Epilepsien treten im Kindesalter mit einer Häufigkeit von 0,5 Prozent auf. Jedoch ist Epilepsie dabei nicht die eigene Erkrankung, sondern die Folge einer Erkrankung. Hierbei gibt es viele verschiedene Anfallsarten und auch unterschiedliche Ursachen. Ziel der Bildgebung ist es, diese Ursachen zu finden, um diese schnellstmöglich beseitigen zu können. Hauptsächlich wird als Methode der Wahl nur die Magnetresonanztomographie beschrieben, jedoch gibt es auch andere Bildgebungsarten die gewisse Vorteile zur Feststellung einer Epilepsie mit sich bringen. Dadurch ergibt sich folgende Fragestellung: Welche Untersuchungsmethode ist zur Feststellung der Ursache von Epilepsie bei Kindern am besten geeignet? Vorgegangen wird mit einer Inhaltsanalyse bestehend aus einer Auswahl an wissenschaftlichen Artikeln, Journals, und Studien. Die Literaturrecherche erfolgte unter anderem auch mit den Datenbanken „Google Scholar“ und „PubMed“. Als Suchbegriffe wurden verwendet: „Children Epilepsy“, „MRI Children“, „MRI Imaging“, „Epilepsy Imaging“. Das Weiteren wurden Fachbücher von der FH Joanneum Bibliothek entnommen. Die erhobenen Informationen werden analysiert und miteinander verglichen. 3 von 3 Studien, die die MRT mit der CT verglichen, verstärkten die Hypothese, dass die MRT als die Methode erster Wahl gerechtfertigt ist. 3 von 3 Studien, in der die MRT mit einer PET verglichen wurde, veranschaulichen, dass die MRT anfänglich mehr richtig positive Fälle aufdeckt, jedoch können mit Hilfe einer PET falsch negative Ergebnisse aufgedeckt werden. 3 von 3 Studien, welche die MRT mit einer SPECT verglichen, veranschaulichen ebenfalls, dass falsch negative Ergebnisse einer MRT Untersuchung, mit Hilfe einer SPECT aufgedeckt werden können. Die CT besitzt eine viel geringere Sensitivität und ist daher auch nicht so empfindlich wie die MRT. Des Weiteren hat die CT eine erhöhte Strahlenbelastung, die gerade bei Kindern vermieden werden sollte. Daraus ergibt sich, dass die MRT immer vorwiegend durchgeführt werden sollte. Bei der PET können durch die erhöhte Spezifität epileptogene Ursachen besser erkannt werden. Doch auch die PET hat durch den mit radioaktiv-markierten Zucker eine erhöhte Strahlenbelastung, die vermieden werden sollte. Deshalb sollte die PET nur bei unschlüssigen MRT-Ergebnissen angewandt werden. Das Iktal-SPECT ist gerade bei jüngeren Kindern eine sehr zuverlässige Methode um mögliche eptileptische Areale darstellen zu können. Vor allem die Subtraktionsbilder verbessern die Empfindlichkeit gegenüber klassischen visuellen Analysen enorm. Aus diesen Gründen, ist das Iktal-SPECT eine sehr hilfreiche Technik, den Beginn eines Anfalls zu lokalisieren und somit die interkranielle Aufzeichnung bei Epilepsie steuern zu können. Jedoch müssen auch hier radioaktive Substanzen verabreicht werden, die eine erhöhte Strahlenbelastung mit sich bringen. Daraus folgt, dass auch die SPECT nur als zusätzliche Untersuchung dienen sollte. Schlussendlich ist zu sagen, dass als Methode der Wahl immer eine Magnetresonanztomographie durchgeführt werden sollte und ausschließlich bei unschlüssigen oder nicht eindeutigen Ergebnissen eine PET oder SPECT darauffolgen sollte. Epilepsies occur in childhood with a frequency of 0.5 percent. However, epilepsy is not a disease in itself, but the consequence of a disease. There are many different types of seizures and also different causes. The aim of imaging is to find these causes in order to eliminate them as quickly as possible. Magnetic resonance imaging is mainly described as the method of choice, but there are also other types of imaging that have certain advantages for detecting epilepsy. This leads to the following question: Which examination method is best suited to determine the cause of epilepsy in children? We proceeded with a content analysis consisting of a selection of scientific articles, journals, and studies. The literature search was also conducted using the databases "Google Scholar" and "PubMed". The following search terms were used: "Children Epilepsy", "MRI Children", "MRI Imaging", "Epilepsy Imaging". Furthermore, reference books were taken from the FH Joanneum library. The collected information will be analyzed and compared. 3 of 3 studies comparing MRI with CT strengthened the hypothesis that MRI is justified as the method of first choice. 3 of 3 studies comparing MRI with PET illustrate that MRI initially reveals more true-positive cases, but false negatives can be revealed using PET. 3 of 3 studies comparing MRI with SPECT also illustrate that false negatives on MRI can be detected with SPECT. CT has a much lower sensitivity and is therefore not as sensitive as MRI. Furthermore, CT has an increased radiation exposure, which should be avoided, especially in children. As a result, MRI should always be performed predominantly. With PET, epileptogenic causes can be better detected due to the increased specificity. However, PET also has an increased radiation exposure due to the radioactive-labeled sugar, which should be avoided. Therefore, PET should only be used when MRI results are inconclusive. Ictal SPECT is a very reliable method to visualize possible eptileptic areas, especially in younger children. Especially the subtraction images improve the sensitivity enormously compared to classical visual analyses. For these reasons, ictal SPECT is a very helpful technique to localize the onset of a seizure and thus to control the intercranial recording in epilepsy. However, radioactive substances must also be administered here, which entail increased radiation exposure. It follows that SPECT should also serve only as an additional examination. In conclusion, magnetic resonance imaging should always be the method of choice and should be followed by PET or SPECT only if the results are inconclusive or ambiguous. Karina Heger Bachelorarbeit Graz, Fachhochschule Joanneum 2020