1. Holzbasierte Keramik als Konstruktionswerkstoff. Teil 1
- Author
-
Siegel, S. and Publica
- Subjects
Finishen ,Werkstoffgefüge ,Dichte ,Kohlenstoff ,Schrumpfung ,gesteuerte Entglasung ,Holzspanplatte ,Silicieren ,Aufkohlung ,Verbinden=Fügen ,Siliciumcarbid ,Tränken=Imprägnieren - Abstract
Die Konvertierung organischer Faserverbundstrukturen in keramische Werkstoffe wird zur Erzeugung hochfester, verschleißstabiler, temperatur-und korrosionsbeständiger Leichtbauelemente immer interessanter. Grundprozesse der Hochtemperatur-Werkstoffkonvertierung sind Carbonisierung und Silicierung. Die Vorlagen durch Naturfasern erlauben verschiedenste keramische Verbundstrukturen. Für diese Untersuchungen wurden insbesondere MDF- oder HDF-Holzfaserplatten genutzt. Holzbasierte Siliciumcarbid-Werkstoffe verfügen über Eigenschaften, die denen von kommerziellen SiSiC gleichen. Vorteile der holzbasierten Keramik sind kostengünstige Fertigung sowie endkonturnahe Bearbeitung. Nachteile sind eine geringe Kohlenstoff-Ausbeute, hohe Volumenschrumpfung bei der Pyrolyse sowie die Probleme bei Homogenität und Reproduzierbarkeit von Naturstoffen. Deshalb wird die Verwertung nur für Keramisierung von Naturholz und Pyrolyse von Pflanzenfasern als realistisch angesehen. Entnommen aus TEMA
- Published
- 2008