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Familien und Familienrecht., Cite as: Zürcher, Markus et al. (2015): Bulletin 1/15 «Familien und Familienrecht».

Die Tagung «Ehe und Partnerschaft zwischen Norm und Realität» hatte zum Ziel, Erkenntnisse verschiedener geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen zu Recht und Wirklichkeit der Paarbeziehung in der Schweiz zu bündeln. Mit dem nun vorliegenden Bericht soll der interdisziplinäre Dialog zur Zukunft dieses zentralen Bereichs des Familienrechts gefördert werden. Folgende Referentinnen und Referenten der Tagung sind mit einem Beitrag vertreten: Samantha Besson, Peter Breitschmid, Édouard Conte, Michelle Cottier, Nicolas Favez, Gabriela Riemer-Kafka, David Rüetschi, Heidi Stutz und Eric Widmer., Cite as: Breitschmid, Peter et al. (2016): Ehe und Partnerschaft zwischen Norm und Realität (Swiss Academies Reports 11, 1).

Im Sommer 2010 hat das Netzwerk Generationenbeziehungen der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) den Sammelband «Auf dem Weg zu einer Generationenpolitik» (PDF) aufgelegt: Wir haben achtzehn Autorinnen und Autoren aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen gebeten, die Bedeutung der Generationenperspektive für ihr jeweiliges Gebiet und die sich daraus ergebenden Konsequenzen darzulegen. Am 18. November desselben Jahres haben wir diese Publikation und mit ihr die Idee einer Generationenpolitik an einer gut besuchten Tagung in Bern erstmals öffentlich zur Diskussion gestellt. ExpertInnen, VertreterInnen der Zivilgesellschaft und der Politik diskutierten die Frage, ob und welche Beiträge und Impulse die Generationenpolitik zur Transformation des Sozialstaates zu leisten vermag. Die nun erschienene Publikation dokumentiert ihre Beurteilung und Einschätzung der Idee einer Generationenpolitik., Cite as: Lüscher, Kurt et al. (2011): Generationenpolitik. Einschätzungen und Stellungnahmen.

Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und Verwerfungen bieten die Chance, sich auf grundlegende Fragen der Gestaltung des menschlichen Zusammenlebens zu besinnen. Dazu gehören die Verantwortlichkeiten, die wir als Angehörige unterschiedlicher Generationen füreinander haben, als Junge und als Alte, als Kinder, Eltern und Grosseltern, als Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen, als Erbende und Vererbende, als heute Lebende im Blick auf die künftig Lebenden. Letztlich geht es um die Stiftung von Lebenssinn und um die Vorstellungen, die wir von uns als Person und als Gemeinschaften haben., Cite as: Lüscher, Kurt et al. (2010): Auf dem Weg zu einer Generationenpolitik.

Der Beitrag stellt die Frage, ob mit der gesetzlichen Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Elternschaft durch die Öffnung der Stiefkindadoption per 1. Januar 2018 und der neuen automatischen Entstehung des Kindesverhältnisses zur Ehefrau der gebärenden Mutter, die am 18. Dezember 2020 im Rahmen der «Öffnung der Ehe für alle» verabschiedet wurde, alle rechtlichen Benachteiligungen beseitigt sein werden, die gemeinsam geplante Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern im Vergleich zu Kindern verschiedengeschlechtlicher Eltern treffen. Die Frage wird verneint, werden doch gemeinsam geplante Kinder unverheirateter Frauenpaare, durch private Samenspende oder durch Samenspende im Ausland gezeugte Kinder unabhängig vom Status der beiden Mütter (verheiratet oder unverheiratet) sowie gemeinsam geplante Kinder von Männerpaaren, die durch Leihmutterschaft im Ausland geboren wurden, nach Inkrafttreten des neuen Rechts weiterhin in den ersten zwei bis drei Lebensjahren nur einen rechtlichen Elternteil haben. Der Beitrag geht der lückenhaften Regelung der Kinderbelange vor einer Stiefkindadoption nach und stellt die zahlreichen Hürden dar, die im Rahmen des Adoptionsverfahrens zu überwinden sind, um zum Schluss zu kommen, dass es die Aufgabe für das Abstammungsrecht der Zukunft sein wird, Regelungen zu schaffen, die es erlauben, die intentionale Elternschaft des Co-Elternteils im Sinne originärer Elternschaft unabhängig von Zivilstand und Geschlecht der Eltern ab der Geburt des Kindes rechtlich abzusichern. L'article soulève la question de savoir si la reconnaissance légale de l'homoparentalité suite à l'ouverture de l'adoption de l'enfant de l'autre membre du couple, depuis le 1er janvier 2018, et l'établissement automatique de la filiation avec l'épouse de la mère biologique, adopté le 18 décembre 2020 dans le cadre du « Mariage pour tous », permettra d'écarter tous les désavantages juridiques qui touchent les enfants que des parents de même sexe ont conjointement décidé d'avoir par rapport aux enfants de parents de sexe différent. Il faut y répondre par la négative, étant donné que les enfants planifiés en commun par des couples de femmes non mariées, conçus par don de sperme privé ou par don de sperme à l'étranger, et ce quel que soit le statut des deux mères (mariées ou non mariées), ainsi que les enfants planifiés en commun par des couples d'hommes, nés de mères porteuses à l'étranger, continueront de n'avoir, même après l'entrée en vigueur du nouveau droit, qu'un seul parent légal durant les deux à trois premières années de vie. L'article examine la réglementation lacunaire des questions relatives à l'enfant avant son adoption par le conjoint ou partenaire et présente les nombreux obstacles qui doivent être surmontés dans le cadre d'une procédure d'adoption. Il parvient à la conclusion qu'il appartiendra au droit de la filiation de créer des règles qui permettront de garantir juridiquement la parentalité souhaitée par le co-parent, au sens d'une parentalité originaire, dès la naissance de l'enfant, et ce quel que soit l'état civil et le sexe des parents.

Völkerrechtsblog

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