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Zur Fruherkennung der Anfalligkeit von Genotypen des Spargels (Asparagus officinalis L.) gegenuber bodenburtigen Pilzparasiten der Gattungen Fusarium und Pythium wurde eine einfach zu handhabende Methode erprobt. Dabei wird naturlicher Boden eines mit Pilzparasiten kontaminierten Befallsstandortes des Spargels im Gewachshaus in Plastikschalen gefullt. Darin werden vorgekeimte Samen verschiedener Spargelsorten ausgelegt. Der Befall der aus ihnen hervorgehenden Spargeljungpflanzen wird symptomatologisch uber 6 Wochen registriert. Die Ergebnisse liesen erkennen, das sich die Sorten ‘Ramada’, ‘Ravel’ und ‘Eposs’ signifikant von der Sorte ‘Schneekopf’ durch geringeren Befall unterscheiden. Diese Bewertungen entsprechen langjahrigen Beobachtungen in Spargelanlagen im Freiland. Die Methode scheint sich zur Vorselektion von Zuchtmaterial im Hinblick auf die Anfalligkeit von Spargelgenotypen gegenuber bodenburtigen Pilzparasiten zu eignen.

Spargelpflanzen (Asparagus officinalis L.), die in der Saatzucht Moringen und in der Saatzucht Aschersleben der Sudwestdeutschen Saatzucht Dr. H. R. Spath, Rastatt, zur generativen bzw. vegetativen Vermehrung verwendet werden, wurden auf Virusbefall getestet. Die Testung erfolgte durch mechanische Inokulation von Chenopodium quinoa Willd.‐Pflanzen. Die Ergebnisse zeigten, das sowohl in mehrjahrigen Spargelpflanzen als auch in Spargeljungpflanzen aus der in vitro‐Kultur die relative Viruskonzentration des Spargel‐Virus 1 (asparagus virus 1 potyvius, AV‐1) in Abhangigkeit vom Sprostyp, Zeitpunkt der Testung und Genotyp unterschiedlich war. “Langtriebe”; von Spargeljungpflanzen zeigten geringere relative Viruskonzentrationen und waren haufiger “virusfrei”; als “Kurztriebe”;. Bei Jungpflanzen und mehrjahrigen Spargelpflanzen lag die relative Viruskonzentration im Marz deutlich unter der im Juli. Der Spargelklon 1007 ('Eposs'?) zeigte zu beiden Zeitpunkten eine deutlich hohere relative Viruskonzentration als d...