1. Kapitel 5: Risikoverlagerung nach der Finanzkrise
- Author
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Zimmermann, David, Tyrell, Marcel, Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung, wbv Media Repository, and Forschungsverbund sozioökonomische Berichterstattung
- Subjects
Economics ,banking ,enterprise ,Vermögen ,Sociology of Economics ,Federal Republic of Germany ,Unternehmen ,Sociology & anthropology ,Banken ,Globalisierung ,öffentlicher Haushalt ,ddc:330 ,Empirische Bildungsforschung ,Privathaushalt ,Deutschland ,empirische Sozialforschung ,Finanzmarkt ,national trade and industry ,public budget ,financial crisis ,Finanzkrise ,Wirtschaft ,assets ,Bundesrepublik Deutschland ,Öffentliche Finanzen und Finanzwissenschaft ,Gesamtwirtschaft ,economy ,Soziologie, Anthropologie ,Public Finance ,Globalisierung der Wirtschaft ,financial market ,private household ,Bankgewerbe ,ddc:301 ,Wirtschaftssoziologie ,globalization - Abstract
Der Beitrag zeigt, dass sich der Unternehmenssektor insbesondere ab dem Jahr 2000 und verstärkt noch nach der Finanzkrise massiv entschuldet hat, was zu einer zunehmenden Unabhängigkeit des Sektors von Banken geführt hat. Das betrifft sowohl Großunternehmen als auch KMUs. Private Haushalte schichten Teile ihrer Anlage von Banken zu Nichtbankfinanzintermediäre und Versicherungen um. Der Vermögensanteil bei vermögenden Haushalten steigt, was zu einer einseitigen Vermögenszunahme führt. Gleichzeitig werden vermögensschwache Haushalte durch eine Zunahme an Immobilienkrediten mit einer Risikozunahme konfrontiert. Eine Verlängerung der Intermediationsketten deutet auf eine zunehmende Integration der internationalen Finanzmärkte hin, welches mit einer zunehmenden Krisenanfälligkeit einhergehen kann.
- Published
- 2016