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Der 1992 fur die Implantation von faltbaren Linsen eingefuhrte korneale Tunnelschnitt wurde in modifizierter Form mit maximaler innerer Tunnelaufweitung (Stretch-Inzision) fur die PMMA-Linsenimplantation wahrend der letzten 5 Jahre von uns als Routinemethode eingesetzt. Uber die gemachten Erfahrungen wird zusammenfassend berichtet.

Langzeitergebnisse nach Clear corneal cataract surgery sind von grosem Interesse, da sie uber Wert und Unwert dieser von Howard Fine 1992 eingefuhrten genialen Methode entscheiden.

Digital subtraction angiography (DSA), isoosmotic dye, and microcatheters have significantly improved the technical approach to local intraarterial fibrinolysis (LIF). These methods also have much potential for providing information about the stroke-related thrombembolic process in the cerebral vessels [6].

The technical equipment for performing local intraarterial fibrinolysis (LIF) such as digital subtraction angiography (DSA), microcatheters, and contrast media has been improved significantly in recent years. New microcatheter systems such as the Tracker catheter offer not only the opportunity to administer fibrinolytic agents very close to an embolus within the middle cerebral artery (MCA), but superselective catheterization also permits angiography distal to the occlusion site [5, 6]. In our experience, it is usually possible to bypass occluding MCA emboli in order to contrast the downstream vessels. Afterwards we have been able to place the tip of the catheter between the wall of the MCA and the embolus to perform fibrinolysis.

Bei Fehlen klassischer basaler Hirnnervensymptome wie Oculomotorius- und Abducensparese ist die Diagnose der tuberkulosen Meningitis stets schwierig. Sie ergibt sich dann aus der typischen Liquorkonstellation (hohes Liquorgesamteiweis bei lymphozytarer Pleozytose) sowie der vielfach zunachst nicht verlaslichen bakteriologischen Diagnostik. Neuerdings kann daruber hinaus auch die Kernspintomographie einen Beitrag leisten mit dem Nachweis von signalintensen Zonen im Bereich der basalen Meningen.

Die Kernspintomographie ist bei Herpes-simplex-Enzephalitiden als diagnostisches bildgebendes Verfahren der ersten Wahl anerkannt.

Eine Praeklampsie mit Odemen, arteriellem Hypertonus und Protein urie entwiekeln 5 –10% aller Schwangeren (5). Trotz sorgfaltiger medizinischer Betreuung last sich der pra-, seltener auch postpartale Ubergang in das Stadium der Eklampsie mit zusatzlichen zerebralen Krampfanfallen nicht immer verhindern. Auf 1000 Entbindungen kommen auch heute noch 1 – 2 Eklampsiefalle, wovon mehr als 10% todlich verlaufen (5). Hirnschwellung und Hirnblutungen spielen hier eine entscheidcnde Rolle (1).

Die Dissektion der zervikalen Arteria carotis interna (ACI) oder Arteria Vertebralis (AV) findet in den letzten Jahren zunehmende Beachtung als potentielle Ursache einer zerebralen Ischamie bei jungeren Erwachsenen.

Die immer haufiger und wirksamer eingesetzte immunsuppressive Therapie u.a. im Rahmen von Organtransplantationen begunstigt ungewohnliche Infektionskrankheiten mit seltenen und haufig therapieresistenten Mikroorganismen, die insbesondere dann, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden, zu einer vitalen Gefahr fur die Patienten werden konnen. Im Folgenden soll uber einen Patienten mit einem Zustand nach Nierentransplantation berichtet werden, bei dem es unter der notwendigen immunsuppressiven Therapie zu einer Neuro-Listeriose kam.

Neuromyelitis optica (NMO) — auch als DEVIC’s Syndrom bekannt (1) — ist eine demyelisierende Erkrankung, die fast ausschlieslich die Nervi optici und das Ruckenmark betrifft. Wenngleich Wochen oder Monate vorher leichtere Prodromi auftreten konnen, nimmt sie gewohnlich einen akuten bis subakuten Verlauf. Normalerweise beginnt die Erkrankung mit plotzlicher Erblindung auf einem Auge, wahrend der Visusverlust auf dem anderen Auge erst nach Tagen einsetzt; Stunden, Tage oder Wochen spater folgt eine schnell aufsteigende Spinalparalyse. Histologisch kommt es bei todlich verlaufenden Fallen zu einem massiven Untergang der Myelinscheiden und in geringerem Ausmas der Achsenzylinder. Der Verlauf der NMO ist in uber 50% (1, 2, 3) gekennzeichnet durch zunehmende Verschlechterung bis hin zum Tod nach einem oder wenigen Monaten wegen Ateminsuffizienz bzw. Sekundarinfektionen. Beck (4) wies als erster auf die Moglichkeit von Remissionen hin; Perritt (5) berichtete in uber 50% seiner Falle von Remissionen. Allerdings stellte sich in einigen dieser Falle spater heraus, das es sich um eine Multiple Sklerose gehandelt hatte. Allgemein akzeptiert wird jedoch die Auffassung, das alle vorkommenden Remissionen — meist eine oder mehrere Teilremissionen mit spater dann doch todlichem Ausgang — in etwa 40% der Falle vorkommen (1, 2, 3). Vollstandige Wiederherstellung ohne bleibende Defekte uber einen langen Zeitraum ist die Ausnahme.

Im Vergleich zur Vorpenicillin-Ara kam es in den Nachkriegsjahren zu einem deutlichen Ruckgang der Lues-Infektionen und entsprechend auch der ZNS-Komplikationen. Trotzdem ist seit Ende der sechziger Jahre eine geringe Zunahme der Neurosyphilis zu beobachten. In einer kurzlich durchgefuhrten Studie im sudniedersachsischen Raum von Prange und Ritter (1) wurde eine Pravalenzrate fur Neurosyphilis-Patienten von 17 pro 100 000 Gesamtbevolkerung festgestellt. In den letzten Jahren haben mehrere Autoren auf die Zunahme atypischer Verlaufe der Neurolues verwiesen. Dies gilt besonders fur die vaskulare Form der Lues cerebri.