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Ladybirds (Coleoptera: Coccinellidae) provide services that are critical to food production, and they fulfill an ecological role as a food source for predators. The richness, abundance, and distribution of ladybirds, however, are compromised by many anthropogenic threats. Meanwhile, a lack of knowledge of the conservation status of most species and the factors driving their population dynamics hinders the development and implementation of conservation strategies for ladybirds. We conducted a review of the literature on the ecology, diversity, and conservation of ladybirds to identify their key ecological threats. Ladybird populations are most affected by climate factors, landscape composition, and biological invasions. We suggest mitigating actions for ladybird conservation and recovery. Short-term actions include citizen science programs and education, protective measures for habitat recovery and threatened species, prevention of the introduction of non-native species, and the maintenance and restoration of natural areas and landscape heterogeneity. Mid-term actions involve the analysis of data from monitoring programs and insect collections to disentangle the effect of different threats to ladybird populations, understand habitat use by taxa on which there is limited knowledge, and quantify temporal trends of abundance, diversity, and biomass along a management-intensity gradient. Long-term actions include the development of a worldwide monitoring program based on standardized sampling to fill data gaps, increase explanatory power, streamline analyses, and facilitate global collaborations.

Unterbrechungen und Irritationen werden in den meisten Lehr-Lern-Settings als Störungen empfunden. Lehrende versuchen häufig diese zu vermeiden, um die Lernenden nicht zu verunsichern und ihnen einen bestmöglichen Rahmen für deren Lernen zu schaffen. Aus bildungstheoretischer Perspektive besitzen aber gerade Ungewissheiten und Ambiguitäten das Potenzial, ‚erwünschte‘ Irritationen und Unterbrechungen im Denken und Handeln der Lernenden auszulösen. Im ersten Teil des Beitrags werden ausgewählte bildungstheoretische Zugänge vorgestellt, die das Vorhandensein von Irritationen und Unterbrechungen in Lehr-Lern-Settings als wesentliche Gelingensbedingung für erfolgreiche Lern- und Bildungsprozesse deuten. Zudem werden aus diesen Ansätzen gemeinsame Gestaltungsprinzipien zur Förderung einer ‚irritationsfreundlichen‘ Pädagogik abgeleitet. Im zweiten Teil des Beitrages wird Service-Learning als irritationsförderliches Lehr-Lern-Format für Schulen und Hochschulen präsentiert und mit den zuvor skizzierten bildungstheoretischen Ansätzen in Beziehung gesetzt. Im Rahmen von Service-Learning wird versucht die jeweiligen fachlichen Inhalte mit einem gemeinnützigen Engage- ment zu verbinden. Dabei entstehen Situationen unter Unsicherheit, die vielfältige Lerngelegenheiten bieten. Insgesamt kann aufgezeigt werden, dass Service-Learning besonders dazu geeignet ist, Unter- brechungen und Irritationen entstehen zu lassen, da sich klare Verbindungslinien zwischen diesem Lehr- Lern-Format und den zentralen Aspekten einer ‚irritationsfreundlichen‘ Pädagogik ergeben. Service- Learning eignet sich somit als Beispiel für eine didaktische Modellierung, durch die Irritationen und Unterbrechungen gezielt angestoßen und gefördert werden können., Version of record

Die universitäre Lehre wird – selbst in anwendungsorientierten Fächern – oft als theorielastig beschrieben. Besteht das Ziel darin, Praxiswissen und die Beschäftigungsfähigkeit von Studierenden zu fördern, finden neue Konzepte, wie zum Beispiel Methoden des Wissenstransfers, Kooperationen in Kulturprojekten, Technologietransfer oder soziales Engagement von Studierenden, Eingang in die universitäre Lehre. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf Wissenstransfer im Service-Learning, ein Ansatz, in dem gesellschaftliches Engagement von Studierenden mit akademischen Zielen verbunden wird. Im Vergleich zu traditionellen Lehrmethoden werden andere Formen des Wissens gefördert. Es werden praxisnahe Fragestellungen, die einen realen Bedarf decken, von den Studierenden in Kooperation mit den Praxispartner:innen erarbeitet. Der vorliegende Beitrag schildert zwei aktuelle Service-Learning-Beispiele(aus Wien und Graz), wie Service-Learning umgesetzt werden kann – mit dem Ziel, unterschiedliche Ebenen des hochschulischen Wissenstransfers aufzuzeigen und diese anhand von empirischem Material kritisch zu diskutieren. In Wien wurden Lehramtsstudierende zu ihren unmittelbaren Erfahrungen im Service-Learning an Schulen mittels vier Fokusgruppendiskussionen befragt. In Graz wurden Studierende der Wirtschaftspädagogik und vor allem deren Kooperationspartner:innen in sozialen Organisationen (Interviews mit vier NGOs) zum langfristigen Wissenstransfer drei Jahre nach der Service-Learning-Veranstaltung befragt. Der Beitrag zeigt die Komplexität unterschiedlicher Ebenen im hochschulischen Wissenstransfer auf und legt die Schwierigkeiten dar, diese empirisch festzuhalten und daraus Gestaltungsmöglichkeiten für die didaktische Modellierung der Lehre abzuleiten., Version of record

Mit dem Ziel, Implikationen für Aus- und Fortbildung von Lehrkräften im Rechnungswesen zu erarbeiten, berichtet der Beitrag von einem systematischen Literaturreview 70 nationaler und internationaler Beiträge. Das Review kommt zu dem Schluss, dass die Ziele und curricularen Anforderungen bereits klar umrissen sind, es aber an Vorschlägen für die konkrete Umsetzung auf didaktisch-methodischer Ebene mangelt. Auf allen Ebenen ist ein deutlicher Modernisierungs- und Forschungsbedarf festzuhalten.