1. Development of a target group-oriented nutrition workshop for people with cognitive disabilities
- Author
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Gruber, Karina
- Subjects
Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ,Kurs ,Gesunde Ernährung ,health promotion ,Lernschwierigkeiten ,Kognitive Störung ,nutrition workshop ,Gesundheitsförderung ,promoting health literacy ,learning disabilities ,Gesundheitskompetenz ,Gesundheitskompetenz fördern ,people with cognitive disabilities ,Ernährungsworkshop - Abstract
Hintergrund und Zielsetzung: Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen haben ein tendenziell höheres Risiko für eine Mangel- oder Fehlernährung. Für diese Personengruppe ist jedoch die Auswahl an verständlichen Gesundheitsinformationen häufig eingeschränkt. Daher ist die adäquate Vermittlung von Ernährungsinformationen von Bedeutung. Ziel der Arbeit war die Konzipierung eines Ernährungsworkshops, um die Zielgruppe zu einem gesundheitsförderlichen Essverhalten zu motivieren.Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine strukturierte Literaturrecherche in einschlägigen Datenbanken wie PubMed und Science Direct durchgeführt. Zudem wurde ein leitfadengestütztes Interview mit Mitarbeiterinnen einer Dienstleistungsorganisation für Menschen mit Behinderungen durchgeführt und mittels thematischer Analyse ausgewertet. Daraufhin wurde ein Ernährungsworkshop inklusive Anleitung und Materialien für die Zielgruppe generiert.Ergebnisse: Diätologen und Diätologinnen können in der Erstellung von Ernährungsworkshops folgende Konzepte beachten, um die Gesundheitskompetenz von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu stärken. Konzepte aus der Gesundheitsförderung, wie das Lifestyle Redesign® Program, das Empowerment und Motivational Interviewing bieten hier einen vielversprechenden Ansatz. Die Erstellung des Ernährungsworkshops erfolgte anhand dieser Konzepte und zielte auf die Ressourcenstärkung der Zielgruppe ab. Neben der Verwendung der leichten Sprache während der Präsentation und auf allen Informationsmaterialien sollen im Workshop praktische und alltagstaugliche Themen aufgegriffen werden.Conclusio: Für die erfolgreiche Motivation zu einem gesundheitsförderlichen Essverhalten wurde der Praxisbezug in den Fokus gestellt. Diätologen und Diätologinnen benötigen zusätzliche Anleitungen, Beratungsunterlagen und Workshopmaterialien. Erforderlich wären im Allgemeinen mehr Informationsmaterialien in leichter Sprache, die gesundheitsrelevante Informationen zielgruppengerecht wiedergeben. Es fehlen zudem auch elektronische Hilfsmittel, wie Apps, für die Wissensvermittlung. Background and Objectives: People with intellectual disabilities are at higher risk of malnutrition. For this people, the selection of understandable health information is often limited. Therefore, the supply of adequate nutritional information is important. The aim of this study is to design a nutrition workshop to motivate the target group to develop health-promoting eating habits.Method: To answer the research question, a structured literature research in relevant databases such as PubMed and Science Direct was conducted. In addition, a guided interview with employees of an organization for disabled people was carried out and evaluated using thematic analysis. As a result, a nutrition workshop with instructions and materials was generated.Results: When creating nutrition workshops, dietitians can use the following concepts to strengthen the health literacy of the target group. Health promotion concepts such as lifestyle redesign® program, empowerment and motivational interviewing offer a promising approach. The aim of the workshop is to strengthen the individual resources of the target group. When creating the workshop, the use of simple language throughout the presentation and on all visual materials should be emphasized. Participants should receive practical and relevant information that is suitable for everyday use.Conclusion: To implement a health-promoting eating behaviour, the focus should be on practical recommendations. Dieticians need additional instructions, consultation documents and workshop materials. In general, more information material in simple language would be required. There is also a lack of electronic tools, such as apps, for knowledge transfer. Verfasserin: Gruber Karina Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022
- Published
- 2022