1. Fouilles de plusieurs occupations du Paléolithique moyen à Mutzig-Rain (Alsace) : premiers résultats
- Author
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Fabio Wegmüller, Noémie Sévêque, Héloïse Koehler, Frank Preusser, Thomas Hauck, Hervé Bocherens, Philippe Rentzel, Jean Detrey, Mathias Lutz, Emmanuelle Stoetzel, Patrick Auguste, Christine Pümpin, Patrice Wuscher, Simon Diemer, Archéologie Alsace (AA), Archéologies et Sciences de l'Antiquité (ArScAn), Université Panthéon-Sorbonne (UP1)-Université Paris Nanterre (UPN)-Institut national de recherches archéologiques préventives (Inrap)-Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), IPNA - Departement Umweltwissenschaften - Universität Basel, Archéologie et histoire ancienne : Méditerranée - Europe (ARCHIMEDE), Université de Strasbourg (UNISTRA)-Université de Haute-Alsace (UHA) Mulhouse - Colmar (Université de Haute-Alsace (UHA))-Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Universität zu Köln, Histoire Archéologie Littérature des Mondes Anciens (HALMA) - UMR 8164 (HALMA), Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Université de Lille-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Évolution, Écologie et Paléontologie (Evo-Eco-Paleo) - UMR 8198 (Evo-Eco-Paléo), Université de Lille-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Histoire naturelle de l'Homme préhistorique (HNHP), Muséum national d'Histoire naturelle (MNHN)-Université de Perpignan Via Domitia (UPVD)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), LGP CNRS - UMR8591 Laboratoire de Géographie Physique - Environnements Quaternaires et Actuels, Department of Geosciences, Biogeology and Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment, University of Tübingen, University of Freiburg [Freiburg], Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)-Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Université Paris Nanterre (UPN)-Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne (UP1), Histoire Archéologie Littérature des Mondes Anciens - UMR 8164 (HALMA), Université de Lille-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)-Ministère de la Culture (MC), Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne (UP1)-Université Paris 8 Vincennes-Saint-Denis (UP8)-Université Paris Nanterre (UPN)-Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Institut national de recherches archéologiques préventives (Inrap)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), University of Basel (Unibas), Universität zu Köln = University of Cologne, Histoire, Archéologie et Littérature des Mondes Anciens - UMR 8164 (HALMA), Évolution, Écologie et Paléontologie (Evo-Eco-Paleo) - UMR 8198 (Evo-Eco-Paléo (EEP)), Eberhard Karls Universität Tübingen = Eberhard Karls University of Tuebingen, Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)-Université de Lille, Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)-Muséum national d'Histoire naturelle (MNHN)-Université de Perpignan Via Domitia (UPVD), Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne (UP1)-Université Paris Nanterre (UPN)-Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Université de Haute-Alsace (UHA) Mulhouse - Colmar (Université de Haute-Alsace (UHA))-Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)-Université de Strasbourg (UNISTRA), Muséum national d'Histoire naturelle (MNHN)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)-Université de Perpignan Via Domitia (UPVD), Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne (UP1)-Université Paris 8 Vincennes-Saint-Denis (UP8)-Université Paris Nanterre (UPN)-Ministère de la Culture et de la Communication (MCC)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Laboratoire de géographie physique : Environnements Quaternaires et Actuels (LGP), and Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne (UP1)-Université Paris-Est Créteil Val-de-Marne - Paris 12 (UPEC UP12)-Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)
- Subjects
Archeology ,microfauna ,Middle Paleolithic ,Alsace ,rockshelters ,Early Weichselian Glacial ,lithic industry ,large mammals ,[SHS.ARCHEO]Humanities and Social Sciences/Archaeology and Prehistory ,Paléolithique moyen ,industrie lithique ,03 medical and health sciences ,frühe Weichselkaltzeit ,Mittelpaläolithikum ,Elsass ,Abrifundstelle ,Steinartefakte ,Große Säugetiere ,Mikrofauna ,0302 clinical medicine ,abri-sous-roche ,Début Glaciaire weichselien ,grands mammifères ,microfaune ,030220 oncology & carcinogenesis ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
Die Fundstelle in Mutzig wurde 1992 zufällig entdeckt (Sainty et al., 1994) und ist seit 2009 Gegenstand von systematischen Forschungsgrabungen. Die Fundstelle liegt am unteren Lauf der Bruche im elsässischen Departement Bas-Rhin am Fuss der Felsbourg. Der nach Süden abfallende Felshang birgt zahlreiche Abris und die günstige topographische Lage mit gutem Weitblick in die Rheinebene erklärt die wiederholte, in kurzen Zeitabständen erfolgte Besiedlung der Stelle. Mutzig-Rain ist zum jetzigen Zeitpunkt eine der wenigen gesicherten und ungestörten Fundstellen aus dem Mittelpaläolithikum in einer Region, in welcher Zeugnisse der frühen Urgeschichte selten sind. Angesichts der ausgezeichneten Erhaltung der Funde und der langen Schichtabfolge kann Mutzig als Referenzarchiv zur Umweltgeschichte und Kulturentwicklung des Mittelpaläolithikums am Hochrhein bezeichnet werden. Die laufenden Forschungsarbeiten dauern an und der vorliegende Artikel liefert einen ersten Überblick über die momentan vorliegenden Ergebnisse. Die gesamte Schichtabfolge datiert ins Mittelpaläolithikum. Zuoberst finden sich Kolluvien (Schichten 1-4), die aus höheren Felsterrassen eingetragenes Material beinhalten. Im Gegensatz hierzu sind die darunter liegenden Schichten 5, 7A, 7C1, 7C2 und 7D ungestört und wurden direkt unterhalb des Felsdaches abgelagert. Das Felsdach selbst erfuhr mehrmalige Einsturzphasen. Ältere Ablagerungen (Schichten 8, 9 und 10) befinden sich in grösserer Tiefe unterhalb einer weiteren Felsterrasse und konnten bisher nur in einer kleinen Sondierung erfasst werden. Es ist zu vermuten, dass die archäologische Sequenz noch weiter in die Tiefe reicht, da der anstehende Felsgrund bisher noch nicht erreicht wurde. Alle Schichten weisen eine hohe Funddichte auf, wobei bisher insgesamt mehr als 2500 Faunenreste und über 1300 Steinartefakte einzeln eingemessen wurden. Die Grabungsflächen erstreckten auf etwa 30 m2. Die bisher geborgenen Faunenreste stammen vom Rentier, Mammut, Wildpferd, Steppenbison und Wollnashorn. Zusammen mit den Kleinsäugerresten zeigen sie eine offene Steppenlandschaft während einer Kaltphase an. Dies kann durch Sauerstoff-und Kohlenstoff-Isotopenanalysen an Mammut-und Pferdezähnen bestätigt werden. Vorläufige Datierungsergebnisse (OSL Verfahren) legen einen Ablagerungszeitraum im beginnenden Weichselglazial um 90 000 vor heute (späte MIS 5 Stufe) nahe. Die Steinartefaktinventare sind von einheitlicher Prägung. Das Gros der verwendeten Rohmaterialien sind lokal vorkommenden Sedimentgesteine und Gesteine vulkanischen Ursprungs, die meist aus Schottern der nahe gelegenen Bruche gesammelt wurden. Primäre Aufschlüsse der vulkanischen Gesteine finden sich in 15 km Entfernung. Die Abschlagsmethode ist recht einfach und orientiert sich an der natürlichen Form der Gerölle, was eine gezielte Selektion geeigneter Rohstücke nahelegt. Retuschierte Werkzeuge sind selten, doch weist die hohe Zahl an Retuschierabschlägen auf einen Fehlbestand von in der Siedlung produzierten oder verwendeten Geräten hin. Aus techno-typologischer Sicht unterscheidet sich das Inventar von Mutzig von gleichzeitigen Industrien jenseits der Vogesen und des Rheins. Hinweis auf Feuerstellen gibt verbranntes Material in mindestens vier Fundschichten (5, 7A, 7C1 und 7D) und eine eindeutige Feuerstelle konnte bisher in Schicht 7C1 identifiziert werden. Die Funktion der der Fundstelle Mutzig steht vermutlich in Verbindung mit umfangreichen Jagdaktivitäten. Informativ sind in diesem Zusammenhang die hohe Zahl an Tierknochen und das Vorhandensein von Schnitt-und Bruchspuren an den Knochen. Dies zeigt, dass Jagdbeute zerlegt und weiterverarbeitet worden ist. Offene Fragen bestehen bezüglich der Jagd auf die grossen Herbivoren, insbesondere auf das Mammut. Mammutreste machen 40% des Fauneninventars von Schicht 7A aus und es liegen nahezu alle Körperteile inklusive Schädel, Rippen und Wirbel vor. Die Frage nach der Nutzung des Mammuts und des Transports solch grosser Tiere an den Siedlungsplatz muss zum jetzigen Zeitpunkt offen bleiben, Trotz allgemeiner Homogenität im Sedimentcharakter und Spektrum des Fundmaterials zeigen sich auch Unterschiede innerhalb der archäologischen Sequenz. So ist der Anteil an Mammutresten in Schicht 7A am höchsten im Gegensatz zur darunterliegenden Schicht 7C1, in der das Rentier dominiert. Am seltensten finden sich Mammutreste in Schicht 7C2. Die Auswertung der Mikrofauna legt ein kälteres Klima zum Zeitpunkt der Ablagerung von Schicht 7C1 nahe. Unterstrichen wird dies durch die häufige Verwendung von Knochen als Brennmaterial. In den übrigen Schichten sind Holzkohlereste häufiger, und es kann von einem dichteren Baumbestand ausgegangen werden. Die weiteren Ausgrabungen in der Fundstelle, sowie eine interdisziplinäre Auswertung der Funde werden weitere Resultate bringen und einen wichtigen Beitrag zur Rekonstruktion der Umwelt und Lebensweise der Neandertaler im heutigen Elsass leisten., The site of Mutzig, discovered by chance in 1992 (Sainty et al., 1994), has been the focus of programmed excavations since 2009. Located in Alsace (Bas-Rhin, France), it is at present one of the very few reliable sites attributable to the regional Middle Palaeolithic, thus providing rare evidence for a zone still relatively unknown for early rehistoric times. The excellent preservation of the remains and the deep stratigraphic sequence make the site a potential reference site for environmental and behavioural analyses regarding the Middle Palaeolithic in this region. However, as studies are still largely in progress, this paper presents a summary of the preliminary results obtained. The occupations are located where the Bruche Valley opens out, at the foot of the Felsbourg Cliff which is oriented directly southwards and contains many natural rockshelters. Highly attractive due to its unobstructed view of the Alsace Plain, this topographic location was quite likely selected for repeated human occupations, perhaps relatively close in time. The entire sequence is attributed to the Middle Palaeolithic. While the upper levels (Layers 1 – 4) may be formed of colluvial deposits containing reworked material from occupations on the dismantled upper terraces, layers 5, 7A, 7C1, 7C2 and 7D seem to be in situ below the shelter, which shows different phases of collapse. The older layers 8, 9 and 10, observed only in test excavations, contain occupations on a ledge protected by the rockshelter overhang. It is not currently possible to determine whether these took place during an earlier phase of the rockshelter with a larger porch or at the cliff base. As bedrock has not yet been reached, it is quite possible that the sequence is even longer. The different occupations reflect the same relatively cold steppe-like environmental context, with reindeer, woolly mammoth, steppe horse, steppe bison and woolly rhinoceros being identified. The small mammals also indicate a cold climate, but not of the Pleniglacial type. Isotope analyses of oxygen and carbon in horse and mammoth teeth also indicate temperatures colder than today and an open environment. These data, as well as the OSL dates obtained thus far, place the occupations of Mutzig during the Early Weichselian Glacial (MIS 5, ca. 90 000 BP), which biometric analyses and analyses of the large and small fauna tend to corroborate. The archaeological material is abundant in each of the different layers, altogether forming an inventory of more than 2500 faunal remains and over 1300 lithic artefacts. The excavation is currently being conducted across an area of around 30 m ² . The lithic industry is fairly uniform throughout the sequence. Knappers used different local raw material types, mainly sedimentary and volcanic rocks, either found in the primary outcrops (up to 15 km away) or most commonly in the alluvial deposits of the Bruche a few hundred metres from the site. Exploitation techniques are relatively simple, using natural convexities, indicating a significant selection phase for raw blocks. Most of the cores and flakes show flat core management, i. e., exploitation of a single surface to produce relatively thin invasive flakes. Flexibility in techniques can be observed, resulting in different kinds of production, permitted by mastery of core reduction management. In some cases, when the initial block morphology is not suitable, core preparation took place, sometimes Levallois in method. Few retouched tools have been found, but the many retouch flakes recovered testify to the circulation and use of such tools. From a techno-typological point of view, the industry differs from contemporaneous industries on the other side of the Vosges and the Rhine. At least four archaeological levels (layers 5, 7A, 7C1 and 7D) contain burnt elements and one level (layer 7C1) a combustion structure. The site of Mutzig seems to be linked to major hunting activities since the fauna are not only abundant, but also frequently show anthropic traces (striae and intentional fractures). However, the question is raised concerning procurement of very large herbivores, particularly mammoth (representing more than 40% of the identifiable taxa in layer 7A in NR). This is even more striking since all anatomical elements appear to have been transported to the camp, including cranial elements, ribs and vertebrae. The use of these parts and the procurement strategy for these very large herbivores remain to be explained. The absence of carnivore marks on the bones of large fauna should be noted. This, along with the large number of lithic artefacts, suggests long-term occupations by human populations and/ or rapid burying of archaeological lithics and fauna. Rapid carcass processing is also demonstrated, perhaps associated with combustion zones. Finally, although the sequence is fairly uniform, slight differences can be perceived. While mammoth dominates the faunal spectrum in layer 7A, it is under-represented in layer 7C1 where reindeer is higher, and nearly absent in layer 7C2. The hypothesis of a more rigorous climate in layer 7C1 can be proposed, based in part on the preliminary small mammals database, but especially by the near absence of charcoal in the combustion structure, which contains mostly burnt bone. This contrasts sharply with other combustion structures in which charcoal is common, perhaps reflecting less dense forest cover for layer 7C1. Continuing excavation and analyses specific to each discipline and their comparison should ultimately enable clarification of the environment and Neanderthal ways of life in Alsace., Le site de Mutzig, découvert fortuitement en 1992 (Sainty et al., 1994) est fouillé en contexte programmé depuis 2009. Localisé en Alsace (Bas-Rhin), il est à l’heure actuelle un des seuls témoins fiables attribués au Paléolithique moyen dans la région, permettant ainsi de documenter une zone assez méconnue pour la Préhistoire ancienne. La très bonne conservation des vestiges s’y retrouvant ainsi que son importante stratigraphie en font potentiellement un site de référence pour les analyses environnementales et comportementales au Paléolithique moyen dans la région. Néanmoins, les études étant en cours, ce sont les premiers résultats qui sont présentés dans cet article. Les occupations sont situées au débouché de la vallée la Bruche, au pied de la falaise du Felsbourg. Véritable attrait de par la vue imprenable sur la plaine d’Alsace qu’il expose, cet emplacement topographique a été vraisemblablement le témoin de nombreuses occupations répétées. L’ensemble de la séquence se rapporte au Paléolithique moyen. Si les niveaux supérieurs (couches 1 à 4) pourraient être le reflet de colluvionnements d’occupations sur une des terrasses supérieures qui se seraient démantelées, les couches 5, 7A, 7C1, 7C2 et 7D semblent en revanche en place, et se sont vraisemblablement déposées sous abri, ce dernier étant affecté par différentes phases d’effondrement. Les couches 8, 9 et 10, plus anciennes, appréhendées uniquement en sondage, révèlent des occupations sur un replat d’environ un mètre en contre-bas. Le substrat n’ayant pas été atteint, il est possible que la séquence soit encore plus importante. Les grands mammifères (mammouth laineux, cheval des steppes, bison des steppes et rhinocéros laineux) et la microfaune reflètent une même ambiance environnementale relativement froide de type steppe sur toute la séquence. Ces données, couplées aux dates OSL obtenues pour le moment, placent les occupations de Mutzig au Début Glaciaire du Weichselien (MIS 5, vers 90000 BP). Les vestiges archéologiques sont très nombreux au sein des différentes couches. L’industrie lithique est assez homogène sur toute la séquence. Les artisans ont exploité différents types de matériaux locaux et les méthodes d’exploitation sont assez simples, les tailleurs ayant mis à profit des convexités naturelles, révélant une phase de sélection des supports assez drastique. Peu d’outils retouchés sont recensés, mais les nombreux éclats de retouche récoltés attestent d’une circulation de ces outils. D’un point de vue typotechnologique, l’industrie se démarque de ses homologues sub-contemporains outre-Vosges et outre-Rhin. Au moins quatre niveaux archéologiques (couches 5, 7A, 7C1 et 7D) révèlent la présence d’éléments brûlés, avec pour l’un d’entre eux (couche 7C1) la présence d’une structure de combustion (couche 7C1). Le site de Mutzig paraît lié à une activité de chasse importante puisque les restes fauniques sont non seulement très nombreux, mais présentent également de fréquentes traces anthropiques (stries et fractures volontaires). Néanmoins, la question de l’acquisition des très grands herbivores reste posée. Enfin, si l’ensemble de la séquence est assez homogène, de légères différences tendent néanmoins à apparaître. Certaines couches se distinguent notamment par la représentation de certains taxons fauniques (mammouth dominant dans la couche 7A, à l’inverse de la couche 7C1 pour laquelle le renne est majoritaire) ainsi que par la présence de charbons de bois ou d’os brûlés dans les structures de combustion, peut-être à relier à des couverts forestiers distincts. La poursuite de la fouille devra permettre à terme de reconstituer l’environnement des Néandertaliens d’Alsace et de documenter leurs modes de vie., Koehler Héloïse, Wegmüller Fabio, Detrey Jean, Diemer Simon, Hauck Thomas, Pümpin Christine, Rentzel Philippe, Seveque Noemie, Stoetzel Emmanuelle, Wuscher Patrice, Auguste Patrick, Bocherens Hervé, Lutz Mathias, Preusser Frank. Fouilles de plusieurs occupations du Paléolithique moyen à Mutzig-Rain (Alsace) : premiers résultats. In: Bulletin de la Société préhistorique française, tome 113, n°3, 2016. pp. 429-474.
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- 2016
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