22 results on '"Technikgenese"'
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2. Geräte und ihr Sinn: Technikgenese im institutionellen Geflecht mächtiger Verständigungen
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Zapf, Wolfgang, Dierkes, Meinolf, Knie, Andreas, Zapf, Wolfgang, Dierkes, Meinolf, and Knie, Andreas
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- 2017
3. 'Wenn wir hier mal nicht Schreibmaschinen bauen, das möchte ich gar nicht mehr erleben müssen!': betriebliche Innovationsdynamik und Produktleitbilder
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Dierkes, Meinolf, Buhr, Regina, Dierkes, Meinolf, and Buhr, Regina
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- 2017
4. Der Erfolg des Automobils und das Zauberlehrlings-Syndrom
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Dierkes, Meinolf, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH FSP II Technik - Arbeit - Umwelt Abt. Organisation und Technikgenese, Canzler, Weert, Dierkes, Meinolf, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH FSP II Technik - Arbeit - Umwelt Abt. Organisation und Technikgenese, and Canzler, Weert
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- 2017
5. Technikgenese als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung - erste Überlegungen
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Friedeburg, Ludwig von, Jacobi, Otto, Verbund Sozialwissenschaftliche Technikforschung, Dierkes, Meinolf, Friedeburg, Ludwig von, Jacobi, Otto, Verbund Sozialwissenschaftliche Technikforschung, and Dierkes, Meinolf
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Die in dem Beitrag vorgestellten Überlegungen werden von dem Autor als ein erster Versuch verstanden, einige Diskussionslinien aus Forschungsgebieten mit unterschiedlichen Orientierungen mit dem Ziel zusammenzuführen, einen tragfähigen Zugriff auf die Frage der Entstehung von Techniken zu entwickeln. Notwendigerweise spiegeln diese Überlegungen, die sich auf eine erste Literaturübersicht sowie auf Forschungserfahrung vorwiegend in angrenzenden Gebieten stützen, den noch unentwickelten Stand der sozialwissenschaftlichen Forschung in diesem Gebiet wieder. Der Autor diskutiert allgemeine theoretische Möglichkeiten, die für ein umfangreiches und langfristiges Forschungsprogramm zum Thema "Technikgenese" und für entsprechende Forschungsprojekte grundlegend sein können. Die Ausführungen verstehen sich als Werkstattbericht ohne Anspruch auf Abgeschlossenheit. Die Grundannahme ist, daß eine Konzentration auf den "ontogenetischen" Prozeß der Technikgenese wichtige Anstöße zur Erforschung des sozialen Charakters der Entwicklung und Durchsetzung von Techniken liefern kann. Der Beitrag endet mit der Forderung, ausgehend von einem weiterentwickelten theoretischen Rahmen ein Forschungsprogramm zu entwerfen, in das sich die in den kommenden Jahren durchzuführenden Untersuchungen einordnen lassen und das den Untersuchungsraum der mittelfristig anzugehenden Forschungsprojekte absteckt. (RW)
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- 2017
6. Ist Technikentwicklung steuerbar?
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Bergstermann, Jörg, Manz, Thomas, Dierkes, Meinolf, Bergstermann, Jörg, Manz, Thomas, and Dierkes, Meinolf
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- 2016
7. Die Technisierung und ihre Folgen: zur Biographie eines Forschungsfeldes
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Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, Dierkes, Meinolf, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, and Dierkes, Meinolf
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- 2016
8. Das Zauberlehrlings-Syndrom: Entstehung und Stabilität des Automobil-Leitbildes
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Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, Canzler, Weert, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, and Canzler, Weert
- Abstract
Der Untersuchung liegt die Frage zugrunde, ob sich, historisch gesehen, der Siegeszug des Automobils trotz ökologischer und raumstruktureller Folgeprobleme und Zweifel an seiner Vorbildhaftigkeit und Verallgemeinerungsfähigkeit angesichts globaler Motorisierungsbedürfnisse weiter ungebrochen fortsetze. Der Erfolg des Autos und seine technische Optimierung ist nicht nur ein Thema der Technikgeschichte, sondern auch eine Herausforderung für die sozialwissenschaftliche Forschung. Vor diesem Hintergrund versucht der Beitrag, die erklärungsbedürftige Stabilität des Produktes Automobil, das nunmehr seit über hundert Jahren einen Triumphzug rund um die Welt feiert, zu analysieren. Gegenstand ist der Personenkraftwagen. Im Mittelpunkt stehen die Faktoren, die zur Etablierung und Stabilisierung des Automobilismus geführt haben, d.h. neben der Kraftfahrzeugindustrie insbesondere der Aufstieg und das spezifische Akteurgeflecht des bundesdeutschen Nachkriegsautomobilismus sowie der Nationalstaat, der in der zweiten Hälfte der 50er Jahre entscheidend zur Herausbildung des Automobil-Leitbildes beigetragen hat.
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- 2016
9. Diesel - Karriere einer Technik: Genese und Formierungsprozesse im Motorenbau
- Author
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Knie, Andreas and Knie, Andreas
- Abstract
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen in der sozialwissenschaftlichen Technikforschung zur Technikgenese untersucht der Autor am Beispiel des Dieselmotors bzw. der Automobilindustrie die Organisation von Geneseprozessen sowie die Institutionalisierung technischen Wissens in formierten Industriebranchen. (IAB2)
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- 2016
10. Keine Angst vor dem Patienten! Plädoyer für eine offene Informationskultur in Kartenprojekten im Gesundheitswesen
- Author
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Fluhr, Matthias, Schmiede, Rudi, Stark, Claus, Fluhr, Matthias, Schmiede, Rudi, and Stark, Claus
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- 2011
11. Software-Entwicklung zwischen Ingenieur- und Designwissenschaft: Überzeugungskraft und nützliche Widersprüchlichkeit von Software-Engineering und Software-Gestaltung
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Hellige, Hans Dieter, Schulz-Schaeffer, Ingo, Hellige, Hans Dieter, and Schulz-Schaeffer, Ingo
- Abstract
Im Bereich der organisationsbezogenen Software-Entwicklung zeichnet sich eine paradoxe Situation ab: die herrschende Vorstellung von der sequentiellen Abarbeitung von Entwicklungsschritten einer formal spezifizierten Problemstellung als Idealfall einer "ingenieursmäßig sauberen" Vorgehensweise und andererseits die Praxis einer inkrementellen Anpassung von Zielen sowie ein Mangel an Reflexion. Ausgehend von dieser Beobachtung fragt der Autor nach der Bedeutung konstruktionsleitender Orientierungsmuster in der Software-Entwicklung. Er geht aus von einem theoretischen 3-Stufen-Modell der Technikentwicklung und unterscheidet zwischen Leitbildern, Konstruktionstraditionen und -stilen. Darauf aufbauend wird die konstitutive Bedeutung einer ingenieurwissenschaftlichen Perspektive bei der Entwicklung der Softwaretechnik zu einem eigenständigen Technikfeld sowie die Entstehung einer designwissenschaftlichen Perspektive angesichts der besonderen Probleme organisationsbezogener Software-Entwicklung untersucht. Eine Erklärung für die scheinbar paradoxe Ausgangssituation ergibt sich durch die Berücksichtigung des Inhalts von Widersprüchen zwischen gültigen Orientierungsmustern. So müsse der Begriff des Leitbildes im Hinblick auf die Machbarkeit weiter ausdifferenziert werden. Der Diskurs zwischen ingenieur- und designwissenschaftlicher Perspektive wird in absehbarer Zeit nicht mit "Sieg oder Niederlage einer der beiden Sichtweisen" enden, lautet ein Resümee. (rk)
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- 2010
12. Neue Technologien - neue Gestaltungsmöglichkeiten? Politische Technikgestaltung in der Nanotechnologiepolitik
- Author
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Bora, Alfons, Decker, Michael, Grunwald, Armin, Renn, Ortwin, Schaper-Rinkel, Petra, Bora, Alfons, Decker, Michael, Grunwald, Armin, Renn, Ortwin, and Schaper-Rinkel, Petra
- Abstract
Der Beitrag beleuchtet die Ausrichtung der modernen Wissensgesellschaft am Beispiel der politischen Technikgestaltung in der Nanotechnologiepolitik. Ansatzpunkte für die Gestaltung von Innovationspfaden bieten sowohl Technikfolgenabschätzung, Leitbilder und technologiepolitische Instrumente als auch die entsprechenden Netzwerke. Die Ausführungen machen deutlich, dass bisher in der deutschen Politik (aber auch in der europäischen und US-amerikanischen Politik) primär politische Gestaltungsansätze wirksam werden, die Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit forcieren sollen. Ansätze einer Technikgestaltung in Richtung einer nachhaltigen Nanotechnologie werden nur verfolgt, insofern sie dem Ziel von Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit nicht entgegenstehen. Damit sind die Grenzen der Gestaltung eng gesteckt: Gestaltung findet innerhalb des auf Wettbewerbsfähigkeit orientierten Innovationspfades in der Nanotechnologie statt. Die aktuellen Impulse einer politischen Gestaltung von Technologieentwicklung sowie einer Ausrichtung der Schlüsseltechnologie Nanotechnologie auf die Lösung gesellschaftlicher (sozialer und ökologischer) Probleme sind im Verhältnis zur dominierenden Politik bisher ausgesprochen schwach. (ICG2)
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- 2010
13. Technik als Gegenstand der Soziologie
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Schulz-Schaeffer, Ingo, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, and Schulz-Schaeffer, Ingo
- Abstract
Techniken sind nach der These des Autors künstlich erzeugte und in der einen oder anderen Weise festgelegte Wirkungszusammenhänge, die genutzt werden können, um hinreichend zuverlässig und wiederholbar bestimmte erwünschte Effekte hervorzubringen. Er geht in seinem Beitrag der Frage nach, was in Anbetracht der Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Technik das Gemeinsame ist und wodurch sich der Bereich des Technischen vom Nicht-Technischen unterscheidet. Er diskutiert hierzu ausführlich folgende Aspekte der genannten Definition von Technik: hinreichend zuverlässige Wirkungszusammenhänge, verfügbare Wiederholbarkeit, festgelegte "Materialbasis" von Technik, Herstellung und Nutzung, Hervorbringung erwünschter Effekte sowie Reichweite und Grenzen des instrumentellen Technikbegriffs. Der Autor zeigt ferner, dass die Technik in dreifacher Weise Gegenstand der Soziologie ist: als Umwelt des Sozialen, als Teilstück von Handlungszusammenhängen und als Form der institutionellen Verfestigung sozialer Prozesse und Strukturen. Die Schwerpunkte der Techniksoziologie liegen vor allem in der Technikgenese, bei den Technikfolgen und den sozio-technischen Konstellationen. (ICI)
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- 2008
14. Formen und Verfahren der Interaktivität: soziologische Analysen einer Technik im Entwicklungsstadium
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Braun, Holger, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, and Braun, Holger
- Abstract
Der vorliegende Beitrag untersucht Formen und Verfahren der Interaktion. Der Aufsatz ist von der Idee motiviert, die Interaktionssoziologie auf den Bereich solcher Wechselwirkungen auszudehnen, die sich zwischen dem technischen Artefakt und den Teilnehmern ereignen. Dieser Bereich heißt hier in terminologischer Abgrenzung zur sozialen Interaktion "Interaktivität". Die traditionelle Interaktionssoziologie arbeitet mit der Annahme, dass ausschließlich Menschen an sozialen Situationen als Teilnehmer partizipieren. Betrachtet man aber die Wirkungsweise von technischen Artefakten, so kann diese Annahme hinterfragt werden. Der Autor versucht zu zeigen, in welchem Maße technische Artefakte die Möglichkeit besitzen, situative Situiertheit herzustellen. Am empirischen Fall eines "Agenten" wird vorgeführt, welche Möglichkeiten dieser besitzt, eine Situationder interaktiven Kopräsenz zu erzeugen und mit welchem vom Agentensystem bereitgestellten Verfahren ein potentieller Nutzer in ein Interaktivitätsverhältnis integriert wird. Drei Teilaspekte verdienen besondere Beachtung: der Raum in Form der Virtual Reality, der Agent und die Interaktivität selbst. Der Aufsatz ist folgendermaßen aufgebaut: Zu Anfang stellt der Autor den Gegenstand vor, der dieser empirischen Studie zugrunde liegt. Schritt für Schritt wird im Weiteren das Artefakt analysiert. Zunächst wird die soziale Funktion von Virtual Reality, ein wichtiges Element des empirischen Gegenstandes, bestimmt. Diese liefert die "Umwelt" für den Agenten, der als kommunikative Adresse portraitiert wird. Den Hauptteil bildet die Beschreibung und Analyse der Interaktivität zwischen Agent und Nutzer. Der Schluss fasst die wichtigsten Punkte zusammen und problematisiert das Konzept des empirischen Gegenstandes. (ICD)
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- 2008
15. The cultural shaping of technologies and the politics of technodiversity
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Rammert, Werner, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, and Rammert, Werner
- Abstract
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Bedeutung von Kultur in der technologischen Entwicklung und ihren Auswirkungen auf die Technologiepolitik unter Verwendung der 'cultural shaping' (kulturelle Gestaltung) Perspektive. Dabei handelt es sich um einen Forschungsansatz, der sich damit beschäftigt, wie bestimmte Gestaltungsmerkmale einer Technologie durch kulturelle Beziehungen beeinflusst, begünstigt oder behindert werden. Der Autor erläutert zunächst, dass die kulturelle Gestaltung von Technologien eine bedeutende Rolle bei dem Design von Artefakten, bei der Richtung der Technologieentwicklung und der Diversität ingenieurwissenschaftlicher Traditionen spielt. Danach wird die Technologiepolitik beleuchtet. Es wird deutlich, dass eine interventionistische Technologiepolitik zu speziellen Technologieprogrammen führte, bei denen neue Sachverhalte ergänzt werden mussten. Der Autor plädiert für eine interaktive netzwerk-orientierte Innovationspolitik, die für eine technologische und institutionelle Diversität während des langfristigen Innovationsprozesses sorgt. (ICD)
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- 2008
16. Ritardando and accelerando in reflexive innovation, or how networks synchronise the tempi of technological innovation
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Rammert, Werner, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, and Rammert, Werner
- Abstract
Der vorliegende Beitrag untersucht die Rhythmen der reflexiven Innovation und zeigt, dass Netzwerke über die besondere Fähigkeit verfügen, die institutionellen und zeitlichen Unterschiede im heterogen verteilten System der Innovation aufrechtzuerhalten und gleichzeitig aufeinander abzustimmen. Zunächst erfolgt ein Überblick über den Wandel, dem innovatives Handeln historisch unterlag. Der Rhythmus der vormodernen Innovation könnte mit der Taktfolge: Routine - Routine - Innovation / Routine - Routine - Innovation / usw. beschrieben werden. Routinehandlungen dominieren. Der Rhythmus der modernen Innovation ist jedoch viel lebhafter: Innovation - Routine - Routine / Innovation - Routine - Routine / usw. Jetzt wird der erste Takt betont. Die innovativen Akte werden verbunden, und ein andersartiger, beschleunigter Rhythmus entsteht. Der Tempowandel wurde nicht durch einen substantiellen Wandel, sondern nur durch die Veränderung der Interpunktion bewirkt. Danach beleuchtet der Autor die Konsequenzen der Moderne, nämlich die reflexive Innovation. In der Moderne wurde die technische Innovation beschleunigt, aber in einem sozial verteilten System der Technikerzeugung. Tempo und Richtung der technischen Entwicklung wurden zwar von lokalen Traditionen entbunden, hingen aber nunmehr von einer Vielfalt institutioneller Felder, wie Wissenschaft, Wirtschaft und Staat, mit ihren unterschiedlichen Zeithorizonten und Orientierungskomplexen ab. Seit zwei Jahrzehnten zeigt dieses Innovationsregime Zeichen von Krise und Auflösung. Immer stärker mehren sich die Anzeichen dafür, dass die erfolgreiche Beschleunigung und die funktionale Aufteilung der innovativen Handlungen die etablierten institutionellen Arrangements untergräbt und dass die standardisierten Innovationspfade verlassen werden. Die Folgen der erfolgreichen Innovation verändern ungewollt die Form der Innovation. Dieser Sachverhalt kann als Fall von reflexiver Modernisierung gedeutet werden. Abschließend untersucht der Autor d
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- 2008
17. Path-creating networks in the field of next generation lithography: outline of a research project
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Sydow, Jörg, Windeler, Arnold, Möllering, Guido, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Sydow, Jörg, Windeler, Arnold, and Möllering, Guido
- Abstract
Der Beitrag stellt ein Forschungsprojekt vor, das die möglichen technologischen Pfade bei der Entwicklung von Halbleitern untersucht, die schließlich zu einer Produktion, also zu einer Umsetzung des technologischen Fortschritts, führen. An solch einem Vorgang sind Personen mit unterschiedlichem wissenschaftlichem Hintergrund (optische Physik, Elektrotechnik, Chemie) und verschiedene Gesellschaftsbereiche (Wissenschaft, Wirtschaft, Staat) beteiligt. In diesem Zusammenhang stellt sich nun die Ausgangsfrage des Projektes, in welchem Umfang, unter welchen Bedingungen und Organisations-Netzwerken die Kreation eines neuen technologischen Pfades möglich ist. In das Thema einführend, wird zunächst der Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen der Theorie der Pfadabhängigkeit und dem Konzept der Pfadkreation im Prozess der Technologieentwicklung beschrieben. Auf dieser Grundlage folgt die Konzeptionalisierung des dargestellten Forschungsprojektes. Im Anschluss wird das empirische Untersuchungsfeld in seinen Grundzügen präsentiert: die Entwicklung einer neuen Lithographie-Generation für Halbleiter mit besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen technologischen Pfade, die als realisierbar anzusehen sind. So gilt es, bei der Betrachtung der Pfadkreation von technologischen Neuerungen die Entwicklung reflexiver interorganisationaler Netzwerke zu betrachten. Gemäß der spezifischen Forschungsfragen werden abschließend das Forschungsdesign und die methodologische Vorgehensweise präsentiert. So ist das Projekt auf den Zeitraum von 2004 bis 2009 zugeschnitten und umfasst drei Interviewphasen. Auf diese Weise kann der Innovationsprozess der nächsten Lithographie-Generation in Realzeit bis zur voraussichtlichen Produktion dieser neuen Systemtechnologie untersucht werden. (ICG2)
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- 2008
18. Technografie trifft Theorie: Forschungsperspektiven einer Soziologie der Technik
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Rammert, Werner, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, and Rammert, Werner
- Abstract
Technografie untersucht die besondere Bedeutung von Technik in Arbeits- und Alltagsleben und die Interaktion zwischen Apparaten und Menschen. Der vorliegende Beitrag geht zunächst auf die empirische Technikforschung und die Wiederentdeckung der Technik als soziale Tatsache und Teil sozialen Handelns ein. Im zweiten Abschnitt wird Technik als historisches Projekt und soziales Konstrukt betrachtet. Kapitel drei widmet sich den Technikfolgen. Im vierten Kapitel befasst sich der Autor auf Technik als Agentur in hybriden Konstellationen. Dabei werden vor allem der methodologische Pfad der Technografie, die Workplace Studies sowie die Laborstudien und die Wissenschafts- und Technikforschung behandelt. Anschließend geht es um die die theoretischen Perspektiven der Technografie unter besonderer Berücksichtigung von Grenzziehungen, Differenzierungen und Graduierungen. Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem Forschungsprogramm der Technografie. (ICD)
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- 2008
19. Technik, Handeln und Sozialstruktur: eine Einführung in die Soziologie der Technik
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Rammert, Werner, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, and Rammert, Werner
- Abstract
In diesem Beitrag wird Technik zugleich als integraler Bestandteil und besonderer Aspekt der Gesellschaft betrachtet. Sie ist selbstverständlicher Teil der Sozialstruktur: Denn ohne Bezug zu unterschiedlichen Formen der Technik ließen sich die Berufs-, Branchen- und Sektorenstrukturen einer Gesellschaft nicht erklären. Berufe und Arbeitssituationen wandeln sich mit den Typen von Technik (Werkzeuge, Maschinen, Automaten); Industriebranchen und Wirtschaftssektoren verändern sich mit neuen Generationen von Technologien (Großrechner, PC, Internet). Zusammen mit den technischen Infrastruktursystemen (Wasser, Energie, Verkehr, Kommunikation) bilden diese soziotechnischen Konstellationen die "Technostruktur" einer Gesellschaft. Techniken sind Resultate sozialen Handelns und sind oftmals insbesondere eine Form kreativen Handelns, wie das Forschen und Entdecken von Ursache-Wirkungs-Beziehungen (Kausalität) und das Erproben und Erfinden von wirksamen Zweck-Mittel-Relationen (Effektivität). Handeln mit Technik wird häufig auf den Typ instrumentellen Handelns verkürzt. Arbeitshandeln oder Maschinenführung sind nicht nur instrumentelle Vollzüge, sondern beinhalten auch kooperative Abstimmung, interaktive Aneignung und manchmal auch innovative Umgestaltung. Technikbezogenes Handeln im Alltag beschränkt sich ebenso wenig auf die rein instrumentelle Nutzung der nützlichen Dinge, sondern bedeutet auch demonstratives Konsumhandeln (Edelmarken), expressive Identitätsbildung (mobiler Musikgenießer) und Kultivierung von Lebensstilen (Profi-, Design- oder Ökotechnik) mittels der Technik und deren spielerische Umnutzung. (ICD2)
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- 2008
20. Technological paradigms revisited - how they contribute to the understanding of open systems of technology
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Peine, Alexander, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, and Peine, Alexander
- Abstract
Der techniksoziologische Beitrag betrachtet die Vorstellung technologischer Paradigmen und bewertet den Umfang ihrer Anwendbarkeit auf offene Technologiesysteme. Nach Ansicht des Autors liefert die Idee der technologischen Paradigmen ein analytisches Werkzeug zum Verständnis kognitiver Aspekte des technologischen Wandels unter bestimmten Bedingungen, während sie allerdings nicht den Innovationsprozess erklären können. Die Ausführungen gliedern sich in die folgenden Schritte: Der erste Schritt liefert mit dem Konzept des technologischen Paradigmas nach dem Verständnis von Th. Kuhn die theoretische Grundlage des Aufsatzes. Der zweite Schritt präsentiert die empirische Fallstudie, das Projekt 'Smart Home Technologies', das mittels der Informations- und Kommunikationstechnologie die Organisation der Hausarbeit bzw. der Hauhaltsprodukte und damit das Alltagsleben erleichtert. Auf diese Weise vollzieht sich hier die Übertragung technologischer Möglichkeiten von dem Industriemarkt auf den Konsumentenmarkt. Der dritte Schritt umfasst die Anwendung der Definition von technologischen Paradigmen auf den zuvor geschilderten Fall und analysiert das Projekt 'Smart Home' und seine dominanten Koordinationsformen aus der Kuhnschen Perspektive. Der vierte Schritt fasst abschließend die Ergebnisse zusammen und nennt weitere Forschungsaufgaben zum Untersuchungsgegenstand der technologischen Paradigmen in offenen Technologiesystemen. (ICG)
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- 2008
21. Where the action is: distributed agency between humans, machines, and programs
- Author
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Rammert, Werner and Rammert, Werner
- Abstract
"In this paper it is argued that the advanced technologies take part in the course and constellation of human action and that they do this with real effects, not only metaphorically. The first part starts with the search for a useful concept of agency that enables the researcher to describe and classify all activities that contribute to the performance of an action. The concept shall include different levels of human agency as well as different levels of technologies in action. The following chapter treats the consequences that these activations of technologies have for the human-technology-relation. If technologies change their role from passive means into agents and mediators, then the narrow concept of instrumental action should be replaced by a broader concept of inter-agency. This part of the paper culminates in the presentation of a gradual model of agency that can be used to describe and discriminate between different levels and grades of action without any regard to the ontological status of the acting unit, may it be human-like or machine-like. In the second part of the paper the question 'What is the adequate unit of action?' is answered. It starts with a thought experiment about the question: Who is really flying the Airbus? We learn from both views, the humanist's and the technologist's one, that what is usually called action, like flying 240 tourists to Tenerife airport, consists of many distributed actions that have to be coordinated by social organization or technical configuration. The concept of distributed agency is spelled out during three steps: It presupposes many loci of agency, not one actor. It declares the hybrid constellations made of the mixed human and material agencies to the adequate research unit, neither the homogeneous social organizations nor the technical configurations. Finally, a third mode of integration called 'framed interactivity' is elaborated that may emerge between the hierarchical mode of master-slave-relation and the ope
- Published
- 2008
22. Die Zukunft der künstlichen Intelligenz: verkörpert - verteilt - hybrid
- Author
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Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, Rammert, Werner, Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie, and Rammert, Werner
- Abstract
So wie die technologische Perspektive durch die "Gesellschaftsblindheit" getrübt ist, so ist die soziologische Sichtweise durch eine starke "Technikvergessenheit" behindert.Um die Einseitigkeiten der Ansätze zu überwinden, brauchen wir eine Sicht, die über die beiden disziplinären Fokussierungen hinausgeht und eine transdisziplinäre Optik ermöglicht. Der vorliegende Beitrag will eine solche "hybride" Sichtweise erproben. Diese kombiniert die technologische und die soziologische Brille und macht alle Beziehungen zu ihrem heterogenen Gegenstand: die Interaktionen zwischen Menschen, die Interferenzen zwischen Dingen und die Interaktivitäten zwischen Dingen und Menschen. Dahinter steckt insgesamt die These, dass Techniken nicht ohne Referenz zu den Praktiken des Entwurfs und der Nutzung und zu den institutionellen Einbettungen angemessen verstanden werden können. Dies wird an der Zukunft der künstlichen Intelligenz aus einer sozionischen Perspektive behandelt. Den Prognosen und Prophezeiungen der Technologen und den Kritiken und rekonstruktiven Analysen der Soziologen wird damit eine prospektive Analyse gegenübergestellt, in der die Interaktivitäten zwischen technischen Dingen und menschlichen Handlungen für die Skizzierung eines Zukunftsszenarios in hybrider Konstellation herangezogen werden. Dazu wählt der Autor zur Veranschaulichung Beispiele aus dem Bereich intelligenter Mobilität (Roboter). (ICA2)
- Published
- 2008
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