39 results on '"judge"'
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2. Gremienbesetzung im Parlament
- Author
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Lechleitner, Marc and Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst
- Subjects
Committee of the Regions ,parliament ,Politikwissenschaft ,Mehrheitswahl ,opposition ,Kommission ,advisory panel ,election ,Beratungsgremium ,Wahl ,faction ,Gerichtsentscheidung ,judge ,political control ,Ausschuss der Regionen ,Fraktion ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,Richter ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Enquete ,court decision ,politische Kontrolle ,Parlament ,election by proportional representation ,Landtag ,Recht ,Petition ,ddc:340 ,ddc:320 ,Verhältniswahl ,Brandenburg ,inquiry ,board ,majority election ,Law ,Ausschussvorsitzender ,Kommunalvertretung ,Präsidium ,Sitzverteilung ,Untersuchungsausschuss ,Wahlprüfungsausschuss - Published
- 2020
3. Ordinary judges as constitutional judges: Norway
- Author
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Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, Smith, Eivind, Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, and Smith, Eivind
- Published
- 2019
4. Trumps Tribunal: moralkonservative Richter prägen US-Politik auf lange Sicht
- Author
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Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V., Braml, Josef, Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V., and Braml, Josef
- Abstract
Mit der Besetzung des nunmehr zweiten Obersten Richters auf Lebenszeit will US-Präsident Donald Trump seine unmittelbare politische Zukunft sichern, eine mögliche Wiederwahl befördern und seine Machtbefugnisse im System der konkurrierenden politischen Gewalten ausdehnen. Damit wird die Innen- und Außenpolitik der USA weit über seine möglichen beiden Amtszeiten hinaus radikal verändert. Das hat auch Einfluss auf die globale Weltordnung und die bisherige Rolle der USA als deren Hüter.
- Published
- 2018
5. Friedensrichter, Streitschlichter, Schariagerichtshöfe: Ist die Rolle der Vermittler auf den säkularen Rechtsstaat übertragbar?
- Author
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Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, Schirrmacher, Christine, Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, and Schirrmacher, Christine
- Abstract
Kommt die Scharia auch in Deutschland zur Anwendung oder wäre die Inkorporation bestimmter Teile der Scharia in deutsches Recht zumindest wünschenswert? Könnte Großbritannien hier Vorbild sein, wo Schlichtungsgerichte für muslimische Streitparteien ebenso wie die staatlicherseits anerkannten Schariagerichtshöfe fest etabliert sind? Und wie sind islamische Friedensrichter in Deutschland zu bewerten, die vielerorts eine vermittelnde Rolle zwischen muslimischen Tätern und deutschen Strafverfolgungsbehörden übernehmen? Schiedssprüche zwischen Konfliktparteien gleich welcher Religionszugehörigkeit können nur dann als vorteilhaft beurteilt werden, wenn sie geeignete, rechtstreue, ausgebildete Personen durchführen, die nach rechtsstaatlichen Prinzipien urteilen und der gerichtlichen Kontrolle unterliegen. Schiedsverfahren dürften traditionellem Schariarecht nicht folgen, da es in seiner klassischen Auslegung staatlichem Recht widerspricht und ebenso wie das Operieren von „Friedensrichtern“ integrationshemmend wirkt.
- Published
- 2018
6. The Untenable Situation of German Criminal Law: Against Quantitative Overloading, Qualitative Overcharging and the Overexpansion of Criminal Justice
- Author
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Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, Krey, Volker, Windgätter, Oliver, Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, Krey, Volker, and Windgätter, Oliver
- Abstract
The article deals with the untenable overloading of German criminal trial court judges presenting the overloading in detail and analyzing its reasons and consequences. In this context, serious failures by the German federal and state executive and legislative organs as well as undesirable developments of the Federal Constitutional Court's (BVerfG and the Federal Supreme Court of Justice's BGH) case law.
- Published
- 2018
7. Trumps Tribunal: moralkonservative Richter prägen US-Politik auf lange Sicht
- Author
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Braml, Josef and Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
- Subjects
Konservatismus ,Justiz ,Politikwissenschaft ,domestic policy ,Trump, D ,United States of America ,Judiciary ,politische Macht ,judge ,political power ,Außenpolitik ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,Richter ,USA ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,conservatism ,Weltordnung ,president ,world order ,Innenpolitik ,Präsident ,morality ,Moral ,Recht ,foreign policy ,ddc:340 ,ddc:320 ,Law - Abstract
Mit der Besetzung des nunmehr zweiten Obersten Richters auf Lebenszeit will US-Präsident Donald Trump seine unmittelbare politische Zukunft sichern, eine mögliche Wiederwahl befördern und seine Machtbefugnisse im System der konkurrierenden politischen Gewalten ausdehnen. Damit wird die Innen- und Außenpolitik der USA weit über seine möglichen beiden Amtszeiten hinaus radikal verändert. Das hat auch Einfluss auf die globale Weltordnung und die bisherige Rolle der USA als deren Hüter.
- Published
- 2018
8. Die Wahl der Mitglieder des Verfassungsgerichts im Lichte des Artikels 112 Absatz 4 Satz 2 der Verfassung des Landes Brandenburg
- Author
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Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst, Platter, Julia, Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst, and Platter, Julia
- Published
- 2017
9. Altersgrenzen für Verfassungsrichter und die Dauer ihrer jeweiligen Wahlperioden im Bund und in den Ländern
- Author
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Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst, Schmidt, Ulrike, Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst, and Schmidt, Ulrike
- Published
- 2017
10. Wahl eines Verfassungsrichters: Vorschlagsrecht und persönliche Voraussetzungen
- Author
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Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst, Schmidt, Ulrike, Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst, and Schmidt, Ulrike
- Published
- 2017
11. Evaluating theories of decision-making on the peruvian constitutional tribunal
- Author
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Brashear Tiede, Lydia, Ponce, Aldo Fernando, Brashear Tiede, Lydia, and Ponce, Aldo Fernando
- Abstract
"High courts with abstract review powers to find laws unconstitutional may provide a strong check on other political actors and influence public policy if the judges in these courts are impartial decision makers. This paper tests existing judicial decision-making theories in relation to the behavior of judges on the Peruvian Constitutional Tribunal who are selected exclusively by Congress. Taking advantage of an original data set of judges' votes on the Tribunal, we find that the origin of the law and whether the enacting governments at the national and subnational levels are still in power at the time of judicial review are important determinants of judicial behavior. Judges' own political loyalties seem to have no perceived effect on decision making, which suggests that political affiliations are trumped by strategic concerns of judges due to the institutional design of the Tribunal as well as the political context in which it operates." (author's abstract)
- Published
- 2015
12. Diversity-Kompetenz: eine Schlüsselqualifikation für Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare
- Author
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Jäger, Kathleen and Deutsches Institut für Menschenrechte
- Subjects
government agency ,Diversität ,Staatsanwalt ,Behörde ,Jurist ,Federal Republic of Germany ,human rights ,Diskriminierung ,Bundesrepublik Deutschland ,diversity ,Recht ,ddc:340 ,judge ,Menschenrechte ,district attorney ,Juristin ,Rechtsanwalt ,lawyer ,Law ,Richter ,discrimination - Abstract
Ein Bewusstsein für die Vielfalt der Gesellschaft und die damit verbundenen Herausforderungen ist auch für Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare von großer Bedeutung. Denn die angehenden Juristinnen und Juristen übernehmen verantwortungsvolle Tätigkeiten, bei denen sie Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen begegnen. Die Handreichung führt aus, inwiefern Diversity-Kompetenz dazu beiträgt, Zugangsbarrieren zum Recht abzubauen; gleichzeitig werden Denkanstöße geliefert, wie der Diversity-Ansatz in das Referendariat einfließen und mitgedacht werden kann. Die Handreichung ist Teil einer fortlaufenden Reihe zu den Themen Diversity-Kompetenzaufbau und menschenrechtsbasierter Diskriminierungsschutz für Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen, die im Rahmen des Projekts "Anwaltschaft für Menschenrechte und Vielfalt" erscheinen.
- Published
- 2013
13. The Untenable Situation of German Criminal Law: Against Quantitative Overloading, Qualitative Overcharging and the Overexpansion of Criminal Justice
- Author
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Krey, Volker, Windgätter, Oliver, and Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier
- Subjects
Justiz ,Bund ,Strafjustiz ,Überlastung ,federation (national admin. level) ,Federal Constitutional Court ,Bundesland ,Federal Republic of Germany ,Bundesverfassungsgericht ,Judiciary ,Belastung ,Bundesrepublik Deutschland ,executive power ,stress ,Recht ,Exekutive ,ddc:340 ,criminal proceedings ,judge ,Strafprozess ,Legislative ,Strafrecht ,Law ,Richter ,criminal law - Abstract
The article deals with the untenable overloading of German criminal trial court judges presenting the overloading in detail and analyzing its reasons and consequences. In this context, serious failures by the German federal and state executive and legislative organs as well as undesirable developments of the Federal Constitutional Court's (BVerfG and the Federal Supreme Court of Justice's BGH) case law.
- Published
- 2011
14. Diversity-Kompetenz: eine Schlüsselqualifikation für Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare
- Author
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Deutsches Institut für Menschenrechte, Jäger, Kathleen, Deutsches Institut für Menschenrechte, and Jäger, Kathleen
- Abstract
Ein Bewusstsein für die Vielfalt der Gesellschaft und die damit verbundenen Herausforderungen ist auch für Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare von großer Bedeutung. Denn die angehenden Juristinnen und Juristen übernehmen verantwortungsvolle Tätigkeiten, bei denen sie Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen begegnen. Die Handreichung führt aus, inwiefern Diversity-Kompetenz dazu beiträgt, Zugangsbarrieren zum Recht abzubauen; gleichzeitig werden Denkanstöße geliefert, wie der Diversity-Ansatz in das Referendariat einfließen und mitgedacht werden kann. Die Handreichung ist Teil einer fortlaufenden Reihe zu den Themen Diversity-Kompetenzaufbau und menschenrechtsbasierter Diskriminierungsschutz für Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen, die im Rahmen des Projekts "Anwaltschaft für Menschenrechte und Vielfalt" erscheinen.
- Published
- 2014
15. Das Bundesverfassungsgericht im politischen System der BRD - ein unbekanntes Wesen?
- Author
-
Christoph Hönnige and Thomas Gschwend
- Subjects
Micro level ,Justiz ,Sociology and Political Science ,Opposition (politics) ,decision making process ,Bundesverfassungsgericht ,Judiciary ,act ,Verfassungsgericht ,politische Theorie ,theory application ,constitutional court ,Mikroebene ,judge ,Constitutional court ,Gesetz ,Political science ,social actor ,Richter ,Federal Constitutional Court ,government ,Federal republic of germany ,Regierung ,Entscheidungsprozess ,Bundesrepublik Deutschland ,Recht ,ddc:340 ,micro level ,Akteur ,Theorieanwendung ,Politikwissenschaft ,opposition ,Urteil ,Federal Republic of Germany ,legislation ,bill ,Macro level ,Gesetzgebung ,judgment or sentence ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,anwendungsorientiert ,Gesetzentwurf ,Separation of powers ,political theory ,macro level ,applied research ,ddc:320 ,Makroebene ,Humanities ,Law - Abstract
"Dieser Beitrag argumentiert, dass die Hypothese der zunehmenden Justizialisierung der Politik als dominantes Forschungsparadigma in der Literatur zum Bundesverfassungsgericht zu kurz greift. Vielmehr befindet sich das Gericht in einem Spannungsfeld mit anderen Akteuren, mit der Regierung, der Opposition, regulären Gerichten sowie den Bürgern in Form von individuellen Klägern sowie der Öffentlichkeit. Im Folgenden werden institutionelle Verknüpfungen dieser Akteure identifiziert und neue Forschungsfragen aufgeworfen. Abschließend werden die damit verbundenen Herausforderungen in theoretischer, methodischer und empirischer Hinsicht erörtert." (Autorenreferat), "This article argues that the judicialization hypothesis as a dominant research paradigm in the literature on the Bundesverfassungsgericht leaves out a number of relevant aspects. Rather, the court should be understood as being embedded in an area of competing interests among government, opposition, courts, litigating citizens and public opinion. The article identifies the institutional links between actors and relevant research questions. Finally, it discusses the theoretical, methodological and empirical challenges for further research on the Bundesverfassungsgericht." (author's abstract)
- Published
- 2010
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16. The movement strategy in Taiwan's judicial independence reform
- Author
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Chin-Shou Wang
- Subjects
History ,Justiz ,Sociology and Political Science ,descriptive study ,historical analysis ,soziale Bewegung ,deskriptive Studie ,Judiciary ,Sociology & anthropology ,Criminal Sociology, Sociology of Law ,judge ,Geschichte ,Gerichtsverfahren ,Sociology ,Democratization ,Richter ,Social movement ,media_common ,reform ,Movement (music) ,Demokratisierung ,General History ,Judicial independence ,historical ,Democracy ,Mobilisierung ,Political science ,judicial politics ,judicial assistance ,social/ political movements ,rule of law ,democracy ,judicial independence reform ,movement strategy ,contempoary ,Recht ,ddc:340 ,legal proceedings ,Descriptive research ,ddc:301 ,General Economics, Econometrics and Finance ,ddc:900 ,allgemeine Geschichte ,Asia ,media_common.quotation_subject ,Taiwan ,jurisdiction ,Erfolg ,mobilization ,success ,Jurisdiction ,historisch ,Gerichtsbarkeit ,democratization ,social movement ,Rule of law ,Asien ,Soziologie, Anthropologie ,Law ,Political Science and International Relations ,Kriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologie ,historische Analyse - Abstract
Judicial independence reform in Taiwan was pioneered by a group of reform-spirited judges from Room 303 of the Taichung ([Formula: see text], Taizhong) District Court, in 1993. Rather than joining the mass movement that was unfolding on the streets, the reformers formed a coalition with other judges to trigger reform from within the judiciary. The reformers appealed to the rule of law and democracy as a movement strategy for mobilization. As a result, the movement strategy turned out to be a great success, and Room 303 became the chief engine for further judicial reforms in subsequent years. However, the movement strategy in itself also presents some limitations. This paper examines why the movement strategy was successful and how its limitations eventually created problems that hinder further judicial reforms in Taiwan.
- Published
- 2010
17. Wahl eines Verfassungsrichters: Vorschlagsrecht und persönliche Voraussetzungen
- Author
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Schmidt, Ulrike and Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst
- Subjects
Verfassung ,Gerichtsbarkeit ,parlamentarischer Ausschuss ,parliamentary committee ,Jurist ,Landtag ,Bundesland ,Federal Republic of Germany ,election ,Wahl ,Bundesrepublik Deutschland ,Geschäftsordnung ,Vorschlagswesen ,constitution ,Recht ,jurisdiction ,ddc:340 ,judge ,Brandenburg ,Kandidatur ,candidacy ,bylaws ,Law ,Richter ,suggestion system - Published
- 2010
18. Aktive, passive oder indirekte Sterbehilfe? Über subjektive Definitionen und Klassifikationen von Ärzten und Richtern in Entscheidungssituationen am Lebensende
- Author
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Oorschot, Birgitt van, Simon, Alfred, Oorschot, Birgitt van, and Simon, Alfred
- Abstract
"In der Debatte um ärztliche Entscheidungen am Lebensende wird zwischen aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe unterschieden. Diese Unterscheidung entstammt der Rechtssprechung und wird aktuell kontrovers diskutiert. Die Autoren befragten 1557 deutsche Ärzte und 1254 deutsche Vormundschaftsrichter mittels Fragebogen zu Entscheidungen am Lebensende und baten sie, verschiedene medizinische Maßnahmen den genannten Formen der Sterbehilfe zuzuordnen. Die Antworten waren sehr heterogen. Dies lässt darauf schließen, dass das Konzept der verschiedenen Sterbehilfeformen nicht konsensfähig ist. Es sollte durch die international übliche Klassifikation medizinischer Entscheidungen am Lebensende abgelöst werden, wie sie von der Europäischen Gesellschaft für Palliativmedizin (EAPC) vorgeschlagen wird. Dabei müssen regionale und kulturelle Aspekte berücksichtigt werden." (Autorenreferat), "Regarding medical decisions at the end of life, generally distinction is made between active, passive, and indirect euthanasia. This distinction is based primarily on jurisdiction and is discussed controversially. The authors asked German physicians and judges to classify end-of-life treatment decisions with regard to their own distinction between active and passive euthanasia and whether they distinguish between withholding and withdrawal of treatment. A questionnaire-based survey was sent to 1254 judges and 1557 physicians. Participants were asked to assign five terminal care measures to different modes of euthanasia, drawing on their personal perspective. The answers have been heterogeneous and influenced by moral and emotional involvement. From a legal point of view, all these measures represented passive euthanasia, which is admissible in Germany." (author's abstract)
- Published
- 2013
19. Die Wahl der Mitglieder des Verfassungsgerichts im Lichte des Artikels 112 Absatz 4 Satz 2 der Verfassung des Landes Brandenburg
- Author
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Platter, Julia and Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst
- Subjects
membership ,Bundesland ,Landtag ,Federal Republic of Germany ,election ,statuary regulation ,Wahl ,Verfassungsgericht ,act ,Bundesrepublik Deutschland ,Geschäftsordnung ,constitutional court ,Recht ,ddc:340 ,judge ,Mitgliedschaft ,Brandenburg ,gesetzliche Regelung ,Gesetz ,bylaws ,law ,Richter - Published
- 2008
20. Making an even number odd: deadlock-avoiding in a reunified Cyprus supreme court
- Author
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Tim Potier
- Subjects
conflict of interest ,Social Sciences ,politischer Konflikt ,Internationale Beziehungen ,Wiedervereinigung ,Gericht ,Verfassungsgericht ,Oberster Gerichtshof ,constitutional court ,Zypern ,judge ,political conflict ,Turk ,Grieche ,Abstimmung ,Richter ,reunification ,anwendungsorientiert ,International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy ,Interessenkonflikt ,Recht ,ddc:340 ,applied research ,voting ,Cyprus ,court ,proposal ,Türke ,Supreme Court ,International relations ,Greek ,internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik ,Law ,ddc:327 - Abstract
"Substantive talks to re-unify the island of Cyprus re-commenced in September 2008. Sadly, the gulf between the two communities remains wide. The rejected 'Annan Plan' proposed a (federal) Supreme Court that would have included three non-Cypriot (deadlock-breaking) judges. This should not be preferred. However, to dispel any fears concerning the likely consequences of their absence, it is the purpose of this article to outline how any reunified Cyprus Supreme Court can rely on absolute political equality (alone), whilst still remaining functional and free from potential deadlock. The various procedures devised confirm that an even number can be made into an odd." (author's abstract)
- Published
- 2008
21. Altersgrenzen für Verfassungsrichter und die Dauer ihrer jeweiligen Wahlperioden im Bund und in den Ländern
- Author
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Schmidt, Ulrike and Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst
- Subjects
Verfassung ,Bund ,federation (national admin. level) ,Bundesland ,election ,Wahl ,constitution ,Recht ,ddc:340 ,judge ,Wahlperiode ,law ,Richter ,Altersgrenze ,age limit - Published
- 2008
22. 'Nur mit der Todesstrafe gerecht gesühnt': Aufstieg und sanfter Fall eines Wehrmachtrichters
- Author
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Bade, Claudia and Bade, Claudia
- Abstract
"The Wehrmacht's penal court system served to maintain the functionality of the Wehrmacht and was, therefore, an element of the war of annihilation. The essay enquires into the course of the careers of the actors in the Wehrmacht's judicial system. Exemplarily, the career path of a judge from the Regional Court of Appeals in Hamburg to the military justice system and back to the civilian justice system is analysed. Thereby, the reintegration of the NS judges into the Federal Republic of Germany, a state founded on the rule of the law, is discussed. By combining the biography of this Wehrmacht judge with his sentencing, the room for maneuvering available to the actors of the Wehrmacht's judicial system is explained. Only after long political debates an attempt was made in the late 1950's to determine the NS incrimination of numerous judges in the judicial service of the Federal Republic. However, the realization of these investigations remained insufficient and, often, without any consequences." (author's abstract)
- Published
- 2012
23. Die Kernaufgaben der Justiz
- Author
-
Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, Mayen, Thomas, Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier, and Mayen, Thomas
- Published
- 2012
24. Das Bundesverfassungsgericht im politischen System der BRD - ein unbekanntes Wesen?
- Author
-
Hönnige, Christoph, Thomas Gschwend, Hönnige, Christoph, and Thomas Gschwend
- Abstract
"Dieser Beitrag argumentiert, dass die Hypothese der zunehmenden Justizialisierung der Politik als dominantes Forschungsparadigma in der Literatur zum Bundesverfassungsgericht zu kurz greift. Vielmehr befindet sich das Gericht in einem Spannungsfeld mit anderen Akteuren, mit der Regierung, der Opposition, regulären Gerichten sowie den Bürgern in Form von individuellen Klägern sowie der Öffentlichkeit. Im Folgenden werden institutionelle Verknüpfungen dieser Akteure identifiziert und neue Forschungsfragen aufgeworfen. Abschließend werden die damit verbundenen Herausforderungen in theoretischer, methodischer und empirischer Hinsicht erörtert." (Autorenreferat), "This article argues that the judicialization hypothesis as a dominant research paradigm in the literature on the Bundesverfassungsgericht leaves out a number of relevant aspects. Rather, the court should be understood as being embedded in an area of competing interests among government, opposition, courts, litigating citizens and public opinion. The article identifies the institutional links between actors and relevant research questions. Finally, it discusses the theoretical, methodological and empirical challenges for further research on the Bundesverfassungsgericht." (author's abstract)
- Published
- 2011
25. Training the national elites in Colonial Algeria 1920-1954
- Author
-
Colonna, Fanny and Colonna, Fanny
- Abstract
'When dealing with the question of Algerian 'elites' - a term which, by the way, is never used locally - a basic contradiction will become apparent. 'National' they were indeed, those new social categories (doctors, engineers, teachers, lawyers, and so on) that the Colonial presence created, either directly or indirectly, among the French or the Arab population. But they became 'nationalistic', meaning that they sought to break completely with the Colonial power, only much later, when the guerilla warfare began in 1954. Focusing on the period between 1920 and 1954, and using archives and interviews, I will try to show today the essential role played by education, particularly by the 'Colonial system of education'. That system was a 'structuring machine' which irresistibly and lastingly contributed to reshaping society from top to bottom as well as the relationship between the two languages. And though the 1954 Revolution denied it, that structure is still alive and functioning today.' (author's abstract)
- Published
- 2010
26. Vom kompetenten Umgang mit Sachunverstand vor Gericht: zum professionellen Sonderwissen von Richtern
- Author
-
Rehberg, Karl-Siegbert, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Berndt, Thorsten, Rehberg, Karl-Siegbert, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), and Berndt, Thorsten
- Abstract
"Wissen um die Gesetze und ihre herrschende Auslegung, aber auch insbesondere der Verfahrensregeln dazu, ist in der modernen Gesellschaft, die sich durch eine zunehmende Verrechtlichung aller eben auch alltäglichen Bereiche auszeichnet, zu einem immer wichtigeren Gut geworden. Die Kenntnis oder die finanzielle Ausstattung zum Einkauf dieses Wissens, stellt einen Vorteil für Individuen dar, um ihre Interessen im gesellschaftlichen Mit- und Gegeneinander durchzusetzen. Bildung in diesem spezifischen Bereich und die materiellen Ressourcen erzeugen aus dieser Sicht soziale Ungleichheit im Kontext der Chancen des Individuums als 'Kunde' der Justiz. Wer sich beispielsweise in Zivilstreitigkeiten keinen Anwalt leisten will oder kann und nicht zu den Rechtskundigen gehört, wird auch eher nicht das Wissen um eine Prozesskostenhilfe zu seinen Gunsten verstehen oder nutzen können. Er wird u.U. nicht wissen, dass es für ihn von finanziellem Vorteil sein kann, wenn ein Richter ihm sagt, dass es besser ist die Klage zurückzunehmen oder keinen Widerspruch einzulegen, obwohl sich der Bürger dabei ungerecht behandelt fühlen mag. Der Richter muss sich im Laufe seiner Berufsjahre ein spezielles professionelles Sonderwissen um die Handhabung mit den aus dem Unwissen der juristischen Laien ums Recht entstehenden Übersetzungsproblemen aneignen. Von Rüdiger Lautmann sind uns die Begebenheiten berichtet worden, die den Akteur im Gerichtsspiel als reinen durch die Anforderung der Prozessordnung festgelegten Rollenspieler darstellt. Der Unkundige hat sich dann einzufügen. Wie wird an den heutigen Gerichten damit umgegangen, dass zwischen der Lebenswelt der so genannten 'Naturparteien' und der Praxis, dem höchst differenzierten Gerichtsprozess mit seiner dominierenden Normlogik, eine Übersetzungsleistung zu vollbringen ist? Auf welche Arten setzen Richterinnen zwei oder mehrere Welten miteinander in Beziehung und werden gewahr, dass ihre jeweiligen Situationsdefinitionen in der Folge Ungleich
- Published
- 2010
27. Gesetzessprache und richterliches Handeln: zur sprachlichen Repräsentation der Kodifizierungsphase in Gesetzestexten
- Author
-
Rehberg, Karl-Siegbert, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Maiwald, Kai-Olaf, Rehberg, Karl-Siegbert, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), and Maiwald, Kai-Olaf
- Abstract
"Gesetze repräsentieren nicht nur die Struktur einer konkreten Rechtspraxis (z.B. eines Verfahrensrechts), sondern immer auch die Struktur der jeweiligen Praxis ihrer Herstellung, der Kodifikation. Die sprachliche Ausdrucksgestalt von Gesetzestexten hat damit auf zwei analytisch unterscheidbaren Ebenen Implikationen für das richterliche Handeln: einmal in der Hinsicht der festgeschriebenen Praxis, zum anderen in der Hinsicht der Form dieser Festschreibung. In beiden Hinsichten können die Gesetze den Anforderungen professionellen richterlichen Handelns mehr oder weniger adäquat sein. Diese Problematik läßt sich am Beispiel des preußischen Zivilprozeßrechts von 1781 herausarbeiten. Die Analyse zeigt die Struktur einer 'unvollständigen Positivierung' auf, die eine richterliche Gesetzesbindung in verschiedenen Einsichten erschwert. Vor allem kommen Geltungsanspruch und sprachliche Form der Gesetze noch nicht zur Deckung. Es findet sich der Duktus einer 'Ratgeberliteratur', die schon vorab bestehende Probleme verhandelt Der Text verhält sich damit strukturell zu der von ihm erst einzurichtenden Praxis so, als wäre sie schon eingerichtet. Dies erzeugt Ambivalenzen hinsichtlich des Stellenwertes des Gesetzbuches. Eine 'vollständige Positivierung', d.h. in diesem Fall: eine auch sprachlich durchgeführte Einrichtung konstitutiver Regeln des Verfahrens, entspricht der Anforderung der Gesetzesbindung besser, indem sie die Texte mit einer strukturell eindeutigen 'rule of recognition' (H.L.A. Hart) versieht." (Autorenreferat)
- Published
- 2010
28. Die Angst des Richters vor dem Recht: über gerichtliche Maßstäbe der Technikkontrolle
- Author
-
Lutz, Burkart, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Winter, Gerd, Lutz, Burkart, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), and Winter, Gerd
- Abstract
Der Autor schildert in diesem Beitrag den Umgang der Gerichte mit Menschen, die sich juristisch gegen technische Anlagen wehren wollen. Solcher Umgang ist durch "eine Verengung der Perspektive, die Aussortierung des vom Gericht Beachteten" gekennzeichnet. Dies gelingt mit sogenannten "Filtern", die "wichtigen Aufbauprinzipien der bürgerlichen Gesellschaft entsprechen: Daß nicht der Nutzen einer neuen Technik, sondern nur ihr potentieller Schaden geprüft wird, entspricht der Beschränkung des liberalen Staates auf die Setzung eines Ordnungsrahmens. Daß das Schadenspotential nicht ganzer Technologien, sondern nur einzelner Anlagen geprüft wird, entspricht dem Gewaltenteilungsprinzip, welches solche allgemeine Fragen der Politik, und nicht den Gerichten überantwortet. Daß die Schädlichkeit einer Anlage nicht in ihrem kollektiven, sondern nur in in ihrem individuellen Aspekt geprüft wird und daß das Individuum sein Interesse nur materiell, nicht auch prozedural artikulieren darf, entspricht der (spezifisch deutschen) rechtsstaatlichen Reduktion des BÜrgers auf den Bourgeois." (psz)
- Published
- 2010
29. The movement strategy in Taiwan's judicial independence reform
- Author
-
Wang, Chin-shou and Wang, Chin-shou
- Abstract
Judicial independence reform in Taiwan was pioneered by a group of reform-spirited judges from Room 303 of the Taichung (Taizhong) District Court, in 1993. Rather than joining the mass movement that was unfolding on the streets, the reformers formed a coalition with other judges to trigger reform from within the judiciary. The reformers appealed to the rule of law and democracy as a movement strategy for mobilization. As a result, the movement strategy turned out to be a great success, and Room 303 became the chief engine for further judicial reforms in subsequent years. However, the movement strategy in itself also presents some limitations. This paper examines why the movement strategy was successful and how its limitations eventually created problems that hinder further judicial reforms in Taiwan.
- Published
- 2010
30. Presidential control of high courts in Latin America: a long-term view (1904-2006)
- Author
-
Pérez-Liñán, Aníbal, Castagnola, Andrea, Pérez-Liñán, Aníbal, and Castagnola, Andrea
- Abstract
In many Latin American countries the executive branch manipulatesthe composition of the Supreme Court, and judicial independence hasremained elusive. Because high courts can exercise judicial review and influencelower courts, incoming presidents often force the resignation of adversarialjustices or "pack" the courts with friends. One indicator of this problemhas been the high turnover among members of the high courts. In thispaper we offer systematic evidence to compare this problem across countriesand to place this issue in historical perspective. Our analysis covers 11Latin American countries (Argentina, Brazil, Chile, Colombia, Costa Rica, ElSalvador, Guatemala, Honduras, Mexico, Panama, and Uruguay) between1904 and 2006. We model the entrance of new justices to the SupremeCourt as a function of "natural" (legal and biological) factors, political conditionsempowering the president to reshuffle the Court, and institutionalincentives promoting executive encroachment on the judiciary., En muchos países de América Latina el poder ejecutivo manipulala composición de la Corte Suprema, y por ende la independencia del poderjudicial ha resultado difícil de alcanzar. Debido a que las cortes supremaspueden ejercer el control de constitucionalidad e influir en las cortes inferiores,los presidentes entrantes a menudo han forzado la renuncia de jueces adversoso han aumentado el número de miembros en la corte para nombrar a juecesamigos. Un indicador de este problema ha sido la alta tasa de recambio de losmiembros en las cortes. En este trabajo ofrecemos evidencia sistemática paracomparar este problema entre los países así como también para tratar el temadesde una perspectiva histórica. El análisis abarca 11 países de América Latina (Argentina, Brasil, Chile, Colombia, Costa Rica, El Salvador, Guatemala,Honduras, México, Panamá y Uruguay) entre 1904 y 2006. Modelamos laentrada de un nuevo juez a la Corte Suprema como resultado de factores "naturales" (es decir causas legales y biológicas), de las capacidades políticasdel presidente para ejercer un recambio en la corte, y de incentivos institucionalesque llevan al ejecutivo a manipular el poder judicial.
- Published
- 2010
31. Vermittlung und Unterbrechung: das Dritte als Institution
- Author
-
Rehberg, Karl-Siegbert, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Koschorke, Albrecht, Rehberg, Karl-Siegbert, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), and Koschorke, Albrecht
- Abstract
"Der Vortrag wird sich auf den Dritten nicht in seiner Lieblingsrolle als Vermittler, sondern als Unterbrecher von Konfliktdynamiken konzentrieren. Das Wechselspiel von Gewalt und Gegengewalt, das die feindlichen Parteien in einer potentiell tödlichen Symbiose aneinander kettet, kann nur durch einen Dritten, der zu keiner der beiden Seiten gehört, zum Stillstand gebracht werden: durch eine neutrale Person, einen Unterhändler oder Schiedsrichter. Seine Aufgabe besteht darin, in der dichten Reaktionsfolge sozialer Handlungen Diskontinuität zu erzeugen. Institutionen bilden sich am Ort dieser Unterbrechung. Sie sind auf Dauer gestellte und zum abstrakten Prinzip erhobene Figuren des Dritten: das Recht, das die Rachesistiert; der Machtstaat, der durch sein Monopol an Zwangsmitteln individuelle Gewaltanwendung unterbindet; der Souverän, der durch keine Partei im Staat angreifbar ist. Insoweit scheint, struktural betrachtet, Unterbrechung ein vergleichsweise simpler Mechanismus zu sein. Aber bei näherem Hinsehen bedarf sie einer ganzen Reihe von stützenden Narrativen, die genau an der Stelle der institutionellen Zäsur Übergänge und Verbindungen stiften. Ein Richter, ein Souverän, überhaupt jeder Repräsentant von öffentlichen Institutionen haben - jedenfalls der Idee nach - weder Freunde noch Feinde; sie sind durch ihr Amt aus dem Kontinuum des Austauschs von Freundschaftsgaben ebenso wie von Gewalttätigkeiten herausgerückt. Was versetzt sie jedoch in eine so enthobene Position? Welche Fiktionen der Trennung (etwa zwischen Amt und Person), welche Narrative der Investitur, des rite de passage, ja sogar der substanziellen Transformation sind notwendig, damit institutionelle Rollenzuschreibungen funktionieren? - Der strukturalen muss hier eine narratologische Betrachtungsweise an die Seite gestellt werden, um die ästhetische Form von Institutionen am Ort des Dritten analysieren zu können. Der Vortrag soll die soziologische Behandlung des Themas um einen literaturwissenschaftl
- Published
- 2010
32. Geschlecht, 'Rasse' und Klasse in Gerichtsverfahren: Bericht über ein Forschungsseminar zur empirischen Rechtssoziologie
- Author
-
Rehberg, Karl-Siegbert, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Cottier, Michelle, Wrase, Michael, Rehberg, Karl-Siegbert, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Cottier, Michelle, and Wrase, Michael
- Abstract
"Beobachtungen von Gerichtsverfahren und Entscheidungsprozessen gehören zur klassischen empirischen Justizforschung auch im deutschsprachigen Raum (s. etwa Lautmann 1972, Ludwig-Mayerhofer 1997). In den bisherigen Forschungen vernachlässigt wurde allerdings eine Thematisierung und Verbindung mit Theorien und Debatten in den Gender Studies und aktuellen Forschungen zu gesellschaftlichen Differenzen entlang der Kategorien 'Rasse', Klasse, Geschlecht und deren Interdependenzen (dazu etwa Klinger 2003). Dabei ist zu vermuten, dass diese Kategorien und die damit verbundenen sozialen Hierarchien und Differenzen in rechtlichen Interaktionen wie insbesondere in Gerichtsverfahren, in denen Erzählungen, Identitäten und Lebenswirklichkeiten hergestellt werden und die Verfügbarkeit verschiedenartiger Ressourcen die Position im Verfahren bestimmt (s. Hoffmann 1989, Löschper 1999, Scheffer 2003), besonders wirkungsmächtig sind. Diesen bislang kaum diskutierten Fragen möchte ein Forschungsseminar zur empirischen Rechtssoziologie nachgehen, das von den Einreichenden im Sommersemester dieses Jahres an der Humboldt-Universität Berlin veranstaltet wird. Das Seminar richtet sich an Studierende der Gender Studies, Rechts-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Es verfolgt einen innovativen Lehransatz, bei dem die Studierenden in die Methoden der qualitativ-empirischen Sozialforschung eingeführt werden und anschließend selbst ein Forschungsdesign für Gerichtsbeobachtungen und Interviews mit den Richterinnen und Richtern erarbeiten. Die Verfahrensbeobachtungen werden im Zeitraum von Ende April bis Ende Juni am Landgericht Berlin an einer Kammer für Strafsachen durchgeführt. In der Ausschreibung des Seminars heißt es: Um der Wirksamkeit der Kategorien Geschlecht, 'Rasse' und Klasse im Recht auf die Spur zu kommen, genügt es oft nicht, geschriebene Quellen wie die Gesetzgebung, Rechtsprechung und Rechtslehre zu untersuchen. Zusätzlich muss auch die Umsetzung des Rechts in der sozialen Wirklichk
- Published
- 2010
33. Interaktion vor Gericht: Überlegungen zur sozialwissenschaftlichen Hermeneutik am Beispiel einer Hauptverhandlung des Jugendgerichts
- Author
-
Schulte, Werner, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Cremers, Ehrhardt, Reicherts, Jo, Seidel, Rainer, Schulte, Werner, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Cremers, Ehrhardt, Reicherts, Jo, and Seidel, Rainer
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- 2010
34. Ergebnisse einer Fallstudie zur richterlichen Unabhängigkeit
- Author
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Sahner, Heinz, Schwendtner, Stefan, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Baer, Andrea, Sahner, Heinz, Schwendtner, Stefan, Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), and Baer, Andrea
- Abstract
"In diesem Vortrag wird das Verständnis und die Rechtspraxis der richterlichen Unabhängigkeit in der ehemaligen DDR und in der Bundesrepublik Deutschland vergleichend dargestellt. Grundlage für den Vergleich der Rechtspraxis sind Erfahrungen der Richter und Richterinnen, die bereits in der DDR als solche tätig waren und in die bundesdeutsche Justiz übernommen wurden, insbesondere deren rückblickende Einschätzung der DDR und erster Eindruck von dem neuen Justizsystem werden wiedergegeben. Diese Erfahrungen wurden in offenen, leitfadenorientierten Interviews von zwei- bis vierstündiger Dauer zusammengetragen. Der Schwerpunkt des Interesses liegt hierbei nicht auf bekannt gewordenen Einflußnahmen in Einzelfällen. Im Mittelpunkt stehen vielmehr etablierte Einflußwege (die dann auch für Einflußnahmen in Einzelfällen genutzt werden können). Zur Sprache kommt, als ein im richterlichen Alltag sehr wichtiger Aspekt möglicher Abhängigkeit, das in der Bundesrepublik gegenüber der DDR völlig anders ausgestaltete Verhältnis der Richter / Gerichte untereinander. Erörtert werden ferner die möglichen Absicherungen richterlicher Unabhängigkeit, die in der DDR weitgehend gefehlt haben und den übernommenen Richtern als Richtern auf Probe in der Bundesrepublik zunächst nur in Grenzen gewährt wurden, und deren praktische Bedeutung. Daneben (bzw. vermittelt über interne Zusammenhänge) spielen mögliche externe, aus dem gesellschaftlichen Bereich kommende Einflußnahmen eine wichtige Rolle. Erörtert werden hier Möglichkeiten der Einflußnahme durch die politischen Parteien bzw. die Partei und kurz die Rolle der Medien." (Autorenreferat)
- Published
- 2010
35. Das Gewaltschutzgesetz aus der Perspektive verschiedener Professionen: Ergebnisse einer Expertenbefragung
- Author
-
Rupp, Marina, Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb), Limmer, Ruth, Oberndorfer, Rotraut, Rupp, Marina, Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb), Limmer, Ruth, and Oberndorfer, Rotraut
- Abstract
Die Schaffung eines eigenständigen zivilgerichtlichen Gesetzeswerks zum Schutze der von Gewalthandlungen Betroffenen umfasst die Einführung des Gewaltschutzgesetzes (GewSchG) sowie die Novellierung des Par 1361b BGB (Zuweisung der Ehewohnung bei Getrenntleben) und die Anpassung des Par 14 LPartG. Mit der Konzeption der Gesetze zur Verbesserung des zivilgerichtlichen Schutzes bei Gewalttaten und Nachstellungen sowie zur Erleichterung der Überlassung der Ehewohnung bei Trennung sind verschiedene Intentionen verbunden. Die Gesetzesinitiative hat als zentrales Ziel, sowohl dem/den einzelnen Bürger(innen) als auch der Rechtspraxis mehr Rechtssicherheit zu verleihen und den Rechtsschutz einschließlich des Verfahrensrechts opfergerechter zu gestalten. Zusätzlich ist mit der Verbesserung des zivilgerichtrechtlichen Schutzes vor Gewalthandlungen die Hoffnung verbunden, einen Beitrag zur Entstehung eines gesellschaftlichen Klimas zu leisten, 'in dem Gewalt in jedweder Form, insbesondere die gegen Frauen und Kinder, geächtet ist' (BT-Drs. 14/5429). Die Evaluationsstudie von 2003 untersucht nun die entsprechenden Neuregelungen mittels einer standardisierten Befragung von Experten, die zu verschiedenen Phasen und bezüglich unterschiedlicher Aspekte der Gewaltbearbeitung eingeschaltet werden. Dazu gehören (1) Richterinnen und Richter, (2) Anwältinnen und Anwälte, (3) Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher, (4) Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (5) der Polizei, (6) der Jugendämter, (7) von verschiedenen Beratungsstellen sowie die (8) Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern. Die Themen umfassen (1) die Einarbeitung in die Rechtsmaterie, (2) Belange und Erfahrungen mit Migranten, (3) Kooperationen der einzelnen befragten Gruppen miteinander sowie (4) die Erfahrung mit der neuen Gesetzgebung, also die Einschätzung und Bewertung der neuen Rechtslage. Den Ausführungen vorangestellt sind die Ergebnisse einer bereits 2002/03 durchgeführten Aktenana
- Published
- 2010
36. Making an even number odd: deadlock-avoiding in a reunified Cyprus supreme court
- Author
-
Potier, Tim and Potier, Tim
- Abstract
"Substantive talks to re-unify the island of Cyprus re-commenced in September 2008. Sadly, the gulf between the two communities remains wide. The rejected 'Annan Plan' proposed a (federal) Supreme Court that would have included three non-Cypriot (deadlock-breaking) judges. This should not be preferred. However, to dispel any fears concerning the likely consequences of their absence, it is the purpose of this article to outline how any reunified Cyprus Supreme Court can rely on absolute political equality (alone), whilst still remaining functional and free from potential deadlock. The various procedures devised confirm that an even number can be made into an odd." (author's abstract)
- Published
- 2009
37. Das Gewaltschutzgesetz aus der Perspektive verschiedener Professionen: Ergebnisse einer Expertenbefragung
- Author
-
Limmer, Ruth, Oberndorfer, Rotraut, Rupp, Marina, and Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)
- Subjects
Justiz ,Frauenhaus ,Rechtslage ,soziale Probleme ,Gewaltverbot ,Judiciary ,act ,violence ,judge ,empirisch-quantitativ ,Rechtsanwalt ,Frau ,Gesetz ,Youth Welfare Office ,Evaluation ,Jugendamt ,Richter ,Gewalt ,quantitative empirical ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Rechtspfleger ,police ,Rechtsanwendung ,amendment ,civil court ,empirisch ,Zivilgericht ,legal position ,Bundesrepublik Deutschland ,Recht ,ddc:340 ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,woman ,ddc:300 ,women's shelter ,prohibition of the use of force ,Social Problems ,legal protection ,Urteil ,Federal Republic of Germany ,Polizei ,legislation ,civil law ,Gesetzgebung ,judgment or sentence ,Social sciences, sociology, anthropology ,Rechtsschutz ,marriage ,Gesetzesnovellierung ,Zivilrecht ,anwendungsorientiert ,bailiff ,Frauen- und Geschlechterforschung ,ddc:360 ,applied research ,Gerichtsvollzieher ,Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies ,legal usage ,Social problems and services ,judical official ,lawyer ,empirical ,Law ,Ehe - Abstract
Die Schaffung eines eigenständigen zivilgerichtlichen Gesetzeswerks zum Schutze der von Gewalthandlungen Betroffenen umfasst die Einführung des Gewaltschutzgesetzes (GewSchG) sowie die Novellierung des Par 1361b BGB (Zuweisung der Ehewohnung bei Getrenntleben) und die Anpassung des Par 14 LPartG. Mit der Konzeption der Gesetze zur Verbesserung des zivilgerichtlichen Schutzes bei Gewalttaten und Nachstellungen sowie zur Erleichterung der Überlassung der Ehewohnung bei Trennung sind verschiedene Intentionen verbunden. Die Gesetzesinitiative hat als zentrales Ziel, sowohl dem/den einzelnen Bürger(innen) als auch der Rechtspraxis mehr Rechtssicherheit zu verleihen und den Rechtsschutz einschließlich des Verfahrensrechts opfergerechter zu gestalten. Zusätzlich ist mit der Verbesserung des zivilgerichtrechtlichen Schutzes vor Gewalthandlungen die Hoffnung verbunden, einen Beitrag zur Entstehung eines gesellschaftlichen Klimas zu leisten, 'in dem Gewalt in jedweder Form, insbesondere die gegen Frauen und Kinder, geächtet ist' (BT-Drs. 14/5429). Die Evaluationsstudie von 2003 untersucht nun die entsprechenden Neuregelungen mittels einer standardisierten Befragung von Experten, die zu verschiedenen Phasen und bezüglich unterschiedlicher Aspekte der Gewaltbearbeitung eingeschaltet werden. Dazu gehören (1) Richterinnen und Richter, (2) Anwältinnen und Anwälte, (3) Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher, (4) Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (5) der Polizei, (6) der Jugendämter, (7) von verschiedenen Beratungsstellen sowie die (8) Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern. Die Themen umfassen (1) die Einarbeitung in die Rechtsmaterie, (2) Belange und Erfahrungen mit Migranten, (3) Kooperationen der einzelnen befragten Gruppen miteinander sowie (4) die Erfahrung mit der neuen Gesetzgebung, also die Einschätzung und Bewertung der neuen Rechtslage. Den Ausführungen vorangestellt sind die Ergebnisse einer bereits 2002/03 durchgeführten Aktenanalyse von Gerichtsakten in sechs Bundesländern, die Aufschluss über die Umsetzung der Neuregelungen in Verfahrensabläufe, also über die konkrete Rechtsanwendung und -interpretation, gibt. (ICG2)
- Published
- 2005
38. Political-administrative elites in the Netherlands: profiles and perceptions
- Author
-
Secker, Wilhelmina P. and Secker, Wilhelmina P.
- Abstract
Der vorliegende Beitrag vergleicht die Karrieren der folgenden vier niederländischen politisch-administrativen Eliten: Mitglieder des Kabinetts, der Zweiten Kammer, hohe Beamte der Verwaltung und der Justiz seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Aspekte ihres sozialen Hintergrunds, der politischen und professionellen Merkmale und die Wahrnehmung ihrer Rollen werden auf die Kompatibilität mit den generellen Rollenerwartungen an Elitepositionen verglichen. An Hand der verfügbaren Daten arbeitet die Autorin folgende Charakteristika heraus: eine ausgeprägt maskuline Kultur der Umgangsformen, eine weitgehende Selbstrekrutierung der Eliten und weitgehend ähnliche Muster im den Berufskarrieren. Die Öffnung der relative gegeneinander abgeschlossenen Eliten füreinander und die fortschreitende Professionalisierung der Ämter und Positionen hat den Trend zur Angleichung der Karrieremuster in den letzten Jahren noch verstärkt. (ICE), 'The purpose of this article is a comparison of four Dutch political-administrative elites, i.e. Members of Cabinets and of the Second Chamber, high level civil servants members of the Judiciary since the last half century. The article investigates some aspects of their social background, political and professional background and some role perceptions, in order to see whether cohesive behaviour is to be expected, taking common background characteristics as indicators. Some commonly shared features have been traced: a hitherto mainly masculine culture, (not exclusively) high social origins, similar occupational patterns in bureaucracy, at the bar and in universities. Proportionally less higher bureaucrats had received an academic education. Judges counted relatively more catholics than the other elites did. Notwithstanding these and other dissimilarities cohesive behaviour patterns can be discerned more clearly between the two political elites and the bureaucrats than compared to the fourth depicted elite, the judiciary. However, recently introduced new rules of external recruitment of magistrates tend to a growing professional and political congruence between all four elites. A solid basis for cohesive and cooperational behaviour seems at hand.' (author's abstract)
- Published
- 2008
39. Interaktion vor Gericht: Überlegungen zur sozialwissenschaftlichen Hermeneutik am Beispiel einer Hauptverhandlung des Jugendgerichts
- Author
-
Cremers, Ehrhardt, Reicherts, Jo, Seidel, Rainer, Schulte, Werner, and Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
- Subjects
Funktion ,Angeklagter ,interaction ,Federal Republic of Germany ,Gericht ,Sociology & anthropology ,Criminal Sociology, Sociology of Law ,Forschungsarten der Sozialforschung ,Kommunikationssoziologie, Sprachsoziologie, Soziolinguistik ,judge ,district attorney ,Rolle ,Social sciences, sociology, anthropology ,Richter ,interpretation ,Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften ,function ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Sociology of Communication, Sociology of Language, Sociolinguistics ,communication ,anwendungsorientiert ,Staatsanwalt ,Gerichtshilfe ,Jugendlicher ,Kommunikationsstörung ,Kommunikation ,Interaktion ,trial ,aid to the court ,Bundesrepublik Deutschland ,Jugendgericht ,Methods and Techniques of Data Collection and Data Analysis, Statistical Methods, Computer Methods ,Soziologie, Anthropologie ,Research Design ,applied research ,adolescent ,Kriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologie ,Gerichtsverhandlung ,court ,ddc:300 ,role ,communication disorder ,ddc:301 ,accused ,juvenile court - Published
- 1980
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