1. Klinische Wertigkeit einer Gradienten-Echo-Sequenz mit integrierter R2*-Bestimmung für die nichtinvasive Bestimmung der Lebereisenkonzentration mittels MRT
- Author
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Mauro, Valeria, Beer, Meinrad, and Cario, Holger
- Subjects
FerriScan ,MRT ,Siderose ,Hämochromatose ,Kernspintomografie ,Ferritins ,Blood ,Anemia, Iron-deficiency ,Lebereisenkonzenrtation ,Iron ,Metabolism ,Iron overload ,ddc:610 ,Gradientenecho ,Hemochromatosis ,Magnetic resonance imaging ,Methods ,DDC 610 / Medicine & health - Abstract
Die Notwendigkeit einer nichtinvasiven Messung des Eisengehaltes des Körpers wird vor allem bei der regelmäßigen Überprüfung von Eisenspeichererkrankungen deutlich. Eine im Alltag etablierte MRT-Methode ist die sogenannte FerriScan-Methode, die ursprünglich von St. Pierre et al. eingeführt wurde. Ziel dieser Arbeit war es, eine Alternative dafür zu etablieren. Dazu wurde in 79 Fällen eine Lebereisenmessung mittels FerriScan und gleichzeitig auch mittels der Gradienten-Echo-Methode durchgeführt. Die FerriScan-Methode diente hierbei als Referenz. Bei der GRE-Methode wurde die Relaxationsrate R2* genutzt, welche sowohl in einem Flipwinkel von 6° als auch von 4° erhoben wurde. Sowohl bei FA6 als auch bei FA4 ließ sich eine positive Korrelation zwischen der durch die GRE-Methode erhobene Lebereisenkonzentration und der FerriScan-Methode darstellen. Auch war kein signifikanter Unterschied zwischen FA6 und FA4 ersichtlich, was rückschließen lässt, dass beide Flipwinkel zur Messung geeignet sind. Die paraspinale Muskulatur wurde als Referenz getestet. Hierbei war zwischen den R2*-Werten der Leber und der paraspinalen Muskulatur weder ein positiver noch ein negativer Zusammenhang ersichtlich. Dies lässt darauf schließen, dass sich im Muskel kein bzw. kaum Eisen anreichert. Es wurde auch die Bedeutung möglicher Einflussfaktoren ermittelt. In der vorliegenden Arbeit konnte jedoch kein Einfluss dieser Faktoren nachgewiesen werden.
- Published
- 2023
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