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Die Vielzahl der gegenwartig fur die Pankreastransplantation zur Behandlung des Insulinmangeldiabetes (Typ I) angegebenen Verfahren demonstriert die Unsicherheit bezuglich des geeignetsten chirurgischen Verfahrens. Die heterotope Transplantation eines Pankreassegmentes mit Occlusion des Pankreasganges durch ein Polymer gilt als die technisch sicherste Methode, sie fuhrt aber zu einer Fibrosierung des exokrinen Drusenanteils und langzeitig auch zu Veranderungen der Inselzellen mit Verlust der endokrinen Funktion. Deshalb wird in jungster Zeit die Drainage des exokrinen Sekrets in ein Hohlorgan, z.B. Magen, Jejunum oder Blase, angestrebt, um ein morphologisch moglichst intaktes Transplantat zu bewahren.

Polymorphonucleare Neutrophile (PMN) erzeugen als Folge der Phagocytose von Bakterien und Tumorzellen eine Chemolumineszenz. Nach Ingestion des Fremdpartikels werden die mikrobiziden Funktionen der PMN aktiviert, wobei hochreaktive Zwischenprodukte der Sauerstoffreduktion entstehen (1). Die Chemolumineszenz der Granulocyten korreliert direkt mit der metabolischen Aktivierung der PMN wahrend der Phagocytose und kann somit als Grundlage einer Messung der Lyseaktivitat von Granulocyten gegen Tumorzellen gemacht werden (2).

Beim Mammacarcinom besteht eine gute Korrelation zwischen Steroidreceptorgehalt und dem Ansprechen auf hormonelle Therapie [1, 2]. Eine vergleichbare Beziehung wurde im Fall des Prostatacarcinoms vermutet.

Die Rolle der Prostata als Zielorgan fair Prolactin ist durch eine Reihe experimenteller Untersuchungen belegt [1]. Die Arbeiten von Grayhack und Farnsworth zeigten, das Prolactin und Androgene eine synergistische Wirkung auf das Wachstum der Prostata ausuben [2, 3]. Aufgrund dieser Untersuchungen stellte sich die Frage, ob erhohte Prolactinspiegel in der Pathogenese des Prostatacarcinoms eine Rolle spielen konnten. Wegen der bekannten, erheblichen Schwankungen der Prolactinausschuttung ist die Einzelbestimmung des basalen Prolactinspiegels mit Vorbehalt zu beurteilen [4, 5]. Unser Ziel war es deshalb, die Prolactinsecretion unter Stimulationsbedingungen zu prufen.

Naturliche Killerzellen (NK-Zellen) konnen Tumorzellen ohne vorausgegangene Sensibilisierung lysieren. Immunstimulantien wie Interferon (IFN), Levamisole, OMPI und bakterielle Extrakte, konnen NK-Zellen aktivieren. Mit Hilfe eines 51Cr-release-Testes wurde die zytotoxische Aktivitat von NK-Zellen bei Patienten mit Adenokarzinom der Niere getestet. Als Zielzellen wurden K-562-Lymphomazellen, homologe (Caki 1) und autologe Nierentumorzellen verwendet. Die NK-Aktivitat von nephrektomierten Patienten wurde unmittelbar vor und eine Woche nach der Operation getestet. Alle Patienten wurden 6-9 Monate spater erneut untersucht. Patienten mit oder ohne Metastasen zeigten eine deutlich verschiedene zytotoxische Aktivitat von nicht aktivierten und interferonaktivierten NK-Zellen. Levamisole, OMPI und bakterielle Extrakte wiesen keinen aktivierenden Effekt in vitro auf.

1959 berichteten Lamberg und Kuhlback erstmals uber die hypocalciurische Wirkung der Thiaziddiuretika [1]. Diese Beobachtung wurde 1966 von Yendt in die Behandlung der idiopathischen Hypercalciurie und rezidivierenden Urolithiasis eingefuhrt [2]. 1975 schlug Pak den heute weitverbreiteten oralen Calciumbelastungstest zur Klassifizierung der idiopathischen Hypercalciurie vor [3].