is not the financial speculation with agricultural commodities. (b) Rather, the true scandal is the civil-society campaign against index-based futures market activities by financial investors. This campaign rests on numerous severe errors and jeopardizes the good reputation of the civil-society organizations involved.

Hans-Heinrich Bass hat am 28. Januar 2013 auf meinen Artikel im Berliner TAGESSPIEGEL vom 24. Januar geantwortet. Dieser Text enthält meine Replik. Sie legt dar, warum es gute Gründe gibt, an der These festzuhalten, dass die Welthungerhilfe mit einer massiven Form von Organisationsversagen zu kämpfen hat und dass nicht die Agrarspekulation einen Skandal darstellt, wohl aber die irreführende Kampagne gegen Agrarspekulation. Hans-Heinrich Bass answered on January 28th 2013 to my article in the Berlin newspaper TAGESSPIEGEL, published on January 24th. This text contains my reply. It explains the good reasons for adhering to the view that the “Welthungerhilfe” has to face a massive organizational failure and that the true scandal is not speculation with agricultural commodities but the civil-society campaign against such speculation.

The article discusses results of recent research on practices of law enforcement by justice and the Ministry of State Security against East German suspects of Nazi crimes. These findings challenge the classical image of a relatively consistent and strong 'antifascist' prosecution policy. Although denazification and law enforcement in the Soviet Zone of Occupation and early GDR were harsh, almost all sentenced Nazi perpetrators were granted amnesty up to 1956 (with the exception of those who were executed or died in prison). In the following period systematic prosecution had to take second place behind campaigns against West Germany's poor performance in this field. During the seventies, Stasi investigators located in East Germany several hundred members of police battalions and other units involved in the Holocaust. But due to extremely strict standards of 'process maturity' for law suits (which should 'guarantee' long-term sentences) and hesitant investigations, only a few cases where brought to conviction. This look behind the scenes of secret East German investigation policy shows a post-fascist society where the 'ordinary men' who enforced the Nazi genocide could well find their place., Historical Social Research Vol. 35, No. 3 (2010): Focus: Integration or Exclusion: Former National Socialists in the GDR. Starting Point and Frequency: Year: 1979, Issues per volume: 4, Volumes per year: 1

"Die vorliegende Studie untersucht die 'Trimm-Aktionen' des Deutschen Sportbundes zur Bewegungs- und Sportförderung 1970-1994 mit dem Ziel, einen Beitrag zu der nach wie vor aktuellen Diskussion über Strategie- und Konzeptanforderungen sowie fördernde und hemmende Implementations- und Wirkungsbedingungen bevölkerungsbezogener präventionspolitischer Kampagnen zu leisten. Nach einem einführenden Überblick über den wissenschaftlichen Erkenntnisstand zum Verhältnis zwischen sportlicher Aktivität und Gesundheit sowie zu den Sportgewohnheiten der Bevölkerung in Deutschland wird in der Studie folgenden Fragen nachgegangen: Mit welchen Motiven, Zielen und Wirkungserwartungen startete der Deutsche Sportbund die bundesweite Trimm-Kampagne, wie war diese organisiert und finanziert, wie gestaltete sich die interne und externe Kooperation, welche Zielgruppen in der Bevölkerung sollten mit den verschiedenen Teilkampagnen angesprochen werden und welche konkreten Instrumente und Handlungsangebote wurden hierfür entwickelt? Die Analyse stützt sich auf eine breite, von der Forschung bislang kaum erschlossene bzw. genutzte empirische Materialbasis, insbesondere auf zahlreiche Originaldokumente sowie eigene Interviews mit Schlüsselakteuren der Trimm-Aktionen. Die auf dieser Grundlage gewonnenen Befunde erlauben es die Problemadäquanz und die Wirkungsreichweite der Trimm-Kampagne fundierter und genauer, als dies bislang möglich war, einzuschätzen. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Trimm-Dich-Kampagnen - über ihre unmittelbaren sportlichen Aktivierungseffekte hinaus - das gesellschaftliche Klima längerfristig im Sinne einer erhöhten Sensibilität und Aufgeschlossenheit für sportliche Betätigung und körperliche Fitness beeinflusst und zudem die - auf eine Verstärkung niedrigschwelliger Breitensportangebote gerichtete - Organisationsentwicklung im Deutschen Sportbund und den darin zusammengeschlossenen Mitgliedsverbänden und Vereinen befördert haben." (Autorenreferat) "By investigating the 'Trimm-Aktionen' of the German Sports Association (Deutscher Sportbund) for the promotion of exercise and sports from 1970 to 1994 this study aims at contributing to the ongoing discussion on the implementation and effectiveness of prevention campaigns addressed to the general population. After an introductory overview of existing research concerning the relation between sporting activities and health as well as on the sporting habits of the population in Germany, the study addresses the following questions: What were the motives, objectives and expectations of effectiveness underlying the nationwide 'Exercise (Trimm)-Campaign', when it was started by the German Sports Association? How was this campaign organized and financed? How did internal and external cooperation develop and function? Which target groups in the population were to be addressed by different parts of the campaign and which particular instruments and activities were developed to accomplish this? The analysis is based on a broad empirical basis which up to now had hardly been tapped including numerous original documents as well as interviews conducted by the author with key players in the 'Trimm-Aktionen'. The resulting insights allow for a more qualified assessment of problem definition and effectiveness of the Exercise Campaign than had been possible up to now. According to these results it may be concluded that the Trimm-Dich-Campaigns - in addition to directly influencing more sport activities - have, in the long run, influenced the social climate increasing openness to sporting activities and physical fitness. At the same time the organizational development of the German Sports Association and its member organizations was promoted." (author's abstract)

This article seeks to explore the link between the campaign propaganda of the National Socialists and the electoral gains of the NSDAP. Two conditions are analyzed which might modify an effect of NSDAP propaganda on the party's electoral scores. First, it is examined whether the impact of NSDAP meetings depends on the percentage of 'nationalistic' voters. Second, it is tested whether the public meetings of the NSDAP's right-wing competitors could restrain the effect of National Socialist campaign propaganda. The multivariate analysis of a sample of 226 communities demonstrates that the NSDAP's campaign intensity significantly advanced the rise of the party. This influence of NSDAP propaganda is indeed the larger, the higher the percentage of 'nationalistic' voters in a community. Moreover, the analysis reveals the effect of NSDAP propaganda to be greater in communities where the public activities of the party's right-wing rivals were above the average. Overall, the findings presented in the article strongly suggest that NSDAP propaganda is an important predictor of the party's increase., Historical Social Reserach Vol. 22, No. 1 (1997)