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Erschienen in Zeitschrift: "Nachrichten aus der Chemie" Band: 54 Heft: 3, Die Energie zweier Enantiomere in achiraler Umgebung ist entgegen früheren Annahmen nicht gleich, wie sich inzwischen berechnen lässt. Der experimentelle Nachweis steht noch aus. Die Reaktionskinetik baut immer mehr die Brücke von den mikroskopischen Details einer Elementarreaktion zur Modellierung realer, komplexer Reaktionssysteme. Die Entwicklungen bei spektroskopischen und theoretischen Methoden liefern heute Informationen über die Struktur von (Bio)Molekülen, die bislang unzugänglich waren.

Erschienen in Zeitschrift: "Nachrichten aus der Chemie" Band: 54 Heft: 3, Die Energie zweier Enantiomere in achiraler Umgebung ist entgegen früheren Annahmen nicht gleich, wie sich inzwischen berechnen lässt. Der experimentelle Nachweis steht noch aus. Die Reaktionskinetik baut immer mehr die Brücke von den mikroskopischen Details einer Elementarreaktion zur Modellierung realer, komplexer Reaktionssysteme. Die Entwicklungen bei spektroskopischen und theoretischen Methoden liefern heute Informationen über die Struktur von (Bio)Molekülen, die bislang unzugänglich waren.

Bei jeder chemischen Reaktion werden Bindungen gebrochen und andere neu geknüpft. Dabei ändert sich die Anordnung und eventuell Anzahl der Atome im Molekül. Voraussetzung hierfür sind Bewegungen der beteiligten Atome und Moleküle. Um chemische Umwandlungen in "Echtzeit" zu studieren, müssen Untersuchungen im Zeitbereich der Schwingungs- und Rotationsdynamik durchgeführt werden. Dazu nutzen Wissenschaftler des Instituts für Physikalische und Theoretische Chemie die Möglichkeiten der modernen Ultrakurzzeit-Lasertechnik.