Die erfolgreiche Erzeugung ultrakalter atomarer Quantengase, die den Zustand der Entartung erreicht haben, hat die Atomphysik, Molekülphysik und auch die optische Physik regelrecht revolutioniert und zu einer Vielzahl von neuen Erkenntnissen geführt. Hierdurch wurde zudem die Zusammenarbeit zwischen vormals stärker getrennten Forschungsbereichen inspiriert und verstärkt. Ein ähnlicher Antrieb der Forschung kann von der Erzeugung von Proben ultrakalter Moleküle in einem wohldefinierten Quantenzustand mit hoher Teilchenzahldichte erwartet werden. Die zusätzlichen Freiheitsgrade, die ein Molekül bietet, und die langreichweitigen Dipolkräfte zwischen heteronuklearen Molekülen können genutzt werden, um Licht auf ungelöste Rätsel, wie beispielsweise den genauen Mechanismus der Hochtemperatur-Supraleitung, zu werfen. In dieser Arbeit werden Experimente mit homonuklearen Cäsiummolekülen im rovibronischen Grundzustand vorgestellt, die sich mit deren Stoßeigenschaften beschäftigen. Die Moleküle werden in einem dreidimensionalen optischen Gitter erzeugt, dessen Geometrie für die Messungen so verändert werden kann, dass die Moleküle in einer ein- oder zweidimensionalen Umgebung miteinander wechselwirken können. Alternativ kann durch das vollständige Entfernen der Gitterstruktur auch die Stabilität des molekularen Gases in einer gekreuzten Dipolfalle untersucht werden. Wir können die Moleküle in verschiedenen Rotations- oder Vibrationszuständen erzeugen, was uns erlaubt, das Verhalten von Molekülen in energetisch angeregten Zuständen, bei denen Zerfall in energetisch niedrigere Zustände möglich ist, mit dem Verhalten von Molekülen im energetisch niedrigsten Zustand zu vergleichen. Eine Verbesserung des Lasersystems, das für den Grundzustandstransfer verwendet wird, hat die Effizienz des Transfers auf mehr als 80% erhöht. Die molekularen Gase haben damit eine Reinheit erreicht, die erlaubt, aussagekräftige Stoßexperimente durchzuführen. In einer ersten Reihe von Experimenten unte, The successful production of samples of ultracold atoms that have reached quantum degeneracy has revolutionized the field of atomic, molecular and optical physics and enforced collaborations between researchers from different fields of studies. A comparable effect on current and future research can be expected from the production of high-density samples of ultracold molecules in a defined quantum state. Here, the additional degrees of freedom available in molecular systems in addition to the long-range dipolar interaction between two heteronuclear molecules are expected to elucidate long-standing puzzles, such as the inner workings of high-temperature superconductivity. This thesis presents a series of experiments that investigate the scattering behavior of a sample of homonuclear cesium molecules in the rovibronic ground state. We employ a threedimensional optical lattice potential for the creation of the molecules. The lattice potential can be altered for the measurements, such that the molecules are either confined in twodimensional traps, or in one-dimensional tubes. Alternatively, the lattice structure can be removed completely to allow for a study of the stability of the molecular sample in a crossed optical dipole trap. Furthermore, the molecules can be prepared in different rotational and vibrational states, allowing us to compare the behavior of molecules in excited states, where internal-state relaxation to energetically lower-lying states can take place, to the behavior of molecules in the energetically lowest state of the ground-state potential. An improvement of the laser system that is used for molecule-state transfer helped to increase the efficiency of the transfer to more than 80%, thereby setting the stage for collision measurements. In a first set of measurements we investigate the interaction properties of molecules in a two-dimensional trapping geometry. We observe a strong and immediate loss of particles, irrespective of magnetic-field value an, by Dipl.-Phys. Katharina Jag-Lauber, Zusammenfassung in deutscher Sprache, Dissertation University of Innsbruck 2018