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"Die Reichskrone des Heiligen Römischen Reiches ist eines der wichtigsten Symbole europäischer Geschichte. Heute ist sie Teil der Sammlungen des Kunsthistorischen Museums (KHM) in Wien. Im Zuge des vom KHM initiierten CROWN-Projekts wird eine umfassende Analyse der Reichskrone durchgeführt. Ziel dieser Analyse ist es nicht nur den konservatorischen Status des Objektes zu bestimmen, sondern auch die Diskussion um Entstehungszeit und Entstehungsort voranzubringen. Dazu werden alle Bestandteile der Krone, die Platten, das Stirnkreuz, der Bügel, die Edelsteine und Zierelemente etc. aus unterschiedlicher Perspektive - naturwissenschaftlich, konservatorisch, (kunst)historisch - analysiert. Bei den im CROWN Projekt erfassten Daten handelt es sich nicht um "klassische" Sammlungsdaten, also deskriptive Daten, die Objekte in einer Sammlung beschreiben, sondern um hochspezifische Forschungsdaten. Ziel dieses Beitrags soll es sein, einen Workflow zu beschreiben, an dessen Ende eine hochstrukturierte, den FAIR-Kriterien entsprechende und LOD-fähige Ressource steht." Ein Beitrag zur 9. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2023 Open Humanities Open Culture.

Digitale Editionen sind ein Kernbereich der Digital Humanities; sie machen historische Quellen zugänglich. Dabei werden computergestützte Methoden zur Umsetzung, Verbreitung und Erforschung von wissenschaftlich fundierten Quellenveröffentlichungen herangezogen. Es lassen sich einzelne Schritte identifizieren, die für Editionsvorhaben generell notwendig sind. Das ist im weitesten Sinne die Digitalisierung der Quelle mit der Verwaltung von Bildern und Text, die Transkription, Modellierung relevanter Textphänomene mittels adäquater Auszeichnungssprachen, Annotation semantischer Informationen und Named Entities, Erstellung von Indizes, sowie eine den FAIR-Kriterien entsprechende Publikation über das Web. In den letzten Jahren haben sich für alle diese Schritte eine Anzahl an Tools etabliert, die bevorzugt eingesetzt werden. Ziel des Projekts Digital Edition Creation Pipelines: Tools and Transitions (DigEdTnT) ist es, Best-Practice-Pipelines und Tutorials für ausgewählte Tools und deren Übergänge zu erstellen, die bei der Wahl der Tools und der Arbeit mit Tools zur Erstellung digitaler Editionen helfen sollen. Ein Beitrag zur 9. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2023 Open Humanities Open Culture.

Diese Arbeit setzt sich mit theoretischen wie auch pragmatischen Herausforderungen und Möglichkeiten auseinander, die formale und somit auch digitale Methoden und Modelle in der Geschichtswissenschaft mit sich bringen. Der praktische Anteil bezieht sich auf die Anwendung formaler Methoden auf semantisch angereicherte digitale Editionen von historischen Rechnungsbüchern im Projektkontext “Digital Edition Publishing Cooperative for Historical Accounts” (DEPCHA). Ziel dieses Projektes ist es, eine Publikationsplattform mit Funktionalitäten der Analyse und der Discovery von digitalen Editionen historischer Rechnungsbücher zu entwickeln und umzusetzen (https://gams.uni-graz.at/depcha). Einen zentralen Stellenwert darin hat die sogenannte „Bookkeeping Ontology“. Als konzeptuelles Modell erlaubt diese Ontologie die semantischen Strukturen von Transaktionen in Rechnungsunterlagen formal zu beschreiben. Der theoretische Teil dieser Arbeit setzt sich mit geschichtstheoretischen Fragestellungen und der Modellbildung als Kernaufgabe der Digital History auseinander. Des Weiteren werden der Quellentypus Rechnungsbuch und die konzeptuellen und technologischen Grundlagen des Web of Data beschrieben. Das letzte Kapitel diskutiert die praktischen Umsetzungen der XML/TEI Modellierung von Transaktionen in historischen Rechnungsbüchern und ihrer RDF Repräsentation. Am Beispiel der Informationsvisualisierung wird der Mehrwert dieser Herangehensweise skizziert. This thesis investigates theoretical as well as pragmatic challenges and possibilities that digital methods and models bring to history. The practical part focuses on how to apply formal methods to semantically enriched digital editions of historical financial accounts in the context of the project "Digital Edition Publishing Cooperative for Historical Accounts" (DEPCHA). The objective of this project is to develop and implement a publication hub that enables the analysis and discovery of historical information in digital editions of historical financial accounts (https://gams.uni-graz.at/depcha). The so-called "Bookkeeping Ontology", a key component in the project, formalizes the semantic structure of transactions in financial documents. The model is implemented as an ontology of the Web of Data (Semantic Web). From a theoretical perspective, this thesis discusses the issues involved in the development of models as a core task of digital history, a description of financial accounts as a historical source referring to examples from DEPCHA, as well as explanations of the conceptual and technological foundations of the Web of Data. The contributions of this work include the practical implementation of XML/TEI modelling of transactions in historical financial accounts and their RDF representation as well as for information visualization, synergies of this approach are outlined. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2020 (VLID)5555768

A single abstract from the DHd-2018 Book of Abstracts., Sofern eine editorische Arbeit an dieser Publikation stattgefunden hat, dann bestand diese aus der Eliminierung von Bindestrichen in Überschriften, die aufgrund fehlerhafter Silbentrennung entstanden sind, der Vereinheitlichung von Namen der Autor*innen in das Schema "Nachname, Vorname" und/oder der Trennung von Überschrift und Unterüberschrift durch die Setzung eines Punktes, sofern notwendig., {"references":["https://doi.org/10.5281/zenodo.3684897","https://github.com/DHd-Verband/DHd-Abstracts-2018"]}