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Welche Auswirkungen haben der bildungspolitische Wille zum digitalen Kompetenzlernen und die Ausweitung der schulischen Infrastruktur in Richtung E-Learning? Mit Bezug auf poststrukturalistische Theorien und auf die Kybernetik-Kritik Dieter Merschs werden die Implikationen der digitalen Kompetenzbildung aufgezeigt.

Begriffe wie »Bildungsstandard« und »Optimierung« haben Wirklichkeiten geschaffen, die uns in einer bestimmten Art und Weise über Bildung nachdenken lassen. In der Kunst haben wir es hingegen mit ereignishaften Singularitäten sowie mit dem Inkommensurablen zu tun. Die letztlich auf Leistungskontrolle fixierte Kompetenzorientierung verfehlt das, was Kunst und Bildung als zentrale Impulse für die menschliche Existenz auszeichnen. Vor diesem Hintergrund stellen die Beiträge dieses Bandes die Dimensionen Performanz und Resonanz als Charakteristik künstlerisch bildender Arbeit heraus. Mit Beiträgen u.a. von Carl-Peter Buschkühle, Pierangelo Maset, Maria Peters und Rahel Puffert.