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Heinrich Pera (1938-2004) begann zun��chst ein Philosophie- und Theologiestudium in Erfurt. Aufgrund einer Augenerkrankung besch��ftigte er sich jedoch zunehmend intensiv mit Medizin, Seelsorge und Ethik, zugleich nahm eine Ausbildung zum Krankenpfleger auf. Die seelsorgerisch begleitete, ganzheitliche Kranken- und Sterbehilfe sollte zu seinem Lebensthema werden. In der DDR bem��hte er sich in Halle (Saale) um die Umsetzung solcher Ideen und um die Gr��ndung einer Krisenberatungsstelle und schlie��lich ��� erst nach der Wende - eines Hospizes. Noch im September 1989 organisierte er den ersten Hospizkongress der DDR. Heinrich Pera (1938-2004) initially began studying philosophy and theology in Erfurt. Due to an eye disease, however, he became increasingly involved in medicine, pastoral care and ethics, at the same time training as a nurse. The pastorally accompanied, holistic care of the sick and euthanasia was to become his life's theme. In the GDR, he tried to implement such ideas in Halle (Saale) and to found a crisis counselling centre and finally - only after reunification - a hospice. In September 1989, he organised the first hospice congress in the GDR.

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Redeflussst��rung Stottern und den Auswirkungen auf eine gesundheitsbezogene Lebensqualit��t. Die Daten wurden mittels qualitativer Befragung in Form eines problemzentrierten Interviews erhoben. Dabei stand die retrospektive Betrachtung des Lebens mit Stottern und die subjektive Bewertung der betroffenen Personen im Zentrum. Die gewonnenen Daten wurden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Unter den Aspekten einer gesundheitsbezogenen Lebensqualit��t wurden die Aussagen den Komponenten der ICF zugeordnet. Die Interviewten berichten von zahlreichen Beeintr��chtigungen auf allen Ebenen der ICF. W��hrend die Belastungen in den jungen Erwachsenenjahren am st��rksten waren, sind die Auswirkungen des Stotterns heute gering.

Im Zentrum unserer Arbeit steht ein guter Freund, der von einer chronisch degenerativen Krankheit betroffen ist. Unsere Absicht besteht darin, die Lebensqualit��t des von der Friedreich-Ataxie betroffenen Menschen durch Beratungsgespr��che zu steigern. In diesen Gespr��chen m��chten wir die Auseinandersetzung mit der Lebenssituation des Betroffenen, ungef��hr zwei Jahre nach dem Erhalt der Diagnose ���unheilbare Krankheit��� anregen. Wir sind der Ansicht, dass die Einstellung gegen��ber der eigenen Lebenssituation richtungsweisend f��r die Zukunft sein kann. Somit soll im Sinne des Zitats vom franz��sischen Autor Jean Anouilh der Fokus auf die individuellen St��rken des Betroffenen und auch auf den Mehrwert, den seine Krankheit mit sich bringt, gerichtet werden. Die l��sungs- und ressourcenorientierte Beratung scheint uns daf��r besonders geeignet, da sie den Blick weg vom Problem hin zu den sich bietenden Chancen in der Zukunft richtet. Damit die Beratungsgespr��che abwechslungsreich sind und Kreativit��t zulassen, wenden wir zudem Impact-Techniken an.