Search

Zusammenfassung Obwohl Schmerzdienste als Versorgungsmodell etabliert sind, besteht eine erhebliche Heterogenit��t bez��glich Organisation, personeller Besetzung und Qualifikation sowie zum Behandlungsspektrum. Mit der vorliegenden Empfehlung definiert die Deutsche Gesellschaft f��r An��sthesiologie und Intensivmedizin personelle und organisatorische Voraussetzungen f��r Schmerzdienste, um in Erg��nzung zur allgemeinen Schmerzbehandlung der prim��r bettenf��hrenden Abteilungen eine qualitativ hochwertige, spezialisierte, innerklinische schmerzmedizinische Versorgung in allen Versorgungseinheiten des Krankenhauses zu gew��hrleisten. Schmerzdienste sollen die Betreuung spezieller an��sthesiologischer Analgesieverfahren sowie die Konsil- und Liaison-Betreuung fachlich und organisatorisch in einer Dienststruktur abdecken. Sie sollen 24 h/7 Tage die Woche ��ber einen einheitlichen Kontakt erreichbar sein. Der ��rztliche Leiter soll die Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie innehaben, zus��tzlichm��glichst eine Weiterbildung in psychosomatischer Grundversorgung. Weitere ��rztliche Mitarbeiter sollen den Facharztstandard erf��llen, nicht��rztliche Mitarbeiter schmerzspezifische Weiterbildungen nachweisen. Als zeitliche Richtwerte f��r die Personalkalkulation wurden Mindestzeiten definiert f��r die Betreuung spezieller Analgesieverfahren (Erstkontakt 20 min, Folgekontakte 10min) und f��r Konsil- und Liaison-Betreuung (Erstkontakt 45 min, Folgekontakt 20 min), zuz��glichWege- und R��stzeiten, Schulung und Qualit��tssicherung.Neben der Definition der r��umlichen Ressourcen und Ausstattung wird betont, dass die Sicherstellung der spezialisierten Versorgung fach- und abteilungs��bergeordnet eine hohe Priorit��t hat und ein ausreichendes und planbares eigenes Budget zur Verf��gung stehen soll. Klinikinterne schriftliche Vereinbarungen zwischen den beteiligten Fachabteilungen werden zur Sicherung der Versorgungsqualit��t empfohlen, ebenso eine f��r alle Beteiligten transparente Dokumentation und die regelm����ige Erfassung der Ergebnisqualit��t aus Patientensicht. Schl��sselw��rter Akutschmerzdienst �� Schmerzmanagement �� Konsildienst �� Regionalan��sthesie �� Analgesieverfahren