1. Vor 100 Jahren erhielten Frauen in Deutschland das Wahlrecht
- Author
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Sturm, Gabriele
- Subjects
Wahlforschung ,History ,Deutsches Reich ,Wahlbeteiligung ,German Reichstag ,parliamentary election ,Wahlberechtigung ,Wahlrecht ,Geschichte ,Geschlechterverteilung ,Political science ,German Reich ,Weimarer Republik ,Bundestagswahl ,Abgeordneter ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Bundestag ,Social History, Historical Social Research ,politische Partizipation ,Wahlsoziologie ,Landtag ,eligibility to vote ,Bundesrepublik Deutschland ,proportion of women ,representative ,ddc:300 ,Deutscher Reichstag ,political participation ,ddc:900 ,Politikwissenschaft ,political influence ,election to the Bundestag ,Federal Republic of Germany ,suffrage ,Frauenwahlrecht ,Frauenstimmrecht ,weibliche Abgeordnete ,Parlamentsstatistik ,Wahlstatistik ,Repräsentanz von Frauen ,Frauenanteil im Parlament ,Frauenanteil im Kabinett ,gender relations ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Social sciences, sociology, anthropology ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Parlamentswahl ,Altersgruppe ,voter turnout ,politischer Einfluss ,electoral sociology ,sex ratio ,Weimar Republic (Germany, 1918-33) ,Frauen- und Geschlechterforschung ,election research ,Frauenanteil ,ddc:320 ,Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies ,age group ,Geschlechterverhältnis ,Sozialgeschichte, historische Sozialforschung - Abstract
Am 12. November 1918, dem Tag nach Ende des Ersten Weltkriegs und Ausrufung der Weimarer Republik, formulierte der Rat der Volksbeauftragten den Aufruf: "Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen." Bereits am 30. November trat das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht auch für die Frauen in Kraft und am 19. Januar 1919 durften sie dann erstmals reichsweit zur Wahl für die verfassungsgebende Deutsche Nationalversammlung gehen. Seither haben sich die Rahmenbedingungen für Wahlen auf dem Territorium des deutschen Staates mehrmals geändert, die Wahlbeteiligung ist tendenziell gesunken und der Anteil weiblicher Abgeordneter gestiegen. Dazu gibt es Diskussionen, ob und warum Frauen anders wählen als Männer, welchen Politikstil sie präferieren bzw. praktizieren oder welchen Einfluss sie als Mehrheit der Bevölkerung auf Politik haben. Hier werden nun die öffentlich zugänglichen Statistiken über die Wahlbeteiligung von Frauen und Männern sowie die Zahl weiblicher Abgeordneter im nationalen Parlament während der vergangenen 100 Jahre zusammengestellt. Dazu werden kurze Analyseansätze vorgestellt.
- Published
- 2018