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Die Diskussion, in der Oberstufe mehrheitlich einen differenzierten Unterricht zu erteilen, hat in Schulen einen immer höheren Stellenwert eingenommen. Es wird das Ziel verfolgt, die Schülerinnen und Schüler individueller fördern zu können und deren Bedürfnissen gerecht zu werden. Es stellt sich somit die Frage, durch welche Unterrichtsform die Schülerinnen und Schüler am besten gefördert werden können. In der vorliegenden Masterarbeit stehen der differenzierte Unterricht und seine Auswirkungen auf die Motivation der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Das sieben Lektionen dauernde Lernarrangement im Fach Mathematik wurde darauf ausgelegt, einen wahldifferenzierten Unterricht mit Absprungprinzip durchzuführen. Die Schülerinnen und Schüler besassen also die Möglichkeit in jeder Mathematiklektion zu entscheiden, ob sie die vorliegende Thematik selbstständig erarbeiten oder dem lehrerzentrierten Frontalunterricht der Lehrperson folgen möchten. Weitere Kriterien wie die Leistung und das Geschlecht spielen bei der Motivation im Fach Mathematik eine wichtige Rolle. Für die Erfassung der zentralen Aspekte wurden Fragebögen und Tests zu zwei verschiedenen Messzeitpunkten durchgeführt. Insgesamt nahmen 19 Probandinnen und Probanden der Oberstufe Herisau mittleren Niveaus teil. Die Auswertung bezüglich der Motivationssteigerung vor und nach der Intervention führte zu keinem signifikanten Ergebnis. Allerdings sind leichte Korrelationen einerseits zwischen dem Geschlecht und der Leistung, andererseits zwischen dem Geschlecht und der Motivation vorhanden.